Sichere Transaktionen durchführen


Regulierungs- und Compliance-Bestimmungen erfüllen: Vasco übernimmt e-Signature-Hersteller Silanis
Silanis mit Sitz in Montreal verwendet SaaS- und Abonnement-Modelle für ihre hauptsächlich in Nordamerika ansässigen Kunden

(08.12.15) - Vasco Data Security International wird die privat gehaltene Silanis Technology Inc. übernehmen, eine Anbieterin von Lösungen für elektronische Signaturen und digitale Transaktionen zum Unterschreiben, Senden und Verwalten von Dokumenten. Der "e-SignLive"-Plattform von Silanis vertrauen einige der größten Banken und Versicherungen sowie viele Regierungsbehörden. Die Übernahme unterstreicht Vascos Bekenntnis zu neuen Lösungen, die von Finanzdienstleistern nachgefragt werden, beschleunigt den Übergang zu einem Geschäftsmodell mit wiederkehrenden Einnahmen, stärkt die Umsatzbasis in Nordamerika und erweitert Vascos Kundenbasis außerhalb des Kerngeschäfts mit Banken.

Vasco erwartet von der Akquisition spürbare Synergien auch beim Umsatz. Sowohl Vasco als auch Silanis konzentrieren sich auf die Bedürfnisse von Unternehmen, die sichere Transaktionen durchführen und dabei strikte Regulierungs- und Compliance-Bestimmungen erfüllen müssen. Vasco hat innerhalb ihrer Kundenbasis einen Bedarf an Lösungen für digitale Transaktionen erkannt und wird unmittelbar nach Abschluss der Übernahme in der Lage sein, ihren Bankkunden in aller Welt Silanis-Lösungen anzubieten. Banken sind der wichtigste Markt für Silanis.

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"In Silanis haben wir ein Unternehmen mit einer fantastischen Technologie und solchen Lösungen gefunden, die in unserer Kundenbasis zunehmend nachgefragt werden", sagt T. Kendall Hunt, Chairman und CEO von Vasco. "Das Angebot von Silanis passt zu unserem Fokus auf Authentifizierung und Betrugsprävention. Wir sehen ein Potential für beschleunigtes Wachstum in einem schnell expandierenden neuen Markt unter Beibehaltung unseres Bekenntnisses zu unserem Kerngeschäft. Da Silanis mit einem Software-as-a-Service (SaaS)-Modell wiederkehrende Umsätze generiert, erwarten wir, dass das Unternehmen einen signifikanten Faktor bei der Steigerung des operativen Gewinns von Vasco sein wird - sowohl auf absoluter Basis als auch prozentual vom Umsatz."

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Silanis mit Sitz in Montreal verwendet SaaS- und Abonnement-Modelle für ihre hauptsächlich in Nordamerika ansässigen Kunden. Das Unternehmen erwartet für das Jahr 2015 etwa 16 Millionen US-Dollar Umsatz nach den Generally Accepted Accounting Principles Kanadas und damit ca. 30 Prozent mehr als in 2014. Basierend auf dem Neukundengeschäft im dritten Quartal 2015, das dreimal so hoch war wie im Vorjahr, projektiert Silanis für 2016 ein weiteres Umsatzwachstum von 25 Prozent gegenüber 2015 - ohne Berücksichtigung der Akquisition durch Vasco.

Craig Le Clair, Principal Analyst bei Forrester Research, berichtet, dass der Markt für e-Signaturen seit 2012 im Durchschnitt jährlich um 53 Prozent gewachsen ist. Bis heute seien mehr als 210 Millionen Transaktionen elektronisch signiert worden; bis Ende 2017 würden es wahrscheinlich mehr als 700 Millionen sein. "Kürzlich haben das Europäische Parlament und der EU-Ministerrat eine Direktive verabschiedet, die eine Ausweitung der Akzeptanz von e-Signaturen in Europa verspricht", so Le Clair. "Mobile Transaktionen werden die Authentifizierung per e-Signatur auf das Gerät verlagern, und hier geht Europa bei Innovationen voran." Vasco glaubt, dass ihre Stärke bei der mobilen Sicherheit in Kombination mit der Fähigkeit, Transaktionen rechtlich bindend elektronisch zu signieren, Unternehmen einen Weg zur Steigerung der Transaktionszahlen auf mobilen Geräten eröffnet.

Die e-Signatur-Lösung e-SignLive von Silanis bietet gegenüber anderen einige wesentliche Vorteile:

>> Die Möglichkeit des White Labelings des kompletten e-Signatur-Prozesses zur nahtlosen Integration in die Kundenumgebung und damit höchste Akzeptanzraten
>> Einen kompletten Audit Trail, der Unternehmen genau zeigt, wie und wann eine digitale Transaktion durchgeführt wurde
>> Eine einheitliche Plattform, die Inhouse- und Cloud- sowie hybride Modelle unterstützt
>> Rechenzentren in aller Welt, die Kunden helfen, rechtliche Vorgaben einzuhalten, etwa bei der Datenspeicherung im eigenen Land
>> Lösungen der Enterprise-Klasse, die leicht über interne, Business-to-Business- und Endkunden-orientierte Anwendungen hinweg eingesetzt werden können.

"Durch die Kombination der Stärken beider Unternehmen haben wir eine Gelegenheit geschaffen, den wachsenden globalen Bedarf nach Lösungen von Silanis noch besser zu befriedigen", kommentiert Tommy Petrogiannis, CEO und Mitgründer von Silanis. "Dieser Bedarf ist getrieben vom guten ROI unserer Lösungen und von der Erwartungen der Kunden, Transaktionen digital anschließen zu können. Durch die kürzlich angekündigten und global verteilten Rechenzentren können wir die Implementierungszeiten bei Banken und anderen regulierten Organisationen außerhalb Nordamerikas reduzieren und so das Umsatzwachstum beschleunigen." (Vasco: ra)

Vasco Data Security International: Steckbrief

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AV-Comparatives-Zertifizierung

Die Auswahl wirksamer und zuverlässiger Cybersicherheitsmaßnahmen ist von größter Bedeutung. AV-Comparatives, eine weltweit anerkannte unabhängige Prüforganisation, betont, dass die Integration von zertifizierten Cybersicherheitsprodukten in die Cybersecurity-Strategie von Unternehmen und Institutionen nicht nur eine Option, sondern eine entscheidende Notwendigkeit ist.

Cyber-Security-Gesamtangebot integrieren und ausbauen

Die Materna-Gruppe hat entscheidende Schritte unternommen, um ihre Führungsposition im sich rasch entwickelnden Cybersicherheitsmarkt zu stärken. Durch die Ernennung von Philipp Kleinmanns zum Geschäftsführer der Materna Radar Cyber Security Austria GmbH signalisiert das Unternehmen sein klares Bekenntnis zu Innovation und einer vorausschauenden Anpassung an die Dynamik des Marktes.

Ransomware-Angriffe erfolgreich abwehren

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Krankenhäuser verarbeiten zahlreiche Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten. Das Krankenhausinformationssystem (KIS), eine spezielle Software in der Medizinbranche, ist das Herzstück der medizinischen Versorgung und Datenhaltung. Wie sicher sind diese Systeme, und wie sicher sind sensible Daten bei der Übertragung?

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Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

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Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

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Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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