GlobalSign schließt 2019 mit 10 Millionen weltweit verwendeten digitalen Signaturen ab
IoT-Initiativen und -Integrationen markieren ein weiteres Jahr der Expansion für die führende Zertifizierungsstelle



GMO GlobalSign veröffentlichte die wichtigsten Erfolgsmeldungen des Unternehmens im Jahr 2019. Das Jahr war vor allem von einem deutlichen Anstieg bei der Nutzung digitaler Signaturen geprägt. Bisher wurden über 10 Millionen Signaturen über GlobalSigns "Digital Signing Service" (DSS) genutzt. Das entspricht einem Wachstum um das Vierfache gegenüber 2018, als etwas mehr als 2,4 Millionen Signaturen eingesetzt wurden. Unternehmen vertrauen auf die digitalen Signierfunktionen von GlobalSign. Diese gewährleisten unter anderem mit vertrauenswürdigen Zeitstempeln die Einhaltung von Branchen- und Behördenvorschriften. Zudem sparen digitale Signaturen gegenüber den stark rückläufigen handschriftlichen Signaturen Zeit und Geld und senken das Betrugsrisiko.

Neben der verstärkten Nutzung ihres Digital Signing Service vermeldete GlobalSign weitere Meilensteine für 2019:

>> IoT: Die IoT Solutions-Gruppe von GlobalSign verzeichnete erneut ein starkes Jahr. Sie veröffentlichte 2019 das einzige IoT-Entwicklerprogramm und -portal; das LXI Consortium wählte GlobalSign zum bevorzugten Anbieter für Geräteidentitäten, um alle LXI-konformen Geräte zu schützen; mit Big Good Intelligent Systems aus Taiwan wurde eine erfolgreiche Technologiepartnerschaft geschlossen, sie gibt Unternehmen wie Realtek Semiconductor die Möglichkeit, digitale Zertifikate direkt und physisch auf Halbleiter-IC-Chips zu schreiben; das Team hat eine weitere Partnerschaft mit Xage Security bekannt gegeben, einem Unternehmen für Industrial IoT. Xage Security nutzt GlobalSigns IoT Identity Platform für die Zertifikatregistrierung. Neue Kunden nutzten die IoT Identity Platform in Bereichen wie Telekommunikation, Gesundheitswesen und Konsumgüter. Über einen neuen Hosted OCSP-Service verwaltet GlobalSign Geräteidentitäten, die von der betreffenden PKI ausgestellt wurden.

>> Integrationen: 2019 wurden wichtige Technologieintegrationen mit Microsoft und Venafi bekannt gegeben. Mit Venafi einem Unternehmen, mit dem GlobalSign bereits zusammengearbeitet hat adressiert GlobalSign im Rahmen der erweiterten Technologiepartnerschaft und nahtlosen Integration die Herausforderungen bei DevOps-Zertifikaten, und die Venafi Cloud ist jetzt vollständig in GlobalSign integriert. Darüber hinaus ist GlobalSign jetzt mit Microsoft Intune integriert und der Microsoft Intelligent Security Association beigetreten, um Unternehmensressourcen vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Gleichzeitig kann man auf das Eingeben von Benutzernamen und Passwörtern verzichten, wenn Unternehmensnutzer über VPN-, E-Mail- und WiFi-Clients auf zugreifen.

>> S/MIME/Phishing-Schutz: 2019 hat GlobalSign einige umfassende Unternehmensverträge abgeschlossen, die es den Unternehmen ermöglichen, sich besser vor Phishing-Angriffen zu schützen, insbesondere wenn es um Secure/Multipurpose Internet Mail Extensions (S/MIME) geht. S/MIME verschlüsselt die interne Kommunikation wie z.B. E-Mails. Angesichts weit verbreiteter Phishing-Probleme und anderer Sicherheitsrisiken erhöhen Unternehmen mit GlobalSign SSL-Zertifikaten ihren Sicherheitslevel und senken die Chancen für einen erfolgreichen Angriff.

>> PKI-Umfrage: Annähernd 750 Personen haben 2019 an einer von GlobalSign durchgeführten Studie über die Public Key Infrastructure (PKI)-Nutzung in Unternehmen teilgenommen. 74 Prozent der Befragten vertrauen auf SSL- und TLS-Zertifikate und 75 Prozent der Teilnehmer gehen davon aus, im kommenden Jahr digitale Signaturen einzuführen. Details zur Umfrage und eine Infografik finden Sie im aktuellen Blog.

Lila Kee, General Manager of Americas und Chief Product Officer von GlobalSign: "Dieses Jahr hat für GlobalSign einige aufregende neue Entwicklungen mit sich gebracht. Besonders stolz sind wir auf das Wachstum, das wir im Bereich IoT und bei seinen zahlreichen Anwendungen verzeichnen können.

Mit dem DSS haben wir jetzt die 10-Millionen-Marke geknackt, ein äußerst spannender Meilenstein für uns. Wir sind sehr gespannt wie sich dieses und andere Produkte entwickeln werden und rechnen für das kommende Jahr mit weiterem Wachstum. Wir freuen uns auf interessante Partnerschaften und Integrationen. 2020 wollen wir uns noch stärker weiterentwickeln als in diesem Jahr."
(GMO GlobalSign: ra)


eingetragen: 17.12.19
Newsletterlauf: 05.02.20

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

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