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Lösung zur Eindämmung des Betrugsrisikos


Sicherheit im Zahlungsverkehr: Studie veranschaulicht Effekte der 3D Secure-Implementierung für einzelne Länder
Das 3D Secure-Verfahren wurde von Visa und Mastercard entwickelt, um die Sicherheit bei der Online-Authentifizierung des Kreditkarteninhabers zu verbessern



(28.01.14) - Adyen gab die Ergebnisse aus einer Studie über die differenzierte Anwendung von "3D Secure" in unterschiedlichen Ländern bekannt. Die Studie, die in Zusammenarbeit mit der strategischen Beratungsfirma Edgar, Dunn & Company durchgeführt wurde, zeigt, dass der Einsatz von 3D Secure beim Bezahlvorgang in beispielsweise Indien, Russland und Großbritannien zu erheblich mehr erfolgreich abgewickelten Transaktionen führt. Demgegenüber senkt die Implementierung in Ländern wie Frankreich, Deutschland und den USA die Anzahl der online abgeschlossenen Kreditkartenzahlungen.

Das 3D Secure-Verfahren wurde von Visa und Mastercard entwickelt, um die Sicherheit bei der Online-Authentifizierung des Kreditkarteninhabers zu verbessern.
3D Secure bedeutet einen zusätzlichen Schritt bis zum Abschluss der Zahlung, so dass Online-Händler meist eine zweigeteilte Sicht auf die Sicherheitstechnik haben: entweder wird das 3D Secure-Verfahren für alle Zahlungen implementiert, oder aber bei keiner Transaktion. Mit einer Analyse der Transaktionen die über die "Adyen"-Bezahlplattform abgewickelt werden – weltweit mehr als 14 Milliarden Transaktionen pro Jahr – konnte der globale Multi-Channel-Payment-Anbieter detaillierte Angaben über die länderspezifischen Einflüsse von 3D Secure beim Online-Bezahlvorgang untersuchen. Dazu kombinierte Adyen die Autorisierungsraten der Kreditkartenaussteller mit den Kaufabbrüchen, die während des Checkouts auftraten und kam zu folgenden Ergebnissen:

>In Indien, Tschechien, Russland und Großbritannien führt die Implementierung von 3D Secure zu einer erheblichen Verbesserung der Anzahl erfolgreicher Transaktionen. In Indien ist es eine Verbesserung von bis zu 30 Prozent, in Großbritannien liegt sie um die 5 Prozent.

>In Brasilien, China und den USA wird der Kaufvorgang beim Einsatz von 3D Secure oft abgebrochen. In Brasilien reduzierte sich die Zahl der abgeschlossenen Transaktionen um bis zu 55 Prozent, in China und in den USA lag der durchschnittliche Rückgang bei 43 Prozent.

>Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kreditkartenaussteller eine Transaktion aufgrund des vermeintlichen Risikos ablehnt, steigt ab einer gewissen Warenkorbgröße. Die Anzahl der erfolgreich abgeschlossenen Transaktionen ist bei hohen Warenkorbgrößen deshalb oft deutlich niedriger.

>Für viele Händler ist es schwer zu beurteilen, inwiefern das 3D Secure-Verfahren eine angemessene Lösung zur Eindämmung des Betrugsrisikos in einem speziellen Land ist, ohne dabei gleichzeitig den Vertrieb negativ zu beeinflussen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Zahlungspartner vor der Implementierung von 3D Secure ermöglicht eine Einschätzung der potentiellen positiven oder negativen Auswirkungen in den einzelnen Ländern. Adyens Dynamic 3D Secure-Verfahren, erlaubt die individuelle Nutzung von 3D Secure für spezifische Transaktionen – z.B. für Transaktionen über einer von dem Händler selbst festgelegten Risikogrenze. Dynamic 3D Secure kann von jedem Händler individuell für jedes Land eingesetzt werden.
(Adyen: ra)

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.