Präzisionsklimatechnik im Outdoor-Gehäuse
Standalone-Klimatisierungslösung sorgt für Platz im Rechenzentrum
Das Airhandler-System zur Außenaufstellung bietet dank freier Kühlung und "Adiabatik-Modul" hohe Energieeffizienz
(27.07.15) - Mit der "CyberHandler"- Klimatisierungslösung präsentiert Stulz ein anschlussfertiges Airhandler-System für mittlere und große Rechenzentren. In die Entwicklung der neuen Serie flossen modernste Anforderungen an die Rechenzentrumsklimatisierung ein. Das Zulufttemperaturfenster der ASHRAE TC 9.9 Thermal Guidelines und die Effizienzanforderungen der "Ashrae" 90.1 wurden bereits bei der Konzeption der Stulz CyberHandler-Systeme berücksichtigt. Diese sind darauf ausgerichtet, das Einsparpotenzial zu nutzen, welches sich durch direkte freie Kühlung und Adiabatik erzielen lässt, bieten dabei aber maximale Betriebssicherheit.
Bei Bedarf wird die komplette Kälteerzeugung der Stulz CyberHandler-Systeme über integrierte Kompressoren sichergestellt, so dass auch ohne Nutzung von freier Kühlung und Adiabatik stets die volle Nennleistung zur Verfügung steht. Die Airhandler-Systeme sind in verschiedenen Leistungsgrößen von 55 bis 460 kW erhältlich und erzeugen einen maximalen Luftvolumenstrom von 20.000 bis 71.000 m3;/h. Der Anschluss des CyberHandler-Systems an das Rechenzentrum erfolgt luftseitig. RZ-Betreiber erhalten dadurch mehr produktive Fläche und können gleichzeitig die Betriebssicherheit erhöhen, da Wartungsarbeiten ohne Zutritt zum Rechenzentrum durchgeführt werden können. Das korrosionsfeste Outdoor-Gehäuse lässt sich zudem einfach neben einem Gebäude oder auf einer geeigneten Dachfläche installieren.
Individuelle Modulauswahl mit Freikühloption und adiabatischer Kühlung
Das Stulz CyberHandler-System ist wahlweise mit teillastgeregelten Scroll-Kompressoren (DX) oder mit Kaltwasser-Registern (CW) erhältlich und eignet sich sowohl für Nachrüstungen als auch für die Neuinstallation. Durch den geringen Installationsaufwand lassen sich die Airhandler-Systeme von Stulz schnell betriebsfertig montieren. Die Modulbauweise erlaubt dabei eine maßgeschneiderte Anpassung der Klimatisierungsoptionen auf die individuellen Anforderungen des jeweiligen Rechenzentrums.
Zur Auswahl stehen Module mit direkter Freikühlung sowie Freikühlung über direkte oder indirekte Adiabatik, Zusatzbefeuchtung über Ultrasonic-Befeuchter-Einheiten sowie energiesparende EC-Lüftergruppen und Filtersysteme. Durch das Zusammenspiel von Freikühlmodul mit direkter adiabatischer Lüftkühlung können mit dem Stulz CyberHandler-System im Vergleich zu reinen DX-Systemen je nach geografischer Lage und Außentemperaturbereich bis zu 60 Prozent Energie eingespart werden.
Ergänzend lassen sich ebenfalls Module wie DX-Verflüssigungssätze, Abluftmodule oder CW-Doppelregister integrieren. Mit Stulz E2;-Control verfügt jede Außeneinheit über ein intelligentes Steuer- und Regelsystem mit vorkonfigurierten Parametern für alle Funktionsmodule. Mit Hilfe eines weiteren Stulz E2-Supervisory Controller können mehrere CyberHandler-Systeme in einer Gruppeninstallation überwacht und zu einem Klimaverbundsystem zusammengefasst werden. (Stulz: ra)
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