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Intelligente SIEM-Lösungen sind gute Hilfsmittel
Jedes Netzwerk muss mit Schutzmechanismen ausgestattet werden. Nicht nur gegen feindliche Cyberattacken, sondern auch vor versehentlichen Datenverlusten. Durch die stark wachsende Anzahl von Endpunkten durch IoT und vernetzte Unternehmen können wirksame Schutzmechanismen nur durch ein konsequentes in der Praxis angewandtes Regelwerk umgesetzt werden. Das richtige Management von Compliance ist eine komplizierte Angelegenheit. Um sicherzustellen, dass Regeln befolgt und Verstöße geahndet werden, ist ein Indikator erforderlich, mit dem das Regelwerk auf seine konsequente Einhaltung überprüft werden kann. Hier kommen Protokolldateien, die sogenannten Logfiles, ins Spiel. Sie entstehen, wenn in einer digitalen Umgebung eine Funktion ausgeführt wird. Dabei beinhalten sie Informationen über die Aktivität, die ausgeführt wurde, und Zusatzinformationen, wie zum Beispiel Ausführungszeitpunkt, der Akteur, etc. Richtig eingesetzt können mit Hilfe dieser Logfiles problemlos Verstöße gegen die Compliance erkannt, nachträglich sogar, über digitale Forensik-Analysen, bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgt werden. Dadurch können unter anderem Sicherheitslücken entdeckt und geschlossen werden.
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Irgendwie Mirai und irgendwie nicht
Ende letzten Jahres wurde bekannt, dass eine Mirai nicht unähnliche "Wormware" einen Angriff auf einen Internet Service Provider in Großbritannien lanciert hat. Insbesondere Talk Talk- und Post Office-Kunden meldeten Störungen und Internetausfälle. Wie schon beim ersten Vorfall bei dem sich das Mirai-Botnetz in erster Linie gekaperter Kameras aus dem Consumer-Bereich bediente wurde auch hier wieder ein offener Router-Port zum Einfallstor. Zwei wesentliche Aspekte haben die jüngsten Vorfälle bei Internet Service Providern gemeinsam: SQL Injection, ist eine immer noch real existierende IT-Sicherheitsplage, und Verbraucher sollten nun endlich dazu übergehen die Standard-Passwörter ihres Routers zu ändern.
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Mehr wissen: Insider versus Algorithmus?
Russische Hacker? Eher nicht. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins Spiegel vermutet die Bundespolizei nach ihren Ermittlungen, dass im Bundestag möglicherweise ein sogenannter "Maulwurf" - also ein Insider - sitzt und die Daten aus dem Untersuchungsausschuss an die Enthüllungsplattform WikiLeaks weitergegeben hat. Nach Angaben von WikiLeaks sollen die rund 2.400 Dokumente zum NSA-Ausschuss aus verschiedenen Quellen stammen und nachweisen, dass die amerikanischen National Security Agency (NSA) und der BND zusammengearbeitet haben. Noch vor einigen Wochen hatte die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" einen hohen Sicherheitsbeamten mit den Worten zitiert, "es gebe eine "hohe Plausibilität" dafür, dass die von WikiLeaks veröffentlichten Geheimakten beim Cyberangriff auf den Bundestag erbeutet wurden. Für den Angriff machten Sicherheitskreise russische Hacker verantwortlich."
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Rohde & Schwarz Cybersecurity
Cyber-Attacken nehmen zu, werden raffinierter und kosten Unternehmen inzwischen Milliarden. Herkömmliche Sicherheitskonzepte sind zunehmend machtlos. Die Digitalisierung vieler Branchen sowie die Themen Internet of Things und Industrie 4.0 verschärfen die Notwendigkeit nach wirksamen und praktikablen Sicherheitslösungen. Wer sich schützen will muss umdenken. 51 Milliarden Euro - so hoch ist laut Bitkom der Schaden, der deutschen Unternehmen durch Plagiate und den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit in Folge von Cyber-Angriffen in einem einzigen Jahr entstanden ist. Cybercrime ist inzwischen ein lukratives Geschäftsmodell und in seiner finanziellen Dimension vergleichbar mit dem weltweiten Drogenhandel. Die Zahl der Angriffe steigt stetig - eine manuelle Bewältigung ist unmöglich. Volkswagen beispielsweise beziffert die Cyber-Attacken auf sein IT-Netz mit rund 6.000 pro Tag.
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Code Signing-Attacken verhindern
Das Certification Authority Security Council (CASC) hat seine neuen Minimum Requirements für öffentlich vertrauenswürdige Code- Signing-Zertifikate offiziell bekannt gegeben. Zum ersten Mal sind Zertifizierungsstellen (CAs) damit an eine Reihe von standardisierten Ausstellungs- und Managementrichtlinien gebunden, die speziell für das Code Signing entwickelt wurden. Die Requirements gehen ausführlich auf CA-Richtlinien ein und behandeln Themen wie Zertifikatinhalte, Widerruf- und Statusprüfungen, Verifizierungspraktiken und vieles mehr. Zertifizierungsstellen haben hinter den Kulissen schon recht eifrig daran gearbeitet das Anforderungsprofil umzusetzen. Was aber heißt das für die Benutzer? Wir wollen einen Blick darauf werfen, welche Anforderungen die User betreffen, die überhaupt Zertifikate zum Signieren von Code benutzen.