Web-Absicherung & erweiterter Schutz vor Betrug


Schutz vor Zero-Day-Angriffen: F5 stellte ihre Secure-Web-Gateway-Services vor, die einen integrierten Zugriff und sichere Web-Gateway-Lösungen bieten
Die neue Web-Fraud-Protection-Referenzarchitektur von F5 ermöglicht es Unternehmen, ihre Sicherheitslösungen für mobile Anwendungen oder Webapplikationen auf ihre Kunden transparent zu erweitern ohne auf Clients zuzugreifen

(07.04.14) - Als weiterer Meilenstein in seiner Vision, ein wirklich umfassendes Portfolio an Sicherheitslösungen und Dienstleistungen anzubieten, kündigte F5 Networks zwei neue Angebote an: "Secure Web Gateway Services" und "Online Fraud Protection". Die "Secure Web Gateway Services" von F5 ermöglichen es Unternehmen sich vor möglichen Bedrohungen durch Malware zu schützen. Diese Probleme werden häufig durch Mitarbeiter verursacht, die regelmäßig Webseiten, webbasierte Anwendungen, Software-as-a-Service (SaaS)-Applikationen und Social Media-Webseiten nutzen. Mit dieser innovativen Lösung können Unternehmen jetzt ihre Sicherheitsinfrastruktur konsolidieren und entsprechende Richtlinien sowie regulatorische Anforderungen durchsetzen.

Ergänzend zu dieser Lösung stellt F5 ihre Online-Fraud-Protection-Referenzarchitektur vor, die Unternehmen beim Schutz ihrer Anwender und Kunden vor webbasierten und mobilen Bedrohungen unterstützt. Dies geschieht unabhängig von der Art des Geräts, dem genutzten Browser oder gar dem Ort, der für den Zugang zum Internet genutzt wird. Zusammen unterstützen die beiden neuen Lösungen Unternehmen beim Schutz vor Internet-Bedrohungen, Policy Compliances und steigern gleichzeitig die Produktivität ihrer Mitarbeiter.

Secure Web Gateway
Unternehmen sind anfälliger für webbasierte Malware, seit Mitarbeiter zunehmend das Firmennetzwerk nutzen, um auf web- und Cloud-basierte Tools, SaaS-Anwendungen und Social Media Webseiten zuzugreifen. Die Unternehmen, die Mitarbeitern einen uneingeschränkten Internetzugang gewähren, sehen sich mit Problemen von sinkender Produktivität, Internetmissbrauch sowie hoher Bandbreitenauslastung durch die unnötige Nutzung von Netzwerk-Ressourcen (z. B. für Video-Streaming) konfrontiert.

Die Secure Web Gateway Services von F5 lösen diese Herausforderungen. Sie stellen sicher, dass die Mitarbeiter so auf das Internet zugreifen, dass ihre Produktivität erhöht und gleichzeitig das Unternehmen vor möglichen Haftungsansprüchen und webbasierten Bedrohungen geschützt bleibt. Die neue Lösung ist einzigartig, denn sie integriert sichere Web-Gateway-Funktionen mit anderen Zugriffs-Diensten wie SSL-VPN, Identity Federation, VDI-Zugang-Proxies und einem Web-Access-Management. Dies ermöglicht es Kunden von F5 kontext- und inhaltsbezogene Zugriffsrichtlinien für Anwendungen bei ein- und ausgehendem Datenverkehr auf einer einzigen Plattform zu konfigurieren und durchzusetzen und dies bei gleichzeitiger Reduzierung von Geräten im Netzwerk. Während Kunden von Lösungen anderer Anbieter oft mehrere Geräte anschaffen müssen, die nur über einen Bruchteil der gewünschten Leistung verfügen, bietet die Secure-Web-Gateway-Lösung von F5 ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis und kann die Gesamtbetriebskosten des Kunden um mehr als 67 Prozent gegenüber den Angeboten des Wettbewerbs verringern.

F5 Secure Web Gateway Services auf einen Blick:
Kombination der am besten skalierbaren Zugriffswege mit intelligenten Informationen in Echtzeit über Bedrohungen aus dem Web
>> Identifizierung und Authentifizierung der Benutzer und Bewertung von Risiken auf Basis von umfassenden Anwendungshintergründen (also nicht nur aufgrund der Benutzeridentität oder einer unabhängigen Website-Referenz)
>> Überprüfung der Endpunkte bevor der Zugriff auf das Internet gewährt und nachdem die Nutzung abgeschlossen wurde
>> Möglichkeit der Konfiguration der eingehenden und ausgehenden Benutzerzugriffsrichtlinien und Erweiterung der Sichtbarkeit sowie der Kontrolle, auch wenn Benutzer auf SaaS-Anwendungen über SAML-Assertions zugreifen
>> Unterstützung von Single Sign-On (SSO) und Möglichkeit der authentifizierten Benutzer Verbindungen mit anderen autorisierten Web- und Software-as-aService (SaaS)-Anwendungen herzustellen

