Dell stellt neue Security-Lösungen vor


Im Bereich Identity- und Access-Management ermöglicht Dell mit ihrem One Identity Cloud Access Manager einen sicheren Zugang zu allen internen und Cloud-basierten Web-Anwendungen
Mit dem Data-Protection-Portfolio von Dell können Unternehmen ihre Daten an jedem Ort umfassend schützen

(18.11.15) - Dell hat auf der Dell World in Austin eine ganze Reihe neuer Security-Lösungen präsentiert. Dazu zählen unter anderem ein Service zur Abwehr von Advanced Persistent Threats, eine Multi-Faktor-Authentifizierung für Cloud-Apps, neue Datensicherheitslösungen, Incident-Response-Funktionen für die Amazon-Cloud und ein Service zur Sicherung von Anwendungen. Mit dem Security-Portfolio von Dell lassen sich die verschiedenen, über das ganze Unternehmen verstreuten Aspekte der IT-Sicherheit effizient miteinander vernetzen. Unternehmen können dadurch Sicherheitsrichtlinien einfacher umsetzen und sich ganzheitlich schützen.

Dazu gehört eine Technologievorschau auf den Dell SonicWall APT Protection Service, der Unternehmen vor den zunehmenden Gefahren durch Advanced Persistent Threats (APT) schützt. Der sowohl für Firewalls als auch E-Mail-Sicherheitslösungen verfügbare Dienst scannt Files aller Größen und hält potenziell schadhafte Dateien zurück, bis diese abschließend bewertet werden können. Die Lösung basiert auf einem mehrschichtigen Sandboxing, das sowohl Emulations- als auch Virtualisierungs-Techniken einsetzt.
Dadurch kann sie deutlich mehr Bedrohungen entdecken als Lösungen mit nur einer Engine. Mit dem SonicWall GRID nutzt der Service außerdem eine forensische Cloud-Plattform, die in Echtzeit Informationen von mehr als 500.000 angeschlossenen Next-Generation-Firewalls analysiert.

Zu den weiteren Security-Neuerungen von Dell im Netzwerkbereich gehören:

>>
ein integriertes Management für Dell-Networking-Switches der X-Serie durch das Dell SonicWall Firewall Interface. Damit lassen sich Sicherheitsrichtlinien über Switches der X-Serie, UTM-Firewalls der TZ-Reihe, SonicPoint Wireless Access Points und WAN-Beschleuniger von Dell hinweg ganzheitlich einrichten und umsetzen. Das reduziert die Komplexität im Netzwerk, erhöht die operative Effizienz und verbessert die Sicherheit;

>> die Erweiterung der E-Mail-Sicherheitslösungen um die Virensignaturen von Cyren. Ab Version 8.2 beinhaltet der Multi-Layer-Schutz der Dell SonicWall Email Security damit die Virensignaturen des Dell SonicWall GRID sowie von McAfee, Kaspersky und Cyren.

Im Bereich Identity- und Access-Management ermöglicht Dell mit ihrem One Identity Cloud Access Manager einen sicheren Zugang zu allen internen und Cloud-basierten Web-Anwendungen. In der neuen Version 8.1 hat Dell die Lösung mit Defender as a Service um eine SaaS-basierte Multi-Faktor-Authentifizierung erweitert. Darüber hinaus wurde die Security Analytics Engine der Lösung ausgebaut. Sie nutzt für ihr kontextsensitives Zugriffsmanagement nun Informationen aus zusätzlichen

Neue Lösungen für Datensicherheit
Mit dem Data-Protection-Portfolio von Dell können Unternehmen ihre Daten an jedem Ort umfassend schützen. In Austin hat Dell drei neue Lösungen für das Portfolio präsentiert.

