Management von Sicherheitsvorfällen & -ereignissen


Sichtbarkeit von Cyberbedrohungen im Zeitalter von Big Data
"Next-Generation SmartEvent" und neue "Smart-1"-Appliances decken innerhalb von Sekunden Sicherheitsrisiken von Milliarden von Logs auf

(20.05.14) - Check Point Software Technologies verkündete die Verfügbarkeit von "Next-Generation SmartEvent", einer neuen und leistungsstarken Ereignisüberwachungslösung zur Echtzeitverarbeitung und -speicherung von Bedrohungserkennungsdaten. Das Unternehmen hat außerdem ein Upgrade seiner Smart-1 Security"-Management-Appliance-Familie angekündigt, die Richtlinienmanagement, Protokoll- und Bedrohungsanalyse sowie zentrales Management der Check Point-"Sicherheits-Gateways ermöglichen. Zusammen bieten die Smart-1 Appliances und das Next-Generation SmartEvent die Ansicht aller Sicherheitsbedrohungen und Netzwerkkomponenten auf einen Blick und sorgen so für die leichte Verwaltung und Analyse der Sicherheit von Big Data sowie für eine schnellere und fundiertere Entscheidungsfindung in Sachen Sicherheit.

Das Management von Sicherheitsvorfällen und -ereignissen nimmt an Komplexität weiter zu. Mit dem Zustrom an Gerätekonnektivität und Content Mobilgeräte, Endpunkte und Gateways, die zu den Netzwerken von Unternehmen gehören führen das ständig wachsende Datenvolumen und die zunehmenden Sicherheitsvorfälle zu immer mehr Ereignissen, die verarbeitet werden müssen sowie zu kontinuierlichen Überwachsanforderungen. Dies schafft Bedarf an hochgradig flexiblen Analyse-Tools zur Überwachung, die die IT-Sicherheitsumgebung eines Unternehmens schnell durchsuchen und Bericht erstatten.

"Um den Sicherheitsbedrohungen einen Schritt voraus zu sein, brauchen Unternehmen leistungsstarke Ereignisüberwachungslösungen, die in der Anwendung einfach sind, robuste Sicherheitsanalyse liefern, um Bedrohungen schnell zu erkennen und zu untersuchen, und auf diesen Bedrohungen basierend Richtlinienänderungen einleiten," sagt Dorit Dor, Vizepräsidentin Produkte bei Check Point Software Technologies. "Die neue Smart-1-Linie bietet unseren Kunden durch eine skalierbare Plattform, die für geschäftskritische Netzwerke perfekt ist, Sicherheitsmanagement und -monitoring aus einer Hand. Zusätzlich bietet das Next-Generation Smart Event einfache, aber dennoch leistungsstarke und umfassende Ereignisüberwachungsfunktionen, einschließlich hochgradig anpassungsfähiger Ansichten sowie äußerst schneller Such- und Berichtsergebnisse bei Ereignissen und echten Bedrohungen, die in den Daten stecken."

Zu den Hauptfunktionen von Next-Generation SmartEvent gehören:

>> Wirksame Bedrohungsanalyse und maßgeschneiderte Sichtbarkeit:
Durch die Verwendung maßgeschneiderter Ansichten zur ausschließlichen Darstellung von Informationen, die für Unternehmen relevant sind, können Sicherheitsadministratoren den Sicherheitsstatus und die Trends ganz leicht auf einen Blick erkennen. Administratoren können durch die detaillierten Ansichten und Freitextsuche per Mausklick Sicherheitsvorfälle schnell untersuchen und mehrere Protokolle ganz leicht korrelieren, um verdächtige Aktivitäten der Stördaten zu identifizieren. Unternehmen können umfangreiche und personalisierte Berichte für die in Sicherheitsentscheidungen involvierten, erforderlichen Interessensgruppen, wie Sicherheitsexperten, Netzwerkingenieure und C-Level-Management erstellen.

>> Big Data.Bedrohungserkennung innerhalb von Sekunden: Next-Generation SmartEvent analysiert und durchsucht Protokolle in einmaliger Geschwindigkeit und Ausmaß. Pro Tag können Milliarden Protokolle analysiert werden und innerhalb von Sekunden können über hundert Millionen Protokolle durchsucht werden. Diese Geschwindigkeit und dieses Ausmaß erleichtern die forensische Untersuchung sowie die Erfüllung gesetzlicher Auflagen bei einfachem Zugriff auf Terabytes an historischen Protokollen.

>> "Allgegenwärtige Überwachung" für alle Sicherheitsbedrohungen: Next-Generation SmartEvent bringt verschiedenen Sicherheitssystemen, wie Firewall, IPS, Antivirus, Antibot, Bedrohungsemulation, URL, Filtern und Applikationskontrolle, Ereignissichtbarkeit in Echtzeit. Das SmartEvent-Internetportal ermöglicht den Administratoren den vollen Überblick über ihre Sicherheitslage und die Überwachung aller Sicherheitsbedrohungen, überall und jederzeit, mithilfe von Mobiltelefonen und Tablet-Geräten.

