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Sicherstellung der Kundendaten


Studie: Unternehmen, die Customer Identity-Management zum Datenschutz ihrer Kunden einsetzen, haben einen Wettbewerbsvorteil
Durch Customer Identity Access Management (CIAM) gelingt es Unternehmen, nicht nur Kundendaten zu schützen, sondern auch Sicherheits- und Datenschutzfragen in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Internet der Dinge (IoT) zu berücksichtigen



ForgeRock hat die im Auftrag von Forrester Consulting durchgeführte Studie "Leveraging CIAM to unlock the Power of AI and IoT" veröffentlicht. Sie zeigt deutlich, dass der Einsatz von Kundenidentitätslösungen den Vertrauensaufbau mit Kunden fördert und dass Geschäftsziele auf höchster Ebene erreicht werden. 75 Prozent der befragten Unternehmen sehen den priorisierten Schutz der Kundendaten als entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Die Umfrage zeigt aber auch, dass Unternehmen beim Aufbau von Vertrauen ihrer Kunden und beim sicheren, bedenkenlosen Einsatz neuer Technologien wie KI und IoT vor neuen Herausforderungen stehen.

Die im April 2018 durchgeführte Studie umfasste eine Umfrage unter mehr als 400 Entscheidungsträgern in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, USA, China, Japan und Australien. Die vollständige Studie auf Englisch steht zum Download bereit und eine unterstützende Infografik ist ebenfalls verfügbar.

Zu den wichtigsten Ergebnissen der Studie gehören:

Die Sicherstellung der Kundendaten ist mehr als eine Geschäftspriorität – Unternehmen können sich so von ihren Mitbewerbern differenzieren.
Drei Viertel (75 Prozent) der Unternehmen geben an, dass sie den Schutz der Privatsphäre der Kunden als Wettbewerbsvorteil betrachten.
79 Prozent sagen, dass der Schutz der Privatsphäre der Kunden eine entscheidende Geschäftspriorität hat, und 80 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass Sicherheits- und Datenschutzaspekte von Anfang an bei der Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Anwendungen berücksichtigt werden.

KI und IoT können die Ziele Kundenzufriedenheit, Sicherheit und Datenschutz untergraben
>> Unternehmensziele sind stark von der Entstehung und dem zunehmenden Einsatz neuer Technologien beeinflusst worden, insbesondere von KI (67 Prozent bestätigen einen Einfluss) und IoT (64 Prozent).
>> Allerdings behindern Sicherheitsbedenken die Umsetzung: 60 Prozent der Entscheidungsträger sind der Meinung, dass sich die Bereitstellungszeiten für KI und IoT in ihrem Unternehmen aufgrund von erforderlichen Sicherheitsmethoden verlängert haben.
>> 57 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Kunden durch den Einsatz von KI und IoT größeren Sicherheits- und Datenschutzbedrohungen ausgesetzt sein könnten, und 44 Prozent stimmen zu, dass dies zu einem Widerstand gegen weitere KI- und IoT-Implementierungen führen kann.
>> Mehr als die Hälfte (55 Prozent) haben das Problem, ihre Mitarbeiter zu halten, die für die Sicherstellung von korrekten KI-Modelle nötig ist. Und während die aus dem IoT generierten Daten das digitale Geschäft antreiben, fällt es 51 Prozent der Unternehmen schwer, sie korrekt zu speichern und zu sichern.

Customer Identity and Access Management (CIAM) unterstützt Unternehmensziele
>> Unternehmen mit fortgeschrittener CIAM erreichen ihre Geschäftsziele durch ihre Sicherheitspläne 20 bis 52 Prozent öfter - nämlich Kunden zu gewinnen (88 Prozent), zu betreuen (89 Prozent) und zu halten (88 Prozent).
>> Die Befragten sagten, dass CIAM die Datenschutzhürden überwindet, indem es sicherstellt, dass die Datenerhebung strikt innerhalb der Grenzen der Einwilligungsrichtlinien erfolgt. Die meisten der Befragten gaben an, dass CIAM ihnen dabei hilft, die Kundenidentitäten besser zu schützen (84 Prozent), das Bedrohungsrisiko von Kundendaten zu reduzieren (86 Prozent) und Erkenntnisse aus den von ihnen gesammelten Kundendaten zu gewinnen (84 Prozent).

Aber: Weniger als die Hälfte der Unternehmen geben an, dass sie eine CIAM-Lösung verwenden
>> 48 Prozent der befragten Unternehmen verwenden eine dedizierte CIAM-Lösung, wobei davon die Mehrheit (61 Prozent) auf Erweiterungen bestehender Systeme für