Weniger Kupfer für den Stromtransport


Neues 400 V DC-Stromversorgungssystem mit 120 kW Leistung
"NetSure 9500" beinhaltet ein Stromversorgungsmodul mit Bereichen für Stromwandlung, Steuerungen und Verteilung, ein Verteilungsmodul für erweiterte Lastverteilungspositionen sowie einen Batterieschrank mit einem Strang VRLA-Batterien

(04.08.14) - Emerson Network Power präsentierte das 400 V DC-Stromversorgungssystem "NetSure 9500" für den Einsatz in Telekommunikationsunternehmungen, Rechenzentren und im Großkundenumfeld. NetSure 9500 ist die neueste Entwicklung im Sortiment von 400 V DC-Stromversorgungslösungen von Emerson Network Power.

Basierend auf der Architektur, die auch beim System NetSure 4015 mit einer Leistung von 30 kW verwendet wird einschließlich der "eSure"-Gleichrichter mit einer Leistung von 15 kW ist NetSure 9500 mit einer Leistung von 120 kW die größte und leistungsfähigste 400 V DC-Einheit im Sortiment von Emerson. Das modulare Design des Systems ermöglicht die Bereitstellung in einer Vielzahl von Konfigurationen und ermöglicht ein skalierbares Wachstum. So wird verhindert, dass Kapazitäten ungenutzt bleiben und unnötige Stellfläche belegt wird.

"Emerson nimmt eine Pionierrolle in der Entwicklung von 400 V DC-Stromversorgungssystemen ein, und durch die Erweiterung unseres Sortiments an 400 V DC-Systemen sind wir nun noch besser in der Lage, Kunden für ihre Telekommunikationseinrichtungen, Rechenzentren und Geschäftsgebäude innovative Lösungen anzubieten", so Thomas Bennett, Vice President Product Management in der Sparte Energy Systems von Emerson Network Power. "NetSure 9500 bietet eine Alternative zu herkömmlichen -48 V DC-Stromversorgungssystemen in der Telekommunikationsbranche und für wechselstrombetriebene USV-Systeme in Rechenzentren. Das System eignet sich auch sehr gut für Geschäftsgebäude, in denen DC-Mikronetze, die verteilte Energiequellen integrieren, zunehmend Verbreitung finden."

NetSure 9500 beinhaltet ein Stromversorgungsmodul mit Bereichen für Stromwandlung, Steuerungen und Verteilung, ein Verteilungsmodul für erweiterte Lastverteilungspositionen sowie einen Batterieschrank mit einem Strang VRLA-Batterien. Das fehlertolerante Design des Systems mit im laufenden Betrieb austauschbaren ("hot-swappable") Gleichrichtern und Steuerungen begrenzt Ausfallzeiten.

Telekommunikationsanbieter können durch die Umstellung von -48 V DC- auf 400 V DC-Systeme die Strommenge verringern, sodass entsprechend auch weniger Kupfer für den Stromtransport erforderlich ist. Somit wird weniger Kabelmaterial benötigt und die Installationskosten sinken um bis zu 80 Prozent. Der Vorteil für Rechenzentren liegt im einfachen Aufbau der Stromversorgungskette. Dadurch sind nicht nur weniger Stromwandlungen erforderlich, sondern es entstehen auch weniger potenzielle Ausfallstellen. Die Verfügbarkeit bleibt dabei auf einem Niveau, das gleichstrombetriebene Telekommunikationsnetze seit Jahrzehnten auszeichnet. Die erste Bereitstellung von NetSure 9500 erfolgt durch Steel ORCA, einen Anbieter von Co-Location-Diensten aus den USA, der sowohl Wechsel- als auch Gleichstromlösungen anbietet.

