Verschlüsselte E-Mails mit jedermann


Vertrauliche Kommunikation ist jederzeit standortunabhängig möglich
Komfortable und mobile passwortbasierte Verschlüsselung mit "Z1 Messenger 3.2"

(24.02.14) - E-Mail-Verschlüsselungsspezialistin Zertificon hat das Release 3.2 der "Z1 Messenger"-Komponente des "Z1 SecureMail Gateways" fertiggestellt. Die Z1 Messenger Komponente ermöglicht die verschlüsselte E-Mail-Kommunikation mit jedermann. Die neue Version bringt durchgängige Unterstützung für mobile Endgeräte, eine vereinfachte Administration sowie eine höhere Benutzerfreundlichkeit.

Nicht in jeder Situation, die eine sichere Kommunikation erfordert, steht die üblicherweise notwendige Public Key Infrastrukture (PKI) beim Empfänger bereit. Typischerweise trifft das auf die Business-to-Consumer-Kommunikation zu. Hier stellt das Z1 SecureMail Gateway als Ergänzung zur zertifikatsbasierten Verschlüsselung die Z1 Messenger Komponente zur Verfügung. Diese hält eine sichere, intuitiv nutzbare Infrastruktur bereit, die eine verschlüsselte Kommunikation mit jeder E-Mail-Adresse erlaubt. Die Nachricht erreicht den Empfänger beispielsweise als passwortverschlüsselte "Z1 KickMail PDF" oder liegt im "Z1 WebSafe" zur Abholung bereit. Auch die Option zur einfachen verschlüsselten Rückantwort ist gegeben.

Die passwortbasierte Verschlüsselung mit Z1 Messenger ist durch das automatisierte Passwortmanagement auch bei hohen Nutzerzahlen effizient und sicher. Die Passwortübertragung kann automatisiert per SMS erfolgen und vergessene Passwörter werden vom Nutzer selbst zurückgesetzt, sodass keine Helpdesk-Anbindung notwendig ist. Hohe Sicherheit ist über moderne Kryptografieverfahren gewährleistet. So werden für die eigentliche Verschlüsselung aus den Passwörtern AES-Schlüssel mit 256 Bit Schlüssellänge erzeugt.

Mit der Version 3.2 ist die durchgängige Unterstützung sämtlicher mobiler Endgeräte von iOS, Android, BlackBerry bis Windows Phone mit den angebotenen Auslieferungsverfahren wie Z1 KickMail PDF und Z1 WebSafe gewährleistet. Damit ist die vertrauliche Kommunikation jederzeit standortunabhängig möglich.

Die Auslieferung einer verschlüsselten Nachricht ist in der Regel für den Absender nicht nachvollziehbar. Jedoch erlaubt der Z1 Messenger eine über die herkömmliche Lesebestätigung hinausgehende Nachrichtenverfolgung. Der Absender einer vertraulichen Nachricht wird automatisiert über den Status der Zustellung informiert und kann zudem jederzeit proaktiv über Message Tracking den Status der versendeten E-Mails abrufen. Auch die automatisierte Auswertung von Delivery Status Notifications (DSN) und die umgehende Zustellung der DSN direkt an den internen Absender ist mit Z1 Messenger 3.2 gelöst.

Für die Administratoren ist die Bedienung der Version 3.2 einfacher geworden. Sämtliche Funktionen sind komfortabel über das Admin-Frontend anpassbar. Gleiches gilt für die Anpassung von Textressourcen sowie von Logo und Farben mithilfe des neuen Theme Editors. Dieser bietet einen Advanced Mode, so dass auch individuelle Anpassungen mithilfe von CSS-Commands über das Admin-Frontend möglich sind. Ein Zugriff auf die Konsole ist nicht mehr notwendig. Das Reporting wurde für alle denkbaren Anwendungsfälle erweitert und kann mit einem Klick in verschiedenen Formaten exportiert werden.
Wie alle Z1 Produkte wird auch Z1 Messenger auf einer Z1 Appliance (Hardware oder virtuell) praktisch wartungsfrei betrieben. (Zertificon Solutions: ma)

Zertificon Solutions: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Kryptographie

Härtung von Verschlüsselungscodes

Thales hat die Einführung ihres PQC Starter Kits in Zusammenarbeit mit Quantinuum angekündigt. Dieses innovative Angebot unterstützt Unternehmen bei der Vorbereitung auf die Post-Quantum-Kryptographie (Post-Quantum Cryptography, PQC). Das Kit schafft eine vertrauenswürdige Umgebung für Unternehmen, um PQC-fähige Verschlüsselungscodes zu testen und zu verstehen, welche Auswirkungen das Quanten-Computing auf die Sicherheit ihrer Infrastruktur haben wird.

Frei zum Download stehenden Dekryptors

Bitdefender hat einen universellen Dekryptor veröffentlicht, der den Opfern aller bisherigen LockerGoga-Ransomware-Angriffe dabei hilft, ihre verschlüsselten Dateien wiederherzustellen. An der Entwicklung des frei zum Download stehenden Dekryptors beteiligten sich Europol, die NoMoreRansom-Initiative, die Züricher Staatsanwaltschaft sowie die Züricher Kantonspolizei.

Sicherheitsrisiken durch Quantencomputing

Entrust, Anbieterin im Bereich vertrauenswürdige Identitäten, Zahlungen und Datenschutz, kündigt vier neue Lösungen an, die Unternehmen dabei helfen, sich auf die Sicherheitsherausforderungen durch Quantencomputer vorzubereiten. Quantencomputing wird in einigen Jahren die Leistung klassischer Computer potenzieren – auch wenn das derzeit nur auf einen bestimmten Aufgabenbereich zutrifft.

Datenschutz mit Blockchain sicherstellen

Digitale Dokumente sind leicht manipulierbar, können gefälscht und verändert werden. Ihre Authentifizierung wird für viele Prozesse im Rahmen der Digitalisierung jedoch immer wichtiger, sowohl für Behörden als auch für Privatunternehmen. Sie kann mit dem Einsatz der Blockchain-Technologie ermöglicht werden. Über die sogenannte Notarisierung werden Dokumente mit einem digitalen Fingerabdruck versehen und in der Blockchain unveränderbar abgelegt – so können Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit und damit der Datenschutz garantiert werden.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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