PSW Group hält für Website-Betreiber und Online-Shops neue "DigiCert"-SSL-Zertifikate bereit

Das DigiCert Secure Site Wildcard"-Zertifikat bietet darüber hinaus die Möglichkeit, mehrere Subdomains einer Domain abzusichern



Die PSW Group hat neue SSL-Zertifikate in ihr Sortiment eingeführt: Die neuen maßgeschneiderten und günstigen DigiCert-Zertifikate ersetzen die früheren Symantec-Zertifikate und bieten eine noch größere Auswahl: "Wir haben insgesamt zwölf neue SSL-Zertifikate von DigiCert in unser Portfolio aufgenommen. Diese reichen von domain- und organisationsvalidierten bis hin zu erweitert validierten Zertifikaten. Zusätzlich können Anwender zwischen Wildcard- oder Multidomain-Zertifikaten auswählen", informiert Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, und betont: "Auf dem Gebiet der Verschlüsselung ist die Certification Authority DigiCert die aktuell führende Zertifizierungsstelle bei Sicherheitslösungen aller Art. Das Angebot beinhaltet jegliche Validierungstypen sowie technische Ausstattung, die aktuell auf dem Verschlüsselungs-Markt verfügbar sind."

Mit den DigiCert Secure Site-Zertifikaten stehen organisationsvalidierte SSL-Zertifikate zur Verfügung, die perfekt auf Unternehmenswebseiten zugeschnitten sind. Als Einzelzertifikat dienen diese Zertifikate zur Absicherung einer Domain und beinhalten mit dem neuen DigiCert Site Seal das im Internet am meisten anerkannte Trust Siegel. "Dieses Siegel stärkt eine Webseite, indem es Kunden maximales Vertrauen anzeigt. Zusätzlich zu diesem Zertifikat gibt es Zugang zu einem Malware-Checker mit über 70 Antiviren-Scannern und URL- bzw. Domain-Blacklist-Diensten für zügige Malware-Überprüfungen. So wird nicht nur die Datenübertragung über die eigene Webseite, sondern auch die Daten selbst werden umfangreich geschützt", so Tulinska. (PSW Group: ra)

eingetragen: 02.09.20
Newsletterlauf: 10.11.20

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Das "DigiCert Secure Site"-Zertifikat ist auch als Multidomain-Zertifikat erhältlich, mit dem bis zu 25 Domains gleichzeitig abgesichert werden können.

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Meldungen: Security & Safety-Services

NIS-2-Anforderungen zur Angriffsbewältigung umgesetzt

Um den Bedürfnissen von Kunden und Vertriebspartnern in Sachen Managed Detection and Response besser gerecht zu werden, richtet G Data CyberDefense ihre Lösung neu aus. Künftig ist "G Data 365 | MXDR" in drei aufeinander aufbauenden Service-Levels verfügbar. Bei allen Stufen ist durch die neue Webkonsole genau nachvollziehbar, welche Sicherheitsvorfälle vorlagen, wie das Analystenteam von G Data reagiert hat und ob Handlungsempfehlungen vorliegen.

DDoS-Angriffen auf die DNS-Infrastruktur

Akamai Technologies hat die Einführung von "Akamai Shield NS53" angekündigt. Das Produkt schirmt lokale DNS-Infrastruktur (Domain Name System) vor Überlastungsangriffen ab. Solche Angriffe zielen darauf ab, Server so zu überlasten, dass diese nicht mehr auf valide DNS-Abfragen reagieren können.

Kontinuierlich auf Bedrohungen reagieren

Bitdefender hat ihr weiterentwickeltes Angebot für Managed-Detection-and-Response-Dienste vorgestellt. Unternehmen und Organisationen können ab sofort zwei verschiedene Stufen des Dienstes beziehen: MDR und MDR PLUS sind auf die spezifischen Bedürfnisse, Umgebungen und Gefahren für die Kunden je nach Branche und Herkunftsort oder unter Berücksichtigung weiterer Risikofaktoren wie etwa der jeweiligen Supply Chain zugeschnitten.

Letzte Verteidigungslinie des Unternehmens

Varonis Systems stellte "Varonis Managed Data Detection and Response" (MDDR) vor, einen Service, der gezielt Angriffe auf die Unternehmensdaten adressiert. Hierdurch unterscheidet sich der Ansatz von herkömmlichen MDR-Angeboten, die auf Endpunkte und Netzwerke ausgerichtet sind.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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