Blacklisting mit großen wirtschaftlichen Folgen
Webinar-Umfrage: Fast 90 Prozent der Service Provider wurden innerhalb der letzten zwölf Monate geblacklistet
Zombies, die für den Versand von etwa 85 Prozent aller unerwünschten E-Mail-Nachrichten verantwortlich sind, versenden Spam-Mails direkt an den Port 25
(30.01.14) - Commtouch und Eleven haben die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die unter Teilnehmern des Webinars "Don't Risk the Blacklist - Stop Outbound Spam" im Dezember 2013 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass in den vergangenen zwölf Monaten fast 90 Prozent der befragten Service Provider feststellen mussten, dass eine ihrer IP-Adressen auf eine Blacklist gesetzt worden war.
Der Hauptgrund dafür, dass IP-Adressen auf schwarzen Listen landen, ist, dass Spam-E-Mails von ihnen aus versendet werden. Die häufigsten Quellen von Outbound-Spam sind:
>> Zombies, die für den Versand von etwa 85 Prozent aller unerwünschten E-Mail-Nachrichten verantwortlich sind, versenden Spam-Mails direkt an den Port 25
>> Nutzerkonten oder Domains, die speziell für Spamming eingerichtet wurden
>> Cyberkriminelle, die Nutzerkonten hacken, um darüber gezielt Spam zu versenden
Spam-E-Mails können problemlos auf den IP-Adressbereich zurückgeführt werden, aus dem sie versendet wurden - mit der Folge, dass der jeweilige Adressbereich auf einer Realtime Blackhole List (RBL- oder IP-Blocklist) landet. Die meisten Dienstleister nutzen solche Listen, um Regeln für das Blockieren von E-Mail-Nachrichten durchzusetzen - allerdings werden infolgedessen auch seriöse E-Mails der geblacklisteten IP-Adressen blockiert.
Für die betroffenen Unternehmen zieht Blacklisting häufig erhebliche wirtschaftliche Folgen nach sich:
>> IP-Adressen von einer Blocklist wieder entfernen zu lassen, kostet Zeit und Geld
>> Die Servicemitarbeiter seriöser E-Mail-Absender müssen unnötig Arbeitszeit für Beschwerdemanagement aufwenden
>> Im schlimmsten Fall kommt es durch die Rufschädigung zu einer Abwanderung von Kunden
"Herkömmliche Ansätze wie die Sperrung des Port 25, Spam-Filter, die eingehende Spam-Mails zurücksenden, oder Throttling haben ihre Grenzen - und sind letzten Endes wirkungslos, da sie lediglich die Symptome bekämpfen, ohne das Problem bei der Wurzel zu packen", sagt Lior Kohavi, Chief Technology Officer bei Commtouch. "Daher ist es wichtig, dass E-Mail-Systeme durch eine spezielle Anti-Spam-Lösung für ausgehende E-Mails geschützt werden, die auch in der Lage ist, die Spam-Quelle zu ermitteln. Das gemeinsame Merkmal aller Spam-Mails ist ihre massenhafte Verbreitung - deshalb muss eine solche Lösung auch typische Muster erkennen können, die lokal und global auftreten." (Commtouch: Eleven: Cyren: ra)
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