it-sa 2015: Mitwachsende Verschlüsselungs-Lösung
Im Bereich der Netzwerksicherheit sind zukunftsfähige Verschlüsselungslösungen gefragt, die sich dem steigenden Datenvolumen anpassen und auch anspruchsvollen Echtzeit-Anforderungen gewachsen sind
(28.09.15) - Organisationen, die ihre Netze nachhaltig und effizient vor Spionage und Manipulation schützen wollen, brauchen eine sichere und skalierbare Verschlüsselungslösung. Eine solche Lösung präsentiert Rohde & Schwarz SIT, eine der führenden deutschen Anbieterinnen von Kryptographie-Lösungen, auf der diesjährigen IT-Sicherheits-Messe "it-sa" vom 6. bis 8. Oktober in Nürnberg (Halle 12.0 / Stand 642).
Die Netzwerkverschlüsseler der "R&S Sitline ETH"-Serie von Rohde & Schwarz SIT schützen Weitverkehrsnetze und Verbindungen zwischen Rechenzentren mithilfe moderner kryptografischer Methoden und Technik vor Hacker-Angriffen. Der Vorteil: Geräte der Sitline ETH-Reihe ergänzen bestehende Netzwerke mit hochsicherer Hardware-Verschlüsselung und wachsen bei steigenden Leitungs-Bandbreiten einfach mit. Der Krypto-Durchsatz wird ohne Gerätetausch per Software-Upgrade angepasst auf bis zu 40 Gbit/s pro Gerät. Es muss dazu nicht einmal aus dem Rack entnommen werden.
Mit nur 3 s Latenz für die Verschlüsselung ist das Sitline ETH ideal geeignet für RZ-Konsolidierung, Desktop- und Server-Virtualisierung, Storage Area Networks sowie private Cloud-Szenarien. Bezüglich der Infrastruktur richtet es sich nach den Anwendern: ob Kupfer oder Glasfaser, 1 Gbit- oder 10 Gbit-Ethernet IT-Verantwortliche können die für ihre derzeitigen Geschäftsanforderungen passende Lösung auswählen und den Durchsatz bei Bedarf erhöhen.
Auch Behörden und Verwaltungen, die zunehmend mit wachsenden Datenmengen umgehen müssen, sind mit dem Sitline ETH bestens gerüstet: Die Netzwerk-Verschlüsseler von Rohde & Schwarz SIT sind vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für die Verarbeitung von "VS-NfD" und "NATO RESTRICTED" eingestuften Daten zugelassen.
Interessenten können sich am Messestand von Rohde & Schwarz zu den Verschlüsselern der Sitline ETH-Reihe informieren. Zudem steht das TopSec Mobile für die Verschlüsselung mobiler und ortsfester Telefonate zum Ausprobieren zur Verfügung. Im gemeinsamen Ausstellungsbereich mit gateprotect können sich Besucher über die Smart Grid-Firewall- und UTM-Lösungen aus der Rohde & Schwarz-Firmengruppe beraten lassen. (Rohde & Schwarz SIT: ra)
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Meldungen: Unternehmen
Bitglass hat eine Reihe führender SD-WAN-Anbieter in ihre Secure-Access-Service-Edge (SASE)-Plattform integriert. Neu auf der Plattform sind: Alkira, Arista Networks, Aruba, Aryaka, Aviatrix, Cisco, Citrix, 128 Technology, Palo Alto Networks, Silver Peak, Sophos und Versa, Inc. Als in der Public Cloud entwickelte und bereitgestellte SASE-Plattform nutzt Bitglass AWS Transit Gateway Connect, um sich nahtlos in alle an AWS angebundenen SD-WANs zu integrieren. Auf diese Weise können Unternehmen die Daten- und Bedrohungsschutztechnologie von Bitglass auf ihre bestehenden Wide Area Networks anwenden.
Dank der neuen Integration von "Thycotic Secret Server" mit der führenden Messaging- und Kollaborationsplattform Slack wird der Schutz privilegierter Accounts und Zugriffe ab sofort noch benutzerfreundlicher. So können Secret Server-Kunden, während sie in Slack arbeiten, nahtlos auf privilegierte Zugangsdaten zugreifen, Benachrichtigungen erhalten und Workflows wie Genehmigungsanfragen bearbeiten. Viele Unternehmen setzen auf eine rasche Implementierung von Privileged Access Management (PAM)-Lösungen, um Passwörter und andere digitale Anmeldeinformationen so schnell wie möglich abzusichern und Compliance-Vorschriften zu erfüllen. Die Akzeptanz der Benutzer hinkt der technischen Umsetzung der Lösungen dabei oft hinterher.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn hat vergangene Woche den AIC4 (Artificial Intelligence Cloud Services Compliance Criteria Catalogue) vorgestellt. In diesem gemeinsam mit der Industrie entwickelten Katalog werden Kriterien definiert, anhand derer es möglich ist, die Vertrauenswürdigkeit von Cloud-basierten KI-Diensten zu überprüfen. Dabei geht es auch um Aspekte der KI wie beispielsweise Robustheit, Sicherheit, Verlässlichkeit, Erklärbarkeit und Fairness beziehungsweise Nichtdiskriminierung von KI-Systemen sowie die Qualität der Daten, die eine zentrale Rolle für das maschinelle Lernen spielen.
IT-Systeme in kritischen Infrastrukturen (KRITIS) sind nicht vor Cyberangriffen gefeit. Wie aus dem "Lagebericht der IT-Sicherheit in Deutschland 2020" hervorgeht, stieg allein die Anzahl der Hackerattacken im Gesundheitsbereich mit Fokus auf Krankenhäuser von elf Attacken in 2018 auf 43 Attacken in 2020. Auch Angriffe im Energiesektor nahmen deutlich zu: In den vergangenen drei Jahren stieg die Anzahl der Angriffe von vier auf 26. Insgesamt mehr als 400 meldepflichtige IT-Sicherheitsvorfälle bei KRITIS-Betreibern wurden 2020 angezeigt – ein Anstieg von über 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Anfang des Jahres 2021 haben sich das European Network for the Work with Perpetrators of Domestic Violence, Fundación Blanquerna, Kaspersky, Una Casa per l'Uomo und die Region Venetien zusammengeschlossen, um am EU-weiten Projekt ,DeStalk' zu arbeiten. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission mit dem Rights, Equality and Citizenship Programme unterstützt. DeStalk befasst sich mit Cybergewalt und Stalkerware, die eine neue und weit verbreitete, jedoch verborgene Formen geschlechtsspezifischer Online-Gewalt (gender-based violence, GBV) darstellen. Bei Stalkerware handelt es sich um kommerziell verfügbare Software, mit der das Privatleben einer anderen Person über ein smartes Gerät heimlich ausspioniert werden kann. In den kommenden zwei Jahren wird das europäische Projektteam, das sich aus Experten für geschlechtsspezifische Gewalt und Cybersicherheit zusammensetzt, gemeinsam Inhalte für eine Schulung entwickeln und anschließend Beratende in Hilfsdiensten für Betroffene und in Täterprogrammen in Gesundheits- und Sozialdiensten schulen.