Cloud-Services, Big Data, Archivierung & Mobility


Acronis investiert 10 Millionen US-Dollar in Forschungs- und Entwicklungszentrum Acronis Labs für Datensicherungstechnologien
Acronis Labs mit Schwerpunkt auf Innovationen in den Bereichen Cloud Technologie, Storage, Backup und Datenzugriff

(20.01.14) - Acronis hat bekanntgegeben, 10 Millionen US-Dollar in die Forschungs- und Entwicklungsinitiative Acronis Labs zu investieren, um den wachsenden Herausforderungen in Verbindung mit Cloud Computing-Services, Big Data, Archivierung und Mobility gerecht zu werden.

Acronis Labs wird einen Teil der Investitionen für Personalressourcen verwenden, um hochqualifizierte Informatiker, Entwickler und Programmierer einzustellen. Acronis Labs soll den wachsenden Bedarf adressieren, immer größere Datenmengen zu speichern, Kosten zu senken und Cloud Computing-Technologien nutzen zu können. Die Teams in Arlington (USA) und in Moskau (Russland) werden sich auf die in "Acronis True Image", "Acronis Backup & Recovery" und "Acronis Storage" enthaltenen, führenden Technologien fokussieren und sich außerdem auf Folgendes konzentrieren:

>> Entwicklung zukunftsweisender Storage-Management-Technologien
>> Bewertung der Produktperformance, um sicherzustellen, dass alle Lösungen hochwertig, effizient, schnell, sicher und zuverlässig sind
>> Stärkung des Patentportfolios von Acronis
>> Weiterentwicklung komplexer Technologien zur Nutzung in Produkten für einen ausgedehnten Markt

"Die Bereiche Datensicherung und Backup sind wichtiger denn je, da wir von wachsenden Datenmengen überschwemmt werden, die von zentraler Bedeutung sind - privat wie geschäftlich. Wir eröffnen Acronis Labs, um die Entwicklung neuer Technologien voranzutreiben und dadurch die gewaltigen Probleme zu lösen, die potenziell jeden betreffen, der einen Rechner, ein Tablet oder Mobiltelefon benutzt", erklärte Serguei Beloussov, CEO von Acronis. "Acronis Labs ist Dreh- und Angelpunkt, wenn es um die Entwicklung eines neuen Umgangs mit Datenspeicherung geht und darum, wie wir die Grenzen des Möglichen für Millionen Anwender von Acronis Produkten verschieben werden."

Das Kernstück von Acronis Labs bildet ein engagiertes Vollzeit arbeitendes Team von Informatikern, Entwicklern und Programmierern mit umfassender Erfahrung im Unternehmen - einige arbeiten seit der Gründung der Firma für Acronis. Der Vice President of Engineering von Acronis, Max Lyadvinsky, der die Leitung von Acronis Labs übernehmen wird, bringt zwölf Jahre Erfahrung im Management komplexer Software-Projekte und Interesse an Cloud- und Big-Data-Technologien mit. Er hält 31 Patente für Backup- und Storage-Technologien und war maßgeblich an der Entwicklung der aus 4,7 Millionen Zeilen Code bestehenden Acronis Backup and Recovery-Lösung beteiligt. Alexey Trunov, einer der bedeutendsten Ingenieure von Acronis mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in den Storage- und Kerntechnologien des Unternehmens, wird Acronis Labs als Chief Architect zur Verfügung stehen.

Acronis Labs wird aus vier Organisationseinheiten bestehen, die eng zusammenarbeiten:

>> Core Lab: Dieses Team wird sich auf die Entwicklung strategischer Technologien konzentrieren, die das Fundament zukünftiger Acronis Produkte darstellt. Dabei wird es auf die bewährten Technologien von Acronis aufbauen, um Big Data-, Mobility- und Cloud-bezogene Herausforderungen anzugehen.

>> Performance Lab: Dieses Team wird Technologien und Best Practises für die Messung und Optimierung von Performance-Parametern für zukunftsgerichtete Storage-Komponenten im großen Maßstab entwickeln. Ein bedeutender Teil der Anfangsinvestition ist für die Ausstattung des Acronis Labs mit erstklassiger Hardware vorgesehen.

>> Intellectual Property (IP) Lab: IP Lab beschränkt sich nicht auf die Abtretung von Patenten an das Mutterunternehmen, sondern bietet Anreize für alle Mitarbeiter von Acronis, mit Unterstützung der IP Lab-Experten vielversprechende Ideen zu entwickeln und patentieren zu lassen. Aufbauend auf dem mehr als 100 Patente umfassenden Portfolio von Acronis will IP Lab seine Position als eines der innovativsten Hightech-Unternehmen Russlands stärken.

>> Product Lab: Das Team von Product Lab wird sich auf vorhandene und neu entwickelte, eng fokussierte Technologien konzentrieren, die einmal wegweisende Merkmale von Acronis-Produkten darstellen sollen. Products Lab wird diese Technologien (mit Blick auf Anwenderfreundlichkeit, Leistung und Positionierung etc.) perfektionieren, bevor es diese in die Hauptprodukte von Acronis integriert. (Acronis: ra)

Acronis: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

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Das Büro des IT-Dienstleisters EZSVS (Germany) GmbH (gesprochen "easy services") in Frankfurt am Main ist ab sofort Servicepartner der CBL Datenrettung GmbH. Kundinnen und Kunden können hier defekte Speichermedien persönlich abgeben.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

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Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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