Externe E-Mails automatisch im Viewer geöffnet


Schutz vor schädlichen E-Mail-Anhängen mit "Docs in the Box"
Browser sind das häufigste Einfallstor für Cyberangriffe auf die Endpunkte und Netzwerke von Behörden und Unternehmen



Mit dem neuen Produkt-Feature "Docs in the Box" bietet der R&S-Browser in the Box einen erweiterten Schutz vor zum Beispiel schädlichen E-Mail-Anhängen. Vor dem Download können Anhänge vorab in einer geschützten virtualisierten Umgebung angesehen werden. Dies gilt für Anhänge aus gängigen Office-Anwendungen ebenso wie für Applikationen mit Internet-Zugriff wie Skype.

Das Produkt-Feature Docs in the Box ermöglicht es Nutzern des sicheren R&S Browser in the Box, unsichere Dokumente vorab in einer sicheren virtualisierten Umgebung mit einer Vorschaufunktion zu öffnen. Der Nutzer kann entscheiden, ob es sich um ein echtes Dokument handelt und ob er dem Absender und dem Dokument vertraut. Vertraut der Nutzer einem Dokument, kann dieses wie gewohnt in der bekannten Office-Umgebung editiert werden.

Eine Infizierung des PCs durch schädliche Anhänge wird durch die virtualisierte Umgebung verhindert. Falls es sich um einen schädlichen Anhang handelt, kann dieser nicht auf das Betriebssystem des PCs zugreifen. Docs in the Box umfasst Dokumente aller gängigen Office-Anwendungen wie Word, PowerPoint, Excel oder auch PDFs. Das Feature funktioniert darüber hinaus auch mit anderen Anwendungen, die Internet-Zugriff haben, wie beispielsweise Skype. (Rohde & Schwarz: ra)



eingetragen: 22.02.19
Newsletterlauf: 25.03.19



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"Docs in the Box" schaltet sich zwischen den Öffnungsprozess von unsicheren E-Mail-Anhängen





Rohde & Schwarz Cybersecurity: Steckbrief

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Meldungen: E-Mail-Security

Phishing-Versuche, Malware und BEC-Betrug

Check Point Software Technologies kündigte neue E-Mail-Sicherheitsfunktionen an, die das "Check Point Harmony Email & Collaboration"-Portfolio erweitern: Patentierte einheitliche Quarantäne, DMARC-Überwachung, Archivierung und Smart Banners.

Data Security Posture Management-Strategie muss E-Mails einbeziehen

Varonis Systems baut ihr Microsoft 365-Angebot aus und verbessert so den Schutz des weltweit meistgenutzten Cloud-basierten E-Mail-Dienstes Microsoft Exchange Online. Mit neuen Funktionen zur kontinuierlichen Erkennung und Reduzierung von Sicherheitsrisiken erweitert Varonis ihre patentierte Datenklassifizierungstechnologie auf E-Mail-Nachrichten, Anhänge und Kalenderereignisse und stellt Sicherheitsverantwortlichen wichtigen Kontext zur Verfügung.

Anstieg der neuartigen Social-Engineering-Angriffe

Darktrace hat ein neues großes Upgrade für "Darktrace/Email" veröffentlicht. Die Sicherheitslösung für E-Mails verhindert Angriffe durch ihr individuelles Verständnis der Person und des Unternehmens, unabhängig von früheren Attacken. Als Teil des "Darktrace Cyber AI Loop" umfassen die neuen Funktionen von Darktrace/Email eine KI-Feedback-Schleife für Mitarbeiter, Schutz vor Kontoübernahmen, Einblicke in Endpunkte, Netzwerke und die Cloud sowie verhaltensbasierte Erkennung von versehentlich an den falschen Empfänger gesendete E-Mails.

E-Mails: Risiko eines erfolgreichen Angriffs verringern

Immer wiederkehrende Angriffe auf Office-365-E-Mail-Konten zeigen, dass die native Sicherheit des Microsoft-Dienstes Lücken aufweist, wenn sich Benutzer allein darauf verlassen. Lösungen von Drittanbietern sind demnach erforderlich, um sicherzustellen, dass ein vollständiger Schutz vor Bedrohungen gewährleistet werden kann. Dazu raten ebenfalls die Gartner-Analysten, denn aufgrund der Zunahme von Kompromittierungen von Geschäfts-E-Mails, Kontoübernahmen und anderen ausgeklügelten Angriffen würden bösartige E-Mails von Microsoft Defender for Office 365 (MSDO) sowie anderen E-Mail-Gateway-Lösungen oft nicht erkannt, auch wenn der Dienst eine breite Palette an E-Mail-Security-Funktionen bereitstelle.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

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Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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