Sicherheit vor Cyber-Angriffen auf Unternehmen


Neues Software-Release von "Unisys Stealth" ermöglicht dank Mikrosegmentierung noch effizienteren Schutz
"Unisys Stealth" adressiert die konvergente IT und physische Sicherheit gleichermaßen

(25.11.15) - Unisys kündigt mehrere neue Sicherheitslösungen als Antwort auf immer neue Formen von Cyberattacken gegen Unternehmen an darunter auch eine neue Software-basierte Version der Lösung "Unisys Stealth". Stealth schützt digitale und materielle Werte von Unternehmen egal ob in der Cloud, über mobilen Zugriff oder im Unternehmensnetzwerk. Die neueste Version soll Unternehmen vor völlig neuen Formen von Hackerangriffen und Malware schützen.
Identitätsbasierte Zugriffsrechte können dank Mikrosegmentierung sehr kleinteilig vergeben werden, so dass sensible Informationen ausschließlich dem freigegebenen Benutzerkreis zur Verfügung stehen. Dabei bleiben die Daten verborgen und sämtliche Kommunikationspunkte werden durch die Stealth-Lösungen praktisch unsichtbar gemacht für nicht-autorisierte Zugriffe. Da die neuen Unisys Stealth-Lösungen komplett Software-basiert sind, können sie schnell und einfach in die IT-Umgebungen von Unternehmen integriert werden egal ob es sich um Clients, Server, Cloud-Lösungen, das Internet der Dinge oder mobile Endgeräte handelt. Auch Kunden, Partner und Zulieferer können in die Lösung einbezogen werden.

Die neuen Stealth-Produkte sind Teil eines umfassenden Sicherheitsportfolios. Dazu zählen Lösungen für die Sicherheit vor Ort, Perimeter-Sicherheit sowie für Monitoring-Aufgaben, für das Identitätsmanagement, die sichere Bilderverarbeitung sowie biometrische Lösungen und Analytics. Auch effiziente Services sowie weltweite Beratung für sämtliche Sicherheitsbelange gehören zum Portfolio von Unisys.

"Unternehmen sind heutzutage viel stärker vernetzt, so dass aus Cyber-Angriffen schnell wirtschaftliche Bedrohungen entstehen können. Ein professionelles Sicherheitskonzept ist mehr als nur das Einrichten von Firewalls und das Zählen von Sicherheitsvorfällen", sagt Tom Patterson, Vice President und Geschäftsführer für Global Security Solutions bei Unisys." Vielmehr müssen Unternehmen heute damit rechnen, dass ihre IT angegriffen wird, und ihre Sicherheitsmaßnahmen um die Mikrosegmentierung erweitern.

Sämtliche Lösungen der Unisys Stealth-Produktfamilie wurden technologisch weiterentwickelt, damit Unternehmen auch neuen Formen von Cyberattacken noch besser begegnen können. Dabei sind Geräte, Daten und Endbenutzer im Netzwerk unsichtbar. Unisys Stealth etabliert das Konzept von sicheren Anwendergruppen innerhalb eines Unternehmens: nur berechtigte Benutzer können auf Informationen zugreifen oder diese sehen. Sollte tatsächlich einem Unberechtigten der Zugriff gelingen, stellt Stealth sicher, dass dieser als einzelne Anwendergruppe im Netzwerk behandelt wird und somit keine Zugriffsrechte auf andere Teile des Unternehmensnetzwerks hat.

Die neue Version von Unisys Stealth benötigt keine zusätzliche Hardware und spart dadurch bis zur Hälfte der sonst üblichen Zeit für die Implementierung. Stealth unterstützt globale Internet Protocol Security (IPSec)-Standards und ermöglicht damit ein einfache Konfiguration und Integration. Die erweiterte Benutzeroberfläche erleichtert die Konfiguration, das Monitoring und Management der Stealth-Umgebung.

