Neuartige Firewall gegen DoS-Angriffe


A10 Networks erweitert Portfolio an Sicherheitslösungen mit neuer "Thunder Convergent Firewall", die Funktionen auf Basis der skalierbaren "A10 Harmony-Architektur" bietet
Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien, die für den ausgehenden HTTP/HTTPS-Verkehr gelten

(28.01.16) - A10 Networks, Anbieterin von Lösungen für Application Networking, kündigt "A10 Thunder Convergent Firewall" (CFW) an. Dabei handelt es sich um eine eigenständig nutzbare Sicherheitssoftware auf Basis der ACOS Harmony-Plattform. Zu den wichtigsten Funktionen von Thunder CFW gehören:

>> Leistungsfähiges und sicheres Web-Gateway mit integriertem, explizitem Proxy, URL-Filterung und SSL Insight. Es ermöglicht die Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien, die für den ausgehenden HTTP/HTTPS-Verkehr gelten.

>> Performante Firewall für Rechenzentren (Data Center Firewall (DCFW)) mit integriertem Netzwerkschutz gegen Denial-of-Service-(DoS-)Angriffe und Serverlastverteilung (SLB - Server Load Balancing). Die Lösung liefert eine Layer-4-Firewall und ein Layer-7-Gateway auf Anwendungsebene.

>> Performante Gi/SGi-Firewall mit integriertem Netzwerk-DoS-Schutz und Carrier-Grade-NAT (CGN). Die Gi/SGi-Firewall schützt die Infrastruktur von Mobilanwendungen mit erweiterten Sicherheitsmaßnahmen.

>> Leistungsstarkes Site-to-Site-VPN mit IPSec. Es hilft Unternehmen, den Datenverkehr zwischen verschiedenen Standorten zu sichern. Internationale Unternehmen können zudem öffentliche Netzwerke für einen sicheren Datenverkehr nutzen.

>> Nutzer von Thunder CFW erhalten Support durch das aGalaxy Centralized Management System. Das System aGalaxy stellt Gerätemanagement, Konfiguration, Berichterstellung sowie Fehlersuche und -behebung für Thunder CFW bereit.

"Thunder Convergent Firewall ist die erste Lösung der Branche, die mehrere konvergente Sicherheitslösungen in einem Paket konsolidiert", sagt Lee Chen, CEO von A10 Networks. "Die Firewall bietet eine umfassende, effektive, skalierbare und sichere konvergente Application-Network-Plattform zum Schutz der Assets in Unternehmen. Thunder CFW bestätigt die Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit der ACOS Harmony-Plattform. Gemeinsam mit unseren Kunden haben wir an der Implementierung einiger der wichtigsten Sicherheitsmodule gearbeitet."

Der Boom bei Mobilgeräten und Apps sowie der Trend zu SDN, NFV und Cloud verlangt nach einer neuen Generation von Firewalls, die Netzwerk-Sicherheitsmodule, SSL Insight, ADC und CGN konsolidiert und weniger Rechenzentrumsleistung in Anspruch nimmt. Die Firewalls der nächsten Generation müssen leistungsfähig sein, eine integrierte SSL-Transparenz haben und den steigenden Datenverkehr bewältigen können. Thunder CFW bietet eine konvergente Sicherheitslösung für Service-Provider, Cloud-Anbieter und Großunternehmen.

Zu den Vorzügen der Lösung gehören:

>> Hohe Leistung und Skalierung bei geringem Raumbedarf: Die Firewall erreicht mit ACOS eine Datenrate von über 150 Gbit/s und fünf Millionen CPS in einer Anwendung mit nur einer Höheneinheit.

>> Geringere Betriebs- und Investitionskosten durch die Zusammenführung von Applikations- und Sicherheitssystemen in einer einzigen Anwendung: Durch die Kombination von Sicherheitsfunktionen und Application-Networking lassen sich Kosten senken, Wartezeiten verringern und Ressourcen sowie Platz im Datenzentrum sparen.

>> Programmierbare Plattform rationalisiert und automatisiert Betriebsabläufe: Durch die zentrale Verwaltung mit aGalaxy sowie die Standard-basierten RESTful-APIs der ACOS Harmony-Plattform erhalten Nutzer Zugang zu Telemetriedaten und allen Aspekten der Konfiguration.

>> Verbesserte URL-Klassifizierung: Thunder CFW hat über 13 Milliarden URLs in 83 Kategorien unterteilt, um eine hohe Skalierung und Zuverlässigkeit zu bieten.

>> Effizienz durch Single-Pass-SSL-Entschlüsselung und SSL-Kontrolle für verschiedene Geräte: Entschlüsselungsfunktionen ermöglichen es den Sicherheitssystemen, Datenverkehr mit unverschlüsseltem Text zu verarbeiten.

>> Effektivere Sicherheit und längerer Lebenszyklus der vorhandenen Sicherheitsinfrastruktur: Funktionen lassen sich erweitern und entfernen, etwa durch das Hinzufügen von SSL Insight zu vorhandenen Firewalls für eine vollständige SSL-Transparenz, URL-Filterung und Threat-Intelligence-Analysen; Umsetzung der Richtlinien für Rechenzentrum- und Gi/SGi-Firewalls.
(A10 Networks: ra)

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Meldungen: Firewalls

"FortiSP5" und sichere Infrastrukturen

Fortinet hat die Veröffentlichung von "FortiSP5" angekündigt. Die ASIC-Technologie bringt die Sicherheit im gesamten Netzwerk entscheidend voran. FortiSP5 bietet im Vergleich zu herkömmlichen CPU- und Netzwerk-ASICs erhebliche Vorteile, wie sichere Rechenleistung, niedrigere Kosten und einen geringeren Stromverbrauch.

Sicherung des 5G-RAN-Verkehr

Fortinet kündigte die "FortiGate 4800F"-Serie von Hyperscale-Firewalls an, die neue Standards für Sicherheit, Skalierbarkeit, Leistung und Innovation setzt, um die Anforderungen von Hyperscale-Kunden und 5G-Mobilfunknetzbetreibern zu erfüllen. Angetrieben von 16 Netzwerkprozessoren der siebten Generation (NP7) von Fortinet bietet die FortiGate 4800F hohe Leistungswerte.

Traditionelle WAN-Architekturen überdenken

Sophos hat eine neue Version der "Sophos Firewall" mit Xstream Software-Defined Wide Area Network (SD-WAN)-Funktionen und Virtual Private Network (VPN)-Erweiterungen vorgestellt. Die Neuerungen steigern die Netzwerkleistung und -flexibilität erheblich.

Securepoint erweitert "G5"-Serie für Firewalls

Der deutsche IT-Sicherheitshersteller Securepoint bringt sechs modernisierte Firewalls auf den Markt und ergänzt so seine G5-Serie. Die neuen UTM-Appliances verfügen über leistungsfähige Hardware mit CPUs der neuesten Generation und aktualisierten Chipsätzen. Mit der integrierten UTM-Software des Herstellers können Systemhäuser und IT-Dienstleister für ihre Kunden höchste Sicherheitsstandards umsetzen. Dafür sorgen u.a. zwölf komplexe Cloud-Dienste inklusive Echtzeit-Updates und eine zentrale Management-Konsole.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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