Die neuen Smart-1-Appliances ermöglichen eine dreimal effektivere Speicherkapazität und gewährleisten damit jahrelange forensische Untersuchungen. Sie können auch Protokolle mit bis zu 100 GB pro Tag speichern und bis zu 44.000 Protokolle pro Sekunde indizieren. Außerdem wird die Berichterstellung durch die Smart-1 Hartware-Optimierung enorm beschleunigt. Eine Threat Prevention-Ansicht auf Basis wöchentlicher Protokolldaten kann jetzt innerhalb von zehn Sekunden oder weniger erzeugt werden.

Zu den wichtigsten Merkmalen der Appliance-Familie gehört:

>> Konsolidierte Sicherheitsmanagement-Lösung: Sicherheits-, Ereignis- und Protokoll-Management sind in den Smart-1-Appliances vereint. Compliance ist voll integriert und bietet umfassendes Management und Echtzeit-Compliance-Monitoring quer durch alle Software-Blades von Check Point.

>> Multi-Domain Management: Die Smart-1-Appliances beinhalten eine stärkere Trennung der Richtlinien und unterstützen bis zu 200 unabhängige Sicherheitsdomains.

>> Optimierung von Ereignismanagement und Bedrohungsanalyse: DieSmart-1 Appliance-Familie bietet konsolidiertes Hochleistungssicherheitsmanagement und optimiert die Leistung von Next-Generation SmartEvent und SmartLog Protokolle werden gesammelt und gespeichert, wobei bis zu 44.000 Protokolle pro Sekunde für sofortige Suchergebnisse indiziert werden. Da Berichte innerhalb von Sekunden erstellt werden können, werden Administratoren und die wichtigsten Stakeholders sofort über relevante Sicherheitsaktivitäten und -risiken informiert.

>> Zuverlässige Plattform mit Advanced Management und integrierter Redundanz: Als eine skalierbare Plattform für Unternehmen sind die Smart-1 Appliances gebaut, um geschäftskritische Netzwerke mit redundanten, im Betrieb austauschbaren Netzteilen, Lüftern und Festplatten zu verwalten. Außerdem unterstützen die Smart-1 Appliances die Netzwerk-Konnektivität durch eine Bandbreite an Netzwerk-Optionen, wie eingebaute 1GbE und optional 10 GbE und SAN-Schnittstellen die Netzwerk-Konnektivität für die Protokollübertragung ist zehn Mal schneller. (Check Point Software: ra)

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Meldungen: Firewalls

"FortiSP5" und sichere Infrastrukturen

Fortinet hat die Veröffentlichung von "FortiSP5" angekündigt. Die ASIC-Technologie bringt die Sicherheit im gesamten Netzwerk entscheidend voran. FortiSP5 bietet im Vergleich zu herkömmlichen CPU- und Netzwerk-ASICs erhebliche Vorteile, wie sichere Rechenleistung, niedrigere Kosten und einen geringeren Stromverbrauch.

Sicherung des 5G-RAN-Verkehr

Fortinet kündigte die "FortiGate 4800F"-Serie von Hyperscale-Firewalls an, die neue Standards für Sicherheit, Skalierbarkeit, Leistung und Innovation setzt, um die Anforderungen von Hyperscale-Kunden und 5G-Mobilfunknetzbetreibern zu erfüllen. Angetrieben von 16 Netzwerkprozessoren der siebten Generation (NP7) von Fortinet bietet die FortiGate 4800F hohe Leistungswerte.

Traditionelle WAN-Architekturen überdenken

Sophos hat eine neue Version der "Sophos Firewall" mit Xstream Software-Defined Wide Area Network (SD-WAN)-Funktionen und Virtual Private Network (VPN)-Erweiterungen vorgestellt. Die Neuerungen steigern die Netzwerkleistung und -flexibilität erheblich.

Securepoint erweitert "G5"-Serie für Firewalls

Der deutsche IT-Sicherheitshersteller Securepoint bringt sechs modernisierte Firewalls auf den Markt und ergänzt so seine G5-Serie. Die neuen UTM-Appliances verfügen über leistungsfähige Hardware mit CPUs der neuesten Generation und aktualisierten Chipsätzen. Mit der integrierten UTM-Software des Herstellers können Systemhäuser und IT-Dienstleister für ihre Kunden höchste Sicherheitsstandards umsetzen. Dafür sorgen u.a. zwölf komplexe Cloud-Dienste inklusive Echtzeit-Updates und eine zentrale Management-Konsole.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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