VPNs für den uneingeschränkten Zugang


China ist mit seiner "Great Firewall" weltweit führend in der Internet-Zensur
Internetbeschränkungen: Die sechs am stärksten eingeschränkte Länder



Laut dem prodemokratischen Think Tank Freedom House nimmt die Internetfreiheit weltweit ab. Die Zensur wird in allen Bereichen verstärkt, von Social Media oder E-Commerce-Websites bis hin zu Suchmaschinen. Interessanterweise sind viele der Länder mit den strengsten Regeln und der höchsten Zensur auch beliebte Touristenziele. "In diesem Sinne ist es ratsam, zu prüfen, ob Ihr nächstes Reiseziel irgendwelche Internetbeschränkungen hat. Vor allem, wenn Sie planen, dort zu arbeiten", sagt Daniel Markuson, Digital Privacy Expert bei NordVPN. "Eines der mächtigsten Werkzeuge, um eine solche Internet-Zensur zu vermeiden, ist ein virtuelles privates Netzwerk. Sowohl Reisende als auch Einheimische nutzen VPNs für den uneingeschränkten Zugang zum Internet."

Obwohl die meisten Länder auf der ganzen Welt die Nutzung von VPNs erlauben, halten einige VPN-Dienste für unerwünscht oder sogar illegal. Der Digital Privacy Experte Daniel Markuson empfiehlt, aufmerksam zu bleiben und die Regeln vor der Reise zu überprüfen.

Touristenziele mit den meisten Einschränkungen
China ist mit seiner "Great Firewall" weltweit führend in der Internet-Zensur. Alle in China verwendeten VPNs müssen genehmigt sein und den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Es ist allerdings ziemlich schwierig, die chinesischen VPN-Gesetze und den rechtlichen Status von VPNs zu verstehen, da es viele Grauzonen gibt. In jedem Fall gibt es keine öffentlichen Informationen über Ausländer, die bei der Nutzung von VPNs in diesem Land ernste Probleme haben.

Die Türkei hat in jüngster Zeit eine scharfe Wende in Richtung Autoritarismus vollzogen. Innerhalb von wenigen Jahren wurden viele Websites oder Apps verboten und unabhängige Journalisten eingesperrt. Selbst Internetriesen wie Wikipedia, Twitter und Facebook haben Probleme. Wie vorherzusehen war, wandte man sich an VPNs, um der Zensur zu entgehen, was zu einem VPN-Verbot führte.

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind ein interessanter Fall: Einerseits sind VPNs nicht illegal - es sei denn, sie werden für illegale Handlungen verwendet. Auf der anderen Seite zensiert das Land viele Websites und hat in der Vergangenheit solche Dienste wie Skype verboten. Hier kommt also die Frage: Ist der Besuch einer Website oder die Nutzung eines von der Regierung gesperrten Dienstes ein Verbrechen? Und wenn die Regierung Ihnen vorwirft, eine VPN für kriminelle Zwecke zu nutzen, wie können Sie dann beweisen, dass Sie unschuldig sind, wenn es keine Spur von Ihrer Online-Aktivität gibt? Alles in allem machen es die Gesetze der VAE einfach, harte Strafen anzuwenden und schaffen ein starkes Hindernis für die Nutzung einer VPN.

Der Iran ist einer der trendigen Hotspots für abenteuerlustige Reisende. Dieses Land manipuliert seine Bürger jedoch, indem es regelmäßig den freien Internetzugang einschränkt. Zum Beispiel zensiert es viele beliebte globale Websites. Während Wahlen oder politischer Unruhen drosselt der Iran das Internet landesweit, um die Kommunikation und Organisation zu erschweren. Es ist nicht verwunderlich, dass nur staatlich zugelassene VPNs, die den Behörden Zensur- und Überwachungsmöglichkeiten bieten, legal genutzt werden dürfen.

Ägypten ist dafür bekannt, dass es seine Bürger daran hindert, eine Reihe von verschiedenen Websites zu besuchen. Dieser Trend hat sich in den letzten Jahren verschärft, indem zahlreiche internationale und sogar lokale Nachrichtenquellen blockiert wurden. Fangen Sie an, ein Muster zu sehen? VPNs machen das Internet frei und zugänglich. Wenn die nationale Regierung also nicht will, dass dies der Fall ist, wird sie VPNs blockieren wollen.

Vietnam ist bekannt als eines der freundlichsten Länder der Welt, das bei Touristen sehr beliebt ist. Die Zensur Vietnams von bestimmten Websites kann jedoch schwerwiegend sein. Staatliche Institutionen spionieren fast alle Internetnutzer aus, wobei darunter auch oft Touristen sind. (NordVPN: ra)

eingetragen: 15.12.19
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Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

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Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

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DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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