Proaktiv orientierte Modelle gegen Angriffe
IRP-Assessment Tool im proaktiven Kampf gegen Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffe
Beim Einsatz von IRPs können die gewonnenen Erkenntnisse über die Angriffsaktivitäten aktiv in Notfallpläne integriert werden
(23.07.15) - Arbor Networks veröffentlicht ein neues Assessment-Tool zur Bewertung des IR (Incident Response)-Profils von Unternehmen. Das kostenlose Online-Tool ermöglicht IT-Sicherheitsteams, die eigenen Notfallmaßnahmen und das IR-Profil zu bewerten und mit den Maßnahmen anderer Unternehmen und Best-Practices zu vergleichen. Nach der Beantwortung von fünf Kernfragen bewertet das Tool die Maßnahmen des Unternehmens, liefert praktische Erkenntnisse und Impulse sowie den Ausbau der individuell vorhandenen Response-Modelle. In der aktuellen Bedrohungslandschaft erweisen sich viele vorhandene Lösungen als zunehmend ineffizient.
Grundlage des neuen Assessment-Tools von Arbor sind detaillierte Interviews, die in einer einjährigen Untersuchung mit Sicherheitsbeauftragten aus den unterschiedlichsten Branchen geführt wurden. Das Ergebnis zeigt deutlich, dass Unternehmen die IRPs mit proaktiven Prozessen und Sicherheitsressourcen einsetzen, komplexe Angriffe sehr viel schneller identifizieren und unterbinden können als solche, deren Modelle Angriffe nur erkennen und in Folge reagieren. Beim Einsatz von IRPs können die gewonnenen Erkenntnisse über die Angriffsaktivitäten aktiv in Notfallpläne integriert werden.
Laut den befragten Unternehmen konnten - in Verbindung mit entsprechend erweiterten Abwehrstrategien - die Angriffsdauer und das Intervall bis zur Eindämmung relevant gesenkt werden. Der Zeitaufwand zur Erkennung von Angriffen konnte demnach im Durchschnitt auf unter 21 Tage verkürzt werden, die Unterbindung der Angriffe auf unter fünf Tage. Die Vergleichswerte des Marktes liegen im Durchschnitt zehnmal höher.
Defensive Abwehrmaßnahmen sind der derzeitige Standard. Die einzige realistische Alternative gegen die immer komplexer werdenden, ständig zunehmenden modernen Angriffe sind jedoch proaktiv orientierte Modelle. Ein Übergang zum proaktiven Erkennen von Angriffen setzt jedoch eine Transformation der unternehmensinternen Prozesse und ein Umdenken bei der Planung von Investitionen, der Zuordnung von Ressourcen und insbesondere bei der Schwerpunktsetzung und Organisationsstruktur von Sicherheitsteams voraus. Der Einsatz der richtigen Technologie ist wichtig, eine technologische "Wunderwaffe" gibt es aber nicht. Das Assessment Tool kann bei dieser Transformation helfen.
"In der IT-Sicherheit vollzieht sich derzeit ein grundlegender Wandel. Dieser geschieht jedoch nicht freiwillig, sondern ist aus der Not geboren. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass sie Angreifern technologisch unterlegen sind. Denn die Angriffe werden immer komplexer, zielgenauer und raffinierter", erläutert Matthew Moynahan, Präsident bei Arbor Networks. "Das Problem ist die zu große Dauer bis ein Angriff erkannt, identifiziert und schließlich eingeordnet und eingedämmt werden kann. Viele Unternehmen sind schlicht ermüdet, angesichts endloser Angriffswarnungen und einer anhaltenden Überflutung mit Daten. Deshalb suchen die meisten nach einer Möglichkeit, ihre Sicherheitsstrategie, ihre Notfallmaßnahmen und ihre Teams so umzustrukturieren, dass sie sich in der neuen Bedrohungslandschaft besser und effizienter zur Wehr setzen können. Wir hoffen, dass wir mit unserem Assessment-Tool einen Beitrag dazu leisten werden, dass Unternehmen ihre Sicherheitsstrategie weiterentwickeln und die Lücke gegenüber den Angreifern schließen können." (Arbor Networks: ra)
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