Sicherheit bei Remote-Zugriffen auf unternehmensinterne Produktionssysteme
Durch die Verknüpfung von OT-Netzwerken mit IT-Systemen und dem Internet werden auch unternehmenskritische ICS-Endpunkte ein potenzielles Ziel von Cyber-Attacken
Industrieunternehmen und Betreiber kritischer Infrastrukturen stehen heute größeren Cyber-Bedrohungen als in der Vergangenheit gegenüber. Der Grund: Die ursprünglich voneinander getrennten Bereiche Operationale Technik (OT) mit Industrial Control Systems (ICS) oder Supervisory-Control-and-Data-Acquisition (SCADA)-Systemen und die betriebswirtschaftliche IT sind zunehmend miteinander vernetzt.
Durch die Verknüpfung von OT-Netzwerken mit IT-Systemen und dem Internet werden auch unternehmenskritische ICS-Endpunkte ein potenzielles Ziel von Cyber-Attacken. Und das damit verbundene Gefährdungspotenzial ist sehr hoch, wie der auf eine Hacker-Attacke zurückzuführende Stromausfall in der Ukraine Ende 2015 oder die im Atomkraftwerk Gundremmingen im April 2016 gefundene Schadsoftware gezeigt haben.
"Die Konvergenz von IT und OT ist nicht aufzuhalten und die damit verbundenen Cyber-Risiken dürfen nicht unterschätzt werden. Cyber-Attacken können gravierende Folgen haben: von lahmgelegten Fabriken bis zu Gefahr für Menschen und Umwelt", betont Michael Kleist, Regional Director DACH bei CyberArk in Düsseldorf. "Eine zentrale Herausforderung bei der Sicherung der Systeme ist, dass nahezu alle Anwender in ICS-Umgebungen ein gewisses Maß an privilegierten Zugriffsrechten benötigen. Sie sind deshalb auch ein bevorzugtes Ziel von Cyber-Angreifern. Der umfassende Schutz von ICS-Anwendern muss deshalb eine hohe Priorität einnehmen. Dabei sollte durchaus auch auf die in der IT und vom BSI als Gegenmaßnahmen empfohlenen Best Practices im Bereich Privileged Account Security zurückgegriffen werden." (CyberArk: ra)
eingetragen: 22.06.16
Home & Newsletterlauf: 22.07.16
Das Produkt
CyberArk hat ihre Privileged-Account-Security-Lösung im Hinblick auf die Sicherung von Industrial Control Systems (ICS) weiter optimiert
CyberArk: Kontakt und Steckbrief
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Meldungen: Intrusion Detection & Prevention
ManageEngine hat "Network Defender Plus" vorgestellt, eine netzwerkgestützte Software für das Aufspüren von Anomalien. Außerdem kündigte das Unternehmen Erweiterungen für "Passwort Manager Pro" an, eine Lösung für die Verwaltung der Passwörter von IT-Nutzern mit privilegierten Zugriffsrechten: Optimiert wurden dabei Funktionen für das Erstellen von Compliance-Berichten und die Verwaltung von User Sessions. Mit diesen Ankündigungen unterstützt ManageEngine Unternehmen dabei, die Sicherheit ihrer Daten und IT-Ressourcen zu gewährleisten.
Durch Verstärkungs- und Reflektionstechniken nimmt das Datenvolumen von DDoS-Angriffen rasant zu. Laut des jährlichen Weltsicherheitsberichtes (Worldwide Infrastructure Security Report) von Arbor Networks stieg das Angriffsvolumen des größten in 2015 gemessenen Angriffs innerhalb der letzten zehn Jahre um das 50-fache auf 500 Gbps (Gigabit pro Sekunde) an.
Greenbone Networks, Expertin für Schwachstellenanalyse, ermöglicht Sicherheitsadministratoren ab sofort eine einfachere, schnellere und benutzerdefinierte Konfiguration ihrer Intrusion-Detection- und Intrusion-Prevention-Systeme (IDS/IPS). Als offizielles Mitglied im Sourcefire Technology Partner Program (STP) hat Greenbone dafür eine Schnittstelle in ihrem Schwachstellen-Scanner integriert, um Scan-Ergebnisse direkt weiterzuleiten.
FireEye hat "FireEye MVX-IPS" vorgestellt, eine neue Art von Intrusion Prevention-Systeme (IPS), die die IPS-Sicherheitsschicht mithilfe von "FireEye MVX Technology" und "FireEye Dynamic Threat Intelligence" modernisiert. Das IPS bietet einen breiteren Überblick über Multi-Vektor Angriffe, um den Schutz vor bekannten und unbekannten Angriffen zu verbessern. FireEye MVX-IPS ist bereits in der Beta-Version verfügbar, und wird als Add-On-Lizenz für die "FireEye Network Threat Prevention Platform" ("NX series") in der ersten Jahreshälfte 2014 verfügbar sein.
FireEye bietet ihren Schutz vor zielgerichteten Angriffen nun auch für Apple-Produkte an und schützt das Mac-Betriebssystem OS X auf der Netzwerk-Sicherheitslösung und iOS auf ihrer Plattform für mobile Endgeräte. FireEye schützt vor bekannten und unbekannten Angriffen und ermöglicht die forensische Analyse auf Apple-Betriebssystemen. Mit der Unterstützung von Mac-Betriebssystemen in den Produkten "FireEye Network Security Threat Prevention Platform" (NX-Serie), "FireEye Forensic Analytics" (AX-Serie), "FireEye Mobile Threat Prevention" (MTP) und dem "FireEye Investigation Analysis System" (IAS) ist das Unternehmen nach eigenen Angaben der erste Anbieter im Bereich Cybersicherheit, der eine integrierte Sicherheitslösung für den Schutz von Microsoft-, Apple- und Google Android-Plattformen anbietet.