Software-Sicherheitslücken schließen


G Data ruft zum Wechsel des Security-Anbieters zu "Made in Germany" auf
Deutsche Security-Herstellerin startet Crossgrade Aktion.



G Data startet ihre Crossgrade Aktion für Business-Kunden. Die Datenskandale der letzten Jahre und die jüngste Entscheidung in den USA den staatlichen Behörden die Nutzung von russischen Sicherheitslösungen zu untersagen, hat viele Unternehmen verunsichert. Viele Administratoren fragen sich jetzt: Kann ich meinem Security-Anbieter vertrauen und sind die durch die Nutzung der Software entstandenen Daten sicher vor dem Zugriff Dritter? Nach dem Motto "Trust in German Sicherheit" können IT-Verantwortliche bis zum Jahresende bestehende Verträge bei beliebigen anderen Security-Anbietern mit einer Laufzeit von bis zu sechs Monaten von G Data zum Vorteilspreis übernehmen lassen und bekommen Patch Management für 30 Tage kostenfrei dazu. Bestandskunden, die das Modul bisher nicht nutzen, bekommen im Aktionszeitraum ebenfalls die Gelegenheit zu einem kostenlosen 30-Tage-Test mit anschließender Kaufoption zu günstigen Konditionen.

"Die Anordnung der US-Regierung an die Behörden den Security-Anbieter zu wechseln hat viele Unternehmen hierzulande stark verunsichert. Wir bieten IT-Verantwortlichen mit unser Crossgrade-Aktion die einmalige Chance zu sehr günstigen Kondition zu unseren effektiven und vertrauenswürdigen Sicherheitslösungen zu wechseln", erklärt Jürgen Venhorst, G Data Sales Director D-A-CH. "Dabei garantieren wir unseren Kunden einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Daten getreu der Leitlinie "Meine Daten bleiben in Deutschland"."

G Data Crossgrade-Aktion im Überblick
Die G Data Crossgrade-Aktion startete am 01. Oktober 2017 und läuft bis zum 31. Dezember 2017. Neukunden können ihre bestehende Lizenz mit einer Größe ab 50 Clients eines anderen Antiviren-Hersteller mit einer Laufzeit von bis zu sechs Monaten von G Data übernehmen lassen. Dabei bekommen die Unternehmen eine Netzwerklösung aus dem Business Portfolio des deutschen Herstellers zum Vorteilspreis.

Als Zugabe schenkt G Data den IT-Verantwortlichen 30 Tage "G Data Patch Management" dazu und bietet das Modul nach Ablauf der Testphase zum attraktiven Kaufpreis an. IT-Verantwortliche können mit Hilfe von Patch Management Software-Sicherheitslücken schließen, bevor sie für Angriffe ausgenutzt werden können.

G Data unterstützt ihre Kunden nach dem Anbieter-Wechsel mit Rat und Tat bei der Implementation. Bestandskunden der deutschen Security-Herstellerin können Patch Management während des Aktionszeitraumes ebenfalls für 30 Tage kostenlos testen und danach zum Aktionspreis dazu buchen.

Meine Daten bleiben in Deutschland
Im Jahr 2011 unterzeichnete G Data eine TeleTrust-Selbstverpflichtung. Das Ergebnis: eine "No-Backdoor"-Garantie. Durch sie verpflichtet sich das in Bochum ansässige IT-Unternehmen dazu, keine Lücken in den Sicherheitslösungen für Nachrichtendienste zur Verfügung zu stellen. G Data lässt keine Hintertüren offen, sodass nicht nur ein bestmöglicher, sondern auch ein vertrauenswürdiger Schutz vor Online-Bedrohungen gewährleistet wird. Gerade dieser Punkt ist sehr wichtig für Unternehmen, die auch die Privatsphäre und die kommende EU-Datenschutz Grundverordnung (EU-DSGVO) ernst nehmen. Weiterhin verspricht G Data, dass die Erhebung von personenbezogenen Daten sowie Telemetrie-Informationen auf ein Minimum reduziert wurden. Durch dieses Vorgehen wird schon jetzt der Grundsatz der EU-DSGVO eingehalten viel mehr noch: Auch die Verarbeitung jener Informationen und Daten findet ausschließlich in Deutschland statt. (G Data: ra)

eingetragen: 15.10.17
Home & Newsletterlauf: 09.11.17


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Meldungen: Unternehmen

Bedeutung und Dringlichkeit der CRA-Konformität

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Unternehmen im Bereich Identitätsprüfung

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Die potenzielle Einführung von Quanten-Computern, die in der Lage sind, herkömmliche asymmetrische Kryptografie zu knacken, stellt ein Risiko für die gesamte digitale Welt dar – und wird von Tag zu Tag wahrscheinlicher. Auf ihrer jährlichen Partnerkonferenz 2024 stellte Hewlett-Packard (HP) die weltweit ersten Business-PCs vor, deren Firmware vor Angriffen durch Quanten-Computer schützt.

AV-Comparatives-Zertifizierung

Die Auswahl wirksamer und zuverlässiger Cybersicherheitsmaßnahmen ist von größter Bedeutung. AV-Comparatives, eine weltweit anerkannte unabhängige Prüforganisation, betont, dass die Integration von zertifizierten Cybersicherheitsprodukten in die Cybersecurity-Strategie von Unternehmen und Institutionen nicht nur eine Option, sondern eine entscheidende Notwendigkeit ist.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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