>> Dell Data Protection | Cloud Edition 2.0:
Mit der Dell Data Protection | Cloud Edition lassen sich Datentransfers von und zu öffentlichen Cloud-Speichern durch Verschlüsselung zuverlässig schützen. Die neue Version 2.0 unterstützt zusätzlich zu Google Drive und Microsoft OneDrive nun auch Box und Dropbox;

>> Dell Data Protection | Server Encryption:
Diese neue Lösung ermöglicht eine umfassende Softwareverschlüsselung für Windows-Server in Niederlassungen und Zweigstellen. Server, die sich außerhalb des Rechenzentrums befinden und deshalb verwundbarer sind, lassen sich dadurch besser schützen. Außerdem können diese Server einfacher verwaltet und in das Compliance-Reporting eingebunden werden;

>> Dell Data Protection | Endpoint Recovery:
Diese neue Lösung erlaubt eine einfache kontinuierliche Datensicherung auf Desktop-PCs, Notebooks und Tablets. Sie minimiert Datenverluste und gewährleistet eine schnelle Wiederherstellung.

Für Unternehmen, die operative Workloads auf Amazon Web Services (AWS) ausführen, bietet Dell mit Emergency Cyber Incident Response (ECIR) neue On-Demand-Funktionen. Sie wurden in Zusammenarbeit mit Amazon entwickelt und unterstützen Unternehmen dabei, Cyber-Vorfälle zu untersuchen, die sich auf die in der Amazon-Cloud ausgeführten Workloads auswirken. Die bei Incident Response und Forensik üblichen Methoden wurden gezielt für Cloud-Infrastrukturen modifiziert, um eine effektive und skalierbare Eindämmung, Entschärfung und Analyse der Vorfälle zu ermöglichen.

Die Dell Services wurden mit "Aegis" um ein neues Tool erweitert. Mit ihm können Unternehmen Verwundbarkeiten ihrer geschäftskritischen Anwendungen identifizieren und gezielte Präventivmaßnahmen ergreifen.
"Aegis" ergänzt die durchgängigen Managed Security Services von Dell. Sie ermöglichen es Unternehmen aller Branchen, wichtige Daten über öffentliche und private Clouds, Netzwerke, Hosts und Anwendungen hinweg umfassend zu schützen. Die Security-Experten von Dell führen Sicherheitsanalysen durch, konfigurieren Geräte, übernehmen das Alert Management und bieten ein 24/7-Monitoring.

"Die Cyber-Attacken auf Unternehmen reißen nicht ab und werden immer ausgefeilter", sagt Curtis Hutcheson, Vice President and General Manager Dell Security. "Unsere Security-Lösungen helfen ihnen dabei, eine nachhaltige Sicherheitsstrategie umzusetzen, die sie nicht nur heute, sondern auch in Zukunft wirkungsvoll schützt." (Dell: ra)

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Meldungen: Unternehmen

Bedeutung und Dringlichkeit der CRA-Konformität

Die Apache Software Foundation, die Blender Foundation, die OpenSSL Software Foundation, die PHP Foundation, die Python Software Foundation, die Rust Foundation und die Eclipse Foundation wollen zusammen an der Erstellung gemeinsamer Spezifikationen für die sichere Softwareentwicklung auf der Grundlage bewährter Open-Source-Prozesse arbeiten.

Unternehmen im Bereich Identitätsprüfung

Entrust, Anbieterin für Identitäts-, Zahlungs- und Datensicherheit, gibt den Abschluss der Übernahme von Onfido bekannt. Onfido ist ein Unternehmen im Bereich Identitätsprüfung. Mit der Übernahme bietet Entrust nun das branchenweit umfassendste Portfolio an KI-gestützten, identitätszentrierten Sicherheitslösungen.

Das kryptografische Rätsel der Quanten-Computer

Die potenzielle Einführung von Quanten-Computern, die in der Lage sind, herkömmliche asymmetrische Kryptografie zu knacken, stellt ein Risiko für die gesamte digitale Welt dar – und wird von Tag zu Tag wahrscheinlicher. Auf ihrer jährlichen Partnerkonferenz 2024 stellte Hewlett-Packard (HP) die weltweit ersten Business-PCs vor, deren Firmware vor Angriffen durch Quanten-Computer schützt.

AV-Comparatives-Zertifizierung

Die Auswahl wirksamer und zuverlässiger Cybersicherheitsmaßnahmen ist von größter Bedeutung. AV-Comparatives, eine weltweit anerkannte unabhängige Prüforganisation, betont, dass die Integration von zertifizierten Cybersicherheitsprodukten in die Cybersecurity-Strategie von Unternehmen und Institutionen nicht nur eine Option, sondern eine entscheidende Notwendigkeit ist.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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