Remote-Access-Tools ermöglichen Effizienzgewinne
31 Prozent der IT-Profis besorgt über Sicherheitsrisiken beim Einsatz von Remote-Support-Tools
Marktstudie sieht großen Bedarf beim sicheren Remote-Support mobiler Anwender
(07.01.14) - Bomgar hat die Ergebnisse einer Marktstudie von Ovum veröffentlicht, einem international führenden Marktforschungsinstitut für Software, Dienstleistungen und Telekommunikation. Die aktuelle Studie unter rund 300 IT-Verantwortlichen in Deutschland, England und Frankreich hat aktuelle Herausforderungen großer Unternehmen ermittelt, die Remote-Support für eine zunehmend mobil aufgestellte Mitarbeiterschaft leisten. Im Rahmen von Bring Your Own Device (BYOD)-Strategien nutzen immer mehr Mitarbeiter ihre privaten Mobilgeräte wie Tablets und Smartphones, was neue und hochkomplexe Auswirkungen auf Support- und IT-Sicherheitsprozesse hat.
Remote-Access-Werkzeuge ermöglichen wichtige Effizienzgewinne bei der Fernwartung, aber sie sind auch eine häufige Ursache für IT-Sicherheitsverletzungen im Unternehmen. Angreifer nutzen dabei bekannte Sicherheitslücken der Programme aus oder sie missbrauchen bestehende Zugriffsberechtigungen. Immer häufiger greifen Mitarbeiter über mobile Endgeräte oder Rechner außerhalb des Unternehmensnetzes auf Firmendaten zu, und in verteilten IT-Umgebungen benötigen auch Drittanbieter sowie Service-Provider externen Zugriff auf verschiedene Systeme. Angesichts dieses Trends wird es immer wichtiger, Risiken beim Fernzugriff auf Mitarbeiterrechner identifizieren und beherrschen zu können.
Wichtige Ergebnisse der Ovum-Studie im kompakten Überblick:
• >> Die Befragten klassifizieren nahezu 25 Prozent der Mitarbeiter als mobile Anwender, darunter beispielsweise Außendienstmitarbeiter und Telearbeiter. Länderübergreifend signalisieren die Unternehmen in England, Frankreich und Deutschland, dass sie in den nächsten 18 Monaten mit einer steigenden Support-Nachfrage von Mitarbeitern unterwegs und Heimarbeitern rechnen.
• >> Remote-Support-Technologien kommen vor allem bei der Problemlösung auf klassischen PC-Rechnern zum Einsatz (75,3 Prozent der Studienteilnehmer nutzen sie im Support). Im Vergleich dazu setzen mit 27,8 Prozent aktuell nur wenige Unternehmen auf Remote-Support-Werkzeuge bei Tablet-Problemen, und nur 10,3 Prozent bei Smartphone-Anfragen.
• >> Remote-Support-Programme für Smartphones und Tablets werden in naher Zukunft stark an Bedeutung gewinnen. 52,7 Prozent der befragten Unternehmen planen, ihre Remote-Support-Dienste in den nächsten 18 Monaten auf Smartphones zu erweitern (und 44,5 Prozent wollen dann Tablets unterstützen). Demzufolge verbleibt ein großer Prozentsatz an Unternehmen, die mobile Endgeräte im Moment nicht unterstützen und auch eine Änderung in naher Zukunft nicht herbeiführen wollen - bei Tablets sind es 27,8 Prozent und bei Smartphones 37 Prozent der Unternehmen.
• >> Viele Firmen erlauben Drittanbietern den externen Zugriff auf ihre IT-Systeme, wobei 88 Prozent der untersuchten Unternehmen mehr als einen externen Dienstleister unter Vertrag haben. Die große Mehrheit der Studienteilnehmer (56,3 Prozent) erlaubt bis zu vier Fremdfirmen den Zugriff auf ihre IT-Systeme aus der Ferne. Lediglich 12,3 Prozent unterbindet Drittanbietern den Fernzugriff kategorisch.
• >> Rund 36 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen sind über die Sicherheitsrisiken durch Remote-Access-Dienste besorgt, während 31 Prozent der IT-Profis die potentiellen Auswirkungen nicht abschließend einschätzen können. Lediglich 21,4 Prozent sind zuversichtlich, dass ihre Remote-Support-Plattform sicher ist - nur 11,9 Prozent sind indes von ihren IT-Sicherheitsvorkehrungen überzeugt.
(Bomgar: ra)
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