Schutz vor Root-Zugriff und Administrationsrechten

Wind River vereinfacht Umsetzung von Cybersicherheit und Schutz vor Manipulationen für kritische Systeme

Zu den wichtigsten Funktionen von Titanium Linux gehören sicheres Booten, Manipulationsschutz und die vereinfachte Erstellung von MAC-Richtlinien (Mandatory Access Control)



Wind River stellt Sicherheitserweiterungen für "Wind River Studio" vor. Die Cloud-native Plattform für die Entwicklung, den Einsatz, den Betrieb und die Wartung von unternehmenskritischen intelligenten Systemen unterstützt Unternehmen ab sofort dabei, strenge Cybersicherheits- und Manipulationsschutz-Anforderungen zu erfüllen. Damit können Geräte und Systeme während der Entwicklung, der Bereitstellung und des Betriebs noch besser geschützt werden.

Der steile Anstieg der Sicherheitsbedrohungen zeigt einen besorgniserregenden Trend. Da immer mehr Geräte miteinander vernetzt werden, stellt jedes System einen potenziellen Eintrittspunkt für einen Cyberangriff dar. Im Jahr 2020 waren IoT-Geräte für 32,72 Prozent der in drahtlosen Netzwerken beobachteten Sicherheitsverletzungen verantwortlich, mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2019. Branchen, in denen eine höhere Abhängigkeit von Software und intelligenten Systemen besteht, werden künftig in jeder Entwicklungsphase solcher Systeme entsprechende Sicherheitsaspekte berücksichtigen müssen.

"In einer Welt der intelligenten Systeme, in der von Geräten erwartet wird, dass sie sich nahezu in Echtzeit miteinander verbinden und Daten austauschen, ist im Design verankerte Cybersicherheit eine Notwendigkeit und nicht länger ein "nice to have". Dies gilt umso mehr für unternehmenskritische Systeme, wie z. B. in den Bereichen Energie, Luft- und Raumfahrt und Verteidigung sowie in der verarbeitenden Industrie. Aktuelle Studien mit Führungskräften in diesen Sektoren haben uns gezeigt, dass Unternehmen, die ihre intelligenten Systeme erfolgreich ausbauen, doppelt so häufig über umfassende integrierte , für ihre Systeme verfügen als jede andere Gruppe", erklärt Cyra Richardson, Chief Product Officer bei Wind River. "Gerätesicherheit muss ernsthaft und proaktiv angegangen werden. Täglich gibt es neue Angriffe auf Geräte und Systeme. Zudem kann Schadsoftware auch im Hintergrund lauern und auf den richtigen Moment warten, um zuzuschlagen. Mit Milliarden neuer Geräte, die sich ständig von überall auf der Welt verbinden, ist das Bedrohungspotenzial enorm", erklärt Cyra Richardson, Chief Product Officer bei Wind River. "Es wird für Software- und Gerätehersteller daher immer wichtiger, eine gute Cybersecurity-Hygiene zu fördern und eine Vorreiterrolle bei der Schaffung einer sicheren Computing-Infrastruktur der Zukunft zu übernehmen." (Wind River: ra)

eingetragen: 02.06.21
Newsletterlauf: 23.08.21

Sie wollen mehr erfahren?

Die neueste Version von "Wind River Titanium Linux" bietet die widerstandsfähige Linux-Systemhärtungs- und Sicherheitsfunktionen.

Wind River: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Security Management

PingOne for Customers Passwordless

Ping Identity gibt die Aufnahme von "PingOne for Customers Passwordless" in ihr Lösungsportfolio bekannt. Die Cloud-Lösung unterstützt Unternehmen bei ihren Initiativen zum Aufbau passwortloser Customer Journeys. Letztere lassen sich mit Hilfe der Lösung schneller, unkomplizierter und nahtloser als bisher gestalten.

Integrierte Sicherheit, optimierte Verwaltbarkeit und Stabilität

"Syspectr" von O&O Software schließt mit "Syspectr", einer Remote Monitoring Management (RMM)-Lösung, die Fernwartungslücken und verringert Ausfallszeiten durch proaktives Sicherheitsmanagement. Integriert wurde eine Unterstützung für die Intel vPro-Plattform. Administratoren erhalten Echtzeit-Updates und Benachrichtigungen über den Zustand ihrer Systeme.

Cyberspace ändert die Risikolandschaft

Diligent, SaaS-Anbieterin im Bereich GRC (Governance, Risk and Compliance), brachte mit "Board Reporting for IT Risk" ein neues Software-Tool auf den Markt. Die erste Dashboard-Lösung ihrer Art gibt IT-Sicherheitsverantwortlichen einen einzigartigen und ganzheitlichen Überblick über die Risikosituation ihrer Unternehmen und vereinfacht die Verfolgung und Messung sowie das Reporting von IT-Risiken.

Resistent gegen Phishing

Keeper Security gab die erweiterte Unterstützung für die Verwaltung von Passkeys in allen Desktop-Browsern und für jeden Kunden bekannt. Mit Keeper werden Passkeys im Keeper Vault gespeichert und verwaltet und können für die einfache Anmeldung bei Websites und Anwendungen in allen Desktop-Webbrowsern und Betriebssystemen verwendet werden.

Besuchen Sie SaaS-Magazin.de

SaaS, On demand, ASP, Cloud Computing, Outsourcing >>>

Kostenloser Newsletter

Werktäglich informiert mit IT SecCity.de, Compliance-Magazin.de und SaaS-Magazin.de. Mit einem Newsletter Zugriff auf drei Online-Magazine. Bestellen Sie hier

Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

Diese Webseite verwendet Cookies - Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Mit dem Klick auf „Erlauben“erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.