Web Fraud Protection
Unternehmen müssen nicht nur ihre Netzwerke, Anwendungen und Daten schützen, sondern auch ihre Kunden. Kunden von Unternehmen, die eine öffentlich zugängliche Webseite sowie Dienstleistungen anbieten - insbesondere Banken und Finanzinstitute, E-Commerce-Unternehmen sowie Social-Media-Portale - werden zunehmend anfälliger für Malware- und Phishing-Angriffe. Diese Attacken sind darauf aus Identitäten, Daten und Geld zu stehlen. Schätzungen zufolge waren im Jahr 2012 weltweit bereits 37,3 Millionen Internet-Nutzer von Phishing-Angriffen betroffen und im Jahr 2013 wurden rund 1 Millionen Computer in den USA mit Banken-Malware infiziert.

Die Web-Fraud-Protection-Referenz-Architektur von F5 umfasst F5 MobileSafe und F5 WebSafe. MobileSafe schützt mobile Geräte und Anwendungen vor Betrug und WebSafe ermöglicht es Unternehmen, ihre Kunden vor Online-Bedrohungen wie dem Diebstahl von Anmeldeinformationen, automatisierten betrügerischen Transaktionen und Phishing-Angriffen zu schützen.

WebSafe ist derzeit die einzige Lösung, die ohne Client transparent den Endpunkt kontrollieren kann, Malware-Aktivitäten erkennt und den entsprechenden Schutz davor bietet. Als abonnentenbasierte Lösung bietet WebSafe das ganze Jahr einen rund um die Uhr Support durch das Security Operations Center (SOC) von F5. Das SOC war Teil der Akquise von Versafe durch F5 im September 2013. Seitdem hat das SOC, das intensive Sicherheitsforschung betreibt, intelligente Schlüsseldaten zu den Hauptbedrohungen über Zero-Day-Schwachstellen und zu den neusten Betrugs-, Phishing- sowie Malware-Angriffen veröffentlicht. Als Teil des WebSafe-Angebots, überwacht das SOC Angriffe in Echtzeit und informiert Kunden über Bedrohungen. Es kann weiterhin, falls nötig, Phishing-Seiten schließen.

Die F5 Web-Fraud-Protection-Lösung auf einen Blick:
>>
Bietet ein lokales und cloudbasiertes Warnsystem
>> Transparenter Schutz für Nutzer auf jedem Gerät und in jedem Browser
>> Erkennt Phishing Sites und kann diese herunterfahren
>> Verschlüsselt Logins und Web-Transaktionen in Echtzeit
>> Unterscheidet zwischen Transaktionen von Anwendern und automatisierten (betrügerischen) Transaktionen
(F5 Networks: ra)

F5 Networks: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Security & Safety-Services

Die Anzahl von API-Angriffen nimmt weiter zu

Akamai Technologies stellte ihre neue Lösung "API Security" vor. Dabei handelt es sich um ein Produkt, das Angriffe auf Anwendungsprogrammierschnittstellen (API) stoppt und Missbrauch von Geschäftslogik innerhalb von APIs aufdeckt. API Security erkennt, prüft und überwacht API-Aktivitäten mithilfe von Verhaltensanalysen, um schnell auf Bedrohungen und Missbrauch reagieren zu können.

Sophos führt "Incident Response Retainer" ein

Sophos bietet ab sofort über sein weltweites Partnernetzwerk den neuen Dienst "Sophos Incident Response Retainer" an. Dieser bietet Unternehmen einen schnellen Zugang zum branchenweit ersten Incident Response Service zum Festpreis, der 45 Tage 24/7 Sophos MDR (Managed Detection and Response) umfasst.

Managed Security Services (MSS) für OT-Umgebungen

Vor dem Hintergrund wachsender Cybersecurity-Bedrohungen insbesondere in der Fertigungsindustrie erweitert Schneider Electric sein Serviceportfolio um Managed Security Services (MSS) für den Bereich Betriebs- und Steuerungstechnik (OT).

Neue Funktionen für Threat Hunting

Kaspersky hat ihren Threat-Intelligence-Service um neue Funktionen erweitert. Die neue Version von "Kaspersky Threat Intelligence" bietet nun eine Reihe von optimierten Feeds, die helfen, das Verhalten, die Taktiken, Techniken und Verfahren von Cyberkriminellen unabhängig von Region und Sprache besser zu verstehen.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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