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Vollständige Inventarisierung aller Geräte
Die US-amerikanische Technologieberatung Booz Allen Hamilton berichtet in einer Markteinschätzung, dass Wasserunternehmen zukünftig verstärkt mit professionellen Hackerangriffen rechnen müssen. Laut der Analysten, die auch die US-Regierung zur Cybersicherheit beraten, wird die Wasserbranche nach Energieunternehmen die nächste Zielgruppe teils staatlicher geförderter Hackergruppen. Auch bei deutschen Wasserunternehmen ist dieses Gefahrenbewusstsein längst angekommen. Die Leipziger Wasserwerke haben 2018 ein umfassendes Netzwerk-Sicherheitskonzept erstellt. Dieses sieht u.a. eine strikte Trennung (Segmentierung) zwischen Unternehmens-IT und Leittechnik für die Steuerung der Wasserversorgungs- und Kläranlagensysteme vor. So soll vermieden werden, dass über internetfähige Applikationen auf kritische Komponenten der Anlagensteuerung zugegriffen werden kann.
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Verhinderung von Bitcoin-Mining-Schäden
Nexthink sorgt für adäquate Betreuung und Wartung der mehr als 5.500 Clients bei der schnell wachsenden FEV Gruppe. Mit weltweit 40 Standorten zählt FEV zu den Branchengrößen in der Automobilindustrie. "Nahezu jedes Auto auf der Welt hat mindestens ein von FEV entwickeltes Teil an Bord", erklärt Bernd Kuchenbuch, Department Manager CID bei der FEV Europe GmbH. Die rasant wachsende Anzahl an Clients durch den Zukauf von kleinen Betrieben stellte die IT-Abteilung vor eine Mammutaufgabe. "Manchmal müssen innerhalb von wenigen Tagen 400 zusätzliche End User angebunden werden", berichtet Bernd Kuchenbuch.
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Kapselung des Internet-Browsers
Dataport hat mit Computacenter einen Rahmenvertrag über die Einführung eines gekapselten Internet-Browsers mit dazugehörigen Dienstleistungen geschlossen. Die ausgewählte Lösung ist die Secure Platform der Sicherheitssoftware-Anbieterin Bromium. Dataport betreut als Informations- und Kommunikationsdienstleister die Landes- beziehungsweise Steuerverwaltungen in sechs Bundesländern sowie zahlreiche Kommunalverwaltungen. Nach einer öffentlichen Ausschreibung im offenen Verfahren hat Dataport den Auftrag für die Bereitstellung eines "Internetbrowsersoftwarepakets" an Computacenter vergeben. Computacenter konnte sich mit der Lösung Secure Platform von Bromium gegen zwei andere Angebote durchsetzen.
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Branderkennungssystem mit Zertifizierung
In großen Hallen mit Metallverarbeitung stoßen herkömmliche Brandmeldesysteme aufgrund hoher Decken, einer erhöhten Brandlast und störenden Lichtreflexionen meist an ihre Grenzen. Vor dieser Herausforderung stand auch die MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH (MKM). Das Unternehmen - ein führender Hersteller von Vorprodukten und Halbzeugen aus Kupfer und Kupferlegierungen - wollte den Brandschutz von zwei Produktionshallen am Standort Hettstedt in Sachsen-Anhalt verbessern.
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Auch gegen physikalische Angriffe gewappnet
Als einer der ersten Automobilhersteller nutzt Volkswagen das "Optiga" Trusted Platform Module (TPM) 2.0 der Infineon Technologies AG als Sicherheitslösung für das vernetzte Automobil. Der Chip ist dafür konzipiert, die Kommunikation des Fahrzeugs mit der Außenwelt zu schützen. Zum Beispiel, wenn Car Sharing-Nutzer oder Drittanbieter von Diensten wie der Paketlieferung in den Kofferraum Zugang zu einem Auto erhalten sollen. Außerdem ist das TPM dafür geeignet, Updates der Fahrzeug-Software per Fernzugriff (Software-Updates over the Air) abzusichern. TPMs haben sich in Computern bereits seit vielen Jahren bewährt und finden nun zunehmend Anwendung in vernetzten Geräten im Internet der Dinge. Infineon bietet als Halbleiterhersteller ein automotive-qualifiziertes TPM speziell für das vernetzte Fahrzeug an. Der Baustein erfüllt internationale Sicherheitsstandards und ist durch unabhängige Behörden zertifiziert.