Zu den wichtigsten Produktneuheiten zählen:
>> Stealth (Core):
Minimiert dank Mikrosegmentierung und Kryptographie die Zugriffsmöglichkeiten von Anwendern und möglichen Angreifern auf ein kleines Segment des Unternehmensnetzwerkes.
>> Stealth (Mobile): Ermöglicht den authentifizierten und sicheren Zugriff auf Applikationen auch von mobilen Endgeräten aus. Unisys Stealth for Mobile zieht eine zusätzliche Sicherheitsschicht bestehend aus Software ein, die die mobilen Daten verschlüsselt.
>> Stealth (Cloud): Erweitert die Schutzmechanismen auf Public Cloud-Lösungen. Unternehmen, die wegen Sicherheitsbedenken bisher keine Public Cloud nutzen, aber gerne von ihren Einsparpotenzialen profitieren möchten, haben dafür nun eine Lösung.

Außerdem bietet Unisys folgende verwandte Sicherheitslösungen:
>> Physisches Sicherheits- und Identitätsmanagement:
Unisys vor Ort-, Perimeter- und Monitoring-Lösungen liefern eine umfassende End-to-End Sicherheit und sind an individuelle Bedürfnisse von Kunden anpassbar unabhängig davon, wie groß das zu sichernde Objekt ist. Die biometrischen Lösungen von Unisys sorgen durch Multi-Faktor-Authentifizierung für ein hohes Niveau beim Identitätsmanagement. Sie kombinieren Fingerabdruck, Iris- und Gesichts-Scanning sowie Stimmerkennung mit nicht biometrischen Merkmalen.
>> Managed Security Services: Unisys managt die Sicherheitsinfrastruktur von Unternehmen und unterstützt sie dabei, schnell sämtliche gesetzlichen Auflagen zu erfüllen. Dies ist besonders wichtig für die Einführung neuer Technologien wie Cloud, Virtualisierung und Mobility in das Unternehmen.
>> Sicherheitsberatung: Strategische und technische Berater von Unisys unterstützen Kunden beispielsweise bei der Identifizierung von Risiken und potenziellen Schwachstellen in digitalen und physischen Umgebungen.
(Unisys: ra)

Unisys: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Antivirus / Anti-Malware

Endpunktsicherheit für Unternehmen

Malwarebytes, Anbieterin von Echtzeit-Cyberschutz, launcht mit "Application Block" eine neue, kostenlose Funktion für Nutzer ihrer "ThreatDown"-Plattform. Die Funktion schafft eine zusätzliche Sicherheitsebene, die verhindert, dass unerwünschte oder bösartige Anwendungen auf den geschützten Endgeräten gestartet werden.

Tiefere Integration und erweiterte XDR-Funktionen

Kaspersky hat ihre Lösung "Kaspersky Industrial CyberSecurity" um automatisierte, zentralisierte Compliance-Audit-Funktionen erweitert. Darüber hinaus verfügt die Plattform nun über erweiterte Funktionen für Extended Detection and Response (XDR) und Network Traffic Analysis (NTA) sowie eine neue Nutzeroberfläche für eine einfachere Verwaltung und ermöglicht eine tiefere Integration von Kaspersky Industrial CyberSecurity for Nodes und Kaspersky Industrial CyberSecurity for Networks.

Vereinfachte Malware-Prüfung dank ICAP

Mit der Unterstützung des offenen Internet Content Adaption Protocol (ICAP) ermöglicht die deutsche IT-Sicherheitsspezialistin genua ab sofort die Anbindung weiterer externer Viren- und Malware-Scanner an ihre Fernwartungslösung "genubox".

IT-Abwehrebene für iOS-Nutzer

Bitdefender hat mit Scam Alert eine erweiterte IT-Abwehrebene für iOS-Nutzer vorgestellt. Die neue Technologie schützt Anwender vor betrügerischem Phishing über SMS- oder MMS-Nachrichten sowie über Termine in Kalendern.

Besuchen Sie SaaS-Magazin.de

SaaS, On demand, ASP, Cloud Computing, Outsourcing >>>

Kostenloser Newsletter

Werktäglich informiert mit IT SecCity.de, Compliance-Magazin.de und SaaS-Magazin.de. Mit einem Newsletter Zugriff auf drei Online-Magazine. Bestellen Sie hier

Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

Diese Webseite verwendet Cookies - Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Mit dem Klick auf „Erlauben“erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.