News-Blog beschreibt Praktiken des BKA-Trojaners


Artikel über die Vorgehensweise des BKA-Trojaners
AV-Test erläutert die Erkennung und Beseitigung des Erpresser-Trojaners

(10.01.14) - Der BKA-Trojaner, auch bekannt unter den Namen Polizei- oder GEMA-Trojaner, blockiert PC-Systeme und versucht Geld von Anwendern zu erpressen. Das AV-Test-Blog erklärt in einem umfassenden Artikel die Vorgehensweise des Trojaners und wie er sich entfernen lässt.

Das Magdeburger IT-Security-Institut AV-Test unterstützt mit einem kostenlosen Artikel die Opfer des BKA-, Polizei- oder GEMA-Trojaners. Dazu veröffentlichten die Testexperten einen umfassenden Artikel über den Erpresser-Trojaner. Der Schädling sperrt, sobald er aktiv wird, den PC des Opfers und will ihn nur gegen Zahlung einer Geldsumme angeblich wieder freigeben.

Im frei zugänglichen News-Blog von AV-Test steht der Artikel zum BKA-Trojaner in zwei Teilen bereit. Während der erste Teil das perfide Vorgehen des Trojaners auch in Infografiken beschreibt, erläutert der zweite Teil die Entfernung des Schädlings in praktischen Schritten mit frei zugänglicher Software.

Schutzpakete für Windows XP im Test
In den aktuellen Zertifizierungstests für geprüfte Sicherheit hat das Labor von AV-Test im September und Oktober 25 Desktop-Schutzpakete und 9 Client-Security-Lösungen unter Windows XP geprüft.

Bei den Desktop-Lösungen schaffte nur die Internet Security Suite von Kaspersky Lab den Topwert von 18 Punkten im Test, während der Mittelwert bei knapp 14 Punkten liegt. Zwei Lösungen fielen gar durch und erhielten kein Zertifikat.
Im Test der Client-Security-Suiten erreicht Kaspersky Lab mit 17,5 von 18 möglichen Punkten das beste Ergebnis. Der Schnitt lag hier bei knapp 15 Punkten. (AV-Test: ma)

AV-Test: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Hintergrund

USB-Malware-Verbreitung

Die längst verstaubt geglaubte Masche des "Ich lasse mal einen USB-Stick mit Schadsoftware auf Parkplätzen zum Mitnehmen herumliegen" wurde doch tatsächlich noch einmal aus der Cybercrime-Kiste geholt. Der bekannte Wurm PlugX tauchte in Nigeria, Ghana, Simbabwe und der Mongolei in einer neuen Variante auf.

Die Angriffe sind raffiniert ausgeführt

Cisco Talos hat eine neue Gruppe von Cyberkriminellen entdeckt und ihr den Namen "YoroTrooper" gegeben. Sie hat seit mindestens Juni 2022 mehrere erfolgreiche Spionagekampagnen durchgeführt. Unter anderem konnte YoroTrooper bereits zwei internationale Organisationen kompromittieren: eine kritische Gesundheitseinrichtung der Europäischen Union (EU) und die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO).

Gefälschte Version der KI-Software ChatGPT

Die KI-Software ChatGPT von Open AI ist momentan in aller Munde. Doch nicht nur bei Nutzern erfreut sich der Chatbot großer Beliebtheit. Auch Cyberkriminelle haben nun ihre Chance erkannt, mit einer Fake-Version des Chatbots an persönliche Daten und sogar das Geld der Nutzer zu gelangen – auch in Deutschland.

Offiziellen OpenAI-Konten zum Verwechseln ähnlich

In Zusammenarbeit mit der QGroup beobachtete und analysierte SentinelLabs eine Bedrohungsaktivität, die als WIP26 bezeichnet wird. Der Bedrohungsakteur, der hinter WIP26 steht, hat es auf Telekommunikationsanbieter im Nahen Osten abgesehen. WIP26 zeichnet sich durch den Missbrauch öffentlicher Cloud-Infrastruktur aus - Microsoft 365 Mail, Microsoft Azure, Google Firebase und Dropbox - für die Verbreitung von Malware, die Datenexfiltration und C2-Zwecke.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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