In Echtzeit Sicherheitsbedrohungen erkennen, analysieren und lösen
Plattform vereint Enterprise Investigations, Cyber Security und e-Discovery

(23.04.14) - AccessData hat eine gemeinsame Arbeitsoberfläche für Legal-, Security- und Internal Investigations-Teams veröffentlicht. Die Plattform "InSight" kombiniert Netzwerk-, Endpoint- und Malware-Analyse, alle e-Discovery-Phasen sowie Reaktionsmaßnahmen in einer skalierbaren Lösung. Den technologischen Kern bildet die "ThreatBridge Engine"; außerdem ermöglicht die Integrierbarkeit mit SIEM(Security Information und Event Management)-Lösungen ein 360-Grad-Monitoring. Durch die ganzheitliche Einsicht in das Netzwerk inklusive mobiler Endgeräte lassen sich Bedrohungen umgehend erkennen, analysieren und lösen. Dabei können im virtuellen "War Room"-Experten aus den Bereichen Compliance, Incident Reponse, Forensik, Recht, etc. gleichzeitig an Security-Vorfällen arbeiten.

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IT-Abteilungen sehen sich mit immer komplexer werdenden Cyber-Angriffen konfrontiert und sind diesen schon jetzt kaum mehr gewachsen. Das liegt unter anderem auch an unzureichenden Security-Lösungen, die nicht miteinander verzahnt arbeiten. Immer mehr CISOs (Chief Information Security Officers) beschränken sich daher darauf, kompromittierte Systeme nur zu reparieren, ohne den Ursachen auf den Grund zu gehen. Dadurch können sich diese Vorfälle allerdings wiederholen, indem sie sich Schwachstellen zunutze machen.

Die Ursache finden
Dem wirkt die InSight-Plattform entgegen, die die Erkennung, Analyse und Behebung von Security-Vorfällen bündelt. Sobald sie Bedrohungen ausmacht, stellt sie Informationen rund um Endpoint- und Netzwerk-Forensik, kontextuelle Daten und weitere Resultate übersichtlich zusammen. Darauf aufbauend lassen sich umgehend intensive Analysen durchführen. Die Lösung basiert auf Technologien aus Cyber Security-, Forensik- und e-Discovery-Produkten. Durch diese Kombination ist InSight in der Lage, Gefahren präzise zu erkennen. Darüber hinaus verschafft sie dem IT-Team transparente Einblicke in den kompletten Netzwerk-Traffic und Endpoint-Daten, inklusive aller vorhandenen Mobilgeräte.

Nahtlose Integration in Security-Umgebungen
Im Zusammenspiel mit anderen SIEM (Security Information and Event Management)-Produkten ermöglicht InSight ein 360-Grad-Monitoring. AccessData nennt dieses Vorgehen "Continous Automated Incident Response" (CAIR): eine permanente, automatisierte Vorgehensweise gegen Security-Vorfälle. Über eine bidirektionale Kommunikation zwischen den Elementen lassen sich dabei sowohl über InSight als auch über die SIEM-Lösung Gegenmaßnahmen ergreifen. Für noch schnellere Reaktionen ist es möglich, wiederkehrende Schritte innerhalb der Plattform zu automatisieren.

Vielfältige Mechanismen zur Gefahrenerkennung
Kern von InSight ist die ThreatBridge Engine, die verschiedene Informationsquellen nutzt, um gegen Attacken vorzugehen. Das Know-how speist sich u.a. aus Listen der gefährlichsten IP-Adressen weltweit (z.B. Norse Darklist), Tools für Malware-Scans und -analysen (z.B. ThreatGRID, VirusTotal, YARA) sowie OpenIOC, einem Framework für "Indicators of Compromise" (Kompromittierungsindikatoren). Über das Endpoint Threat Monitoring können CISOs Vorfälle aufzeichnen und mittels der Playback-Funktion nochmals ansehen.

Rechtsfälle strukturiert aufbereiten
Neben der Security-Komponente bietet InSight des Weiteren essenzielle e-Discovery-Funktionen. Integriert ist dazu unter anderem Summation von AccessData, eine professionelle Datenaufbereitungs- und Management-Software für Rechtsanwälte und Rechtsabteilungen. Über InSight lassen sich abteilungsübergreifend z.B. Daten sammeln und weiterverarbeiten, Beweissicherungsverfahren abwickeln, Fälle verwalten sowie Reviews durchführen. (AccessData: ra)

AccessData: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Sonstige Security-Lösungen

Widerstandsfähigkeit gegenüber Schwachstellen erhöhen

Red Hat hat Updates für "Red Hat Trusted Software Supply Chain" angekündigt. Diese Lösungen ermöglichen es Unternehmen, Sicherheit in den Lebenszyklus der Softwareentwicklung einzubetten und die Softwareintegrität zu einem früheren Zeitpunkt in der Lieferkette zu erhöhen, während gleichzeitig die Branchenvorschriften und Compliance-Standards eingehalten werden.

TrustOwl: Der sichere Intranet-Browser für "Apple indigo"

Mit TrustOwl von Materna Virtual Solution steht Behörden, die auf der Apple-indigo-Umgebung arbeiten, zukünftig ein sicherer Intranet-Browser für den ultramobilen Zugriff auf klassifizierte Informationen zur Verfügung.

Hacks beginnen mit Phishing-Betrug

KnowBe4 gab die Veröffentlichung ihres Phishing-Sicherheits-Ressourcen-Kits bekannt, das Mitarbeitenden dabei helfen soll, sich und ihre Organisationen gegen die Bedrohung durch Phishing-Angriffe zu schützen. Phishing ist eine Social-Engineering-Methode mit der böswillige Akteure versuchen, sensible Informationen von Benutzern wie Anmeldedaten und Kreditkarteninformationen zu erhalten.

Sicherheitsherausforderungen durch intelligente Gebäude

Schneider Electric stellt mit "Cybersecurity Solutions for Buildings" eine Lösung für Gebäudekunden zur Sicherung ihrer Gebäudemanagementsysteme (GMS) vor, die den Schutz von Menschen, Anlagen und Prozessen deutlich verbessert. Die gemeinsame Lösung mit Claroty, Spezialistin für die Sicherheit von cyber-physischen Systemen (CPS) in Industrie, Healthcare-Einrichtungen und Unternehmen, kombiniert Technologie mit dem Branchenwissen und den Dienstleistungen von Schneider Electric.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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