NetSure 9500 ergänzt das Sortiment an 400 V DC-Lösungen von Emerson, das nun aus NetSure 4015 und NetSure 701 mit einer Eingangsleistung von 400 V DC besteht. Bei letzterem handelt es sich um ein Wandlersystem mit 400 V/-48 V DC DC, mit dem vorhandene -48 V DC-Stromversorgungssysteme von einer Stromverteilung mit 400 V DC-Systemen abgeschaltet werden können. (Emerson Network Power: ra)

Emerson Network Power: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: RZ-Ausrüstung

Freikühlsystem mit indirekter Verdampfung

Emerson Network Power hat die "Liebert EFC 300" vorgestellt und erweitert damit die seit Dezember 2014 bestehende "Liebert EFC"-Produktfamilie. Das neue Freikühlsystem mit indirekter Verdampfung, das ab sofort im EMEA-Raum (Europa, Naher Osten und Afrika) erhältlich ist, bietet verbesserte Leistungswerte, zusätzliche Kapazitäten und eine Kühlleistung von 350 kW pro Einheit. So können die Räumlichkeiten mittelgroßer bis großer Rechenzentren mithilfe einer möglichst geringen Anzahl an Kühleinheiten effizient gekühlt werden. Das bringt zusätzliche Einsparungen bei den Betriebskosten, dem Platzbedarf und dem Energieverbrauch.

Präzisionsklimatechnik im Outdoor-Gehäuse

Mit der "CyberHandler"- Klimatisierungslösung präsentiert Stulz ein anschlussfertiges Airhandler-System für mittlere und große Rechenzentren. In die Entwicklung der neuen Serie flossen modernste Anforderungen an die Rechenzentrumsklimatisierung ein. Das Zulufttemperaturfenster der ASHRAE TC 9.9 Thermal Guidelines und die Effizienzanforderungen der "Ashrae" 90.1 wurden bereits bei der Konzeption der Stulz CyberHandler-Systeme berücksichtigt. Diese sind darauf ausgerichtet, das Einsparpotenzial zu nutzen, welches sich durch direkte freie Kühlung und Adiabatik erzielen lässt, bieten dabei aber maximale Betriebssicherheit.

Klimatisierung von Serverschränken

Wer eine kleinere IT-Umgebung oder nur einen separat aufgestellten IT-Schrank installieren möchte, sollte sich zuerst über das passende Kühlkonzept Gedanken machen. Muss wirklich der gesamte Raum klimatisiert werden oder reicht es aus, gezielt den IT-Schrank zu kühlen? Denn nur mit dem richtigen Klimamanagement gelingt es, die Energiekosten zu optimieren und die Ausfallsicherheit zu steigern. Rittal gibt passende Tipps zur Klimatisierung von Serverschränken.

Data Center im IT-Container

Wenn Rüdiger Folz Serverräume ihrer Kunden analysiert bzw. neu strukturiert, bietet sich ihm oft das Bild vom historisch gewachsenen und dadurch veralteten, unaufgeräumten und meist zu kleinen Serverraum, der für eine entsprechende Zertifizierung einer dringenden Modernisierung bedarf. Folz suchte und fand eine praktische Lösung für dieses immer wiederkehrende Problem. Als Ergebnis präsentiert die folz. communication & networks GmbH das modulare "Rechenzentrum out of the box".

Das Rechenzentrum wird "unsichtbar"

Auf der CeBIT präsentierte Fujitsu mit dem "Stealth Data Center" ein neues Sicherheitskonzept für das Rechenzentrum. Ein patentiertes Verfahren sorgt dafür, dass derzeit bekannte Angriffsmethoden ins Leere laufen. Dies gilt sowohl für Portscans als auch für gezielte Angriffe auf einzelne Dienste. Durch die neue Technologie ist das Rechenzentrum für Angreifer nicht ansprechbar und deswegen nicht angreifbar. Berechtigte Anwender können sich dagegen weiterhin beispielsweise per herkömmlichem Virtual Private Network (VPN) anmelden.

Besuchen Sie SaaS-Magazin.de

SaaS, On demand, ASP, Cloud Computing, Outsourcing >>>

Kostenloser Newsletter

Werktäglich informiert mit IT SecCity.de, Compliance-Magazin.de und SaaS-Magazin.de. Mit einem Newsletter Zugriff auf drei Online-Magazine. Bestellen Sie hier

Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

Diese Webseite verwendet Cookies - Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Mit dem Klick auf „Erlauben“erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.