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Sicherheit beim Online Banking


Studie: Deutsche schützen sich beim Online Banking
Repräsentative Studie in vier Ländern zeigt unterschiedliche Präferenzen und Angewohnheiten bei Finanztransfers im Internet

(17.12.15) - Online Banking ohne Sicherheitssoftware? Für viele Deutsche unvorstellbar: Rund 69 Prozent stellen sicher, dass sie während des Online Bankings eine aktive Virensoftware installiert haben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des europäischen Security-Software-Herstellers Eset in Deutschland, Russland, Großbritannien und den USA.

Rechnungen werden online bezahlt
Wie die Deutschen, so zeigen sich auch die Briten ausgesprochen sicherheitsbewusst: 77,5 Prozent nutzen eine Sicherheitslösung beim Online Banking. Damit liegt das Inselvolk in Sachen Sicherheit vor allen anderen befragten Nationen. Bei den Amerikanern nutzen immerhin noch 74 Prozent eine entsprechende Lösung. Vergleichsweise sorglos erscheinen hingegen die Russen: Fast 22 Prozent wissen nicht einmal, ob sie überhaupt einen Virenschutz besitzen. Das ist umso bemerkenswerter, als dass immerhin 27 Prozent der befragten russischen Teilnehmer kein Problem damit haben, eine mobile Breitband-Verbindung für Bankgeschäfte zu nutzen.

Konservative Nutzer
Die Deutschen sind eher konservativ, wenn es um Finanzen und Sicherheit geht. Vertrauensprobleme haben sie insbesondere beim Online Banking über Mobilgeräte: Ganze 81 Prozent verlassen sich bei Finanztransaktionen im Internet lieber auf ihr heimisches Netzwerk, drei Viertel bevorzugen dabei den PC. Auch Briten (knapp 82 Prozent) und US-Amerikaner (rund 79 Prozent) geben sich in Sachen Mobile Banking sehr reserviert und surfen lieber von daheim in ihren Bankdaten. In einer Sache sind sich alle Länder einig: Online Banking im Büro ist ein absolutes Tabu. So würden nicht einmal 6 Prozent aller befragten Deutschen ihre Bankgeschäfte im Firmennetzwerk erledigen.

Insbesondere bei der Nutzung von Online Banking zeigen sich die Unterschiede der untersuchten Länder. So bezahlen knapp 64 Prozent der Deutschen auf diesem Wege vor allem ihre Rechnungen, etwa für Strom, Miete oder Telefon. US-Amerikaner (rund 73 Prozent) und Briten (knapp 78 Prozent) hingegen informieren sich online eher über ihren Kontostand.

Vorweihnachtszeit attraktiv für Cyber-Kriminelle
"Insbesondere in der Vorweihnachtszeit werden mehr Geschäfte und damit Transaktionen über das Internet getätigt als im übrigen Jahr. Für Online-Kriminelle bieten sich damit mehr attraktive Ziele an – und entsprechend umtriebig sind sie in dieser Zeit", erklärt Thomas Uhleman, Security Specialist bei Eset. "Umso wichtiger ist ein aktueller Virenschutz auf allen Geräten, die für Online Banking genutzt werden."

Zur Studie
Demographisch repräsentative Umfrage unter mindestens 1.000 Internetnutzern pro Land während des 3. Quartals 2015. Die Erhebung der Umfrage wurde in Großbritannien, USA und Deutschland mit Google Survey, in Russland mit Merku durchgeführt. Die genannten Prozentzahlen beziehen sich stets nur auf jenen Teil der Befragten, die Online Banking betreiben.
(Eset: ra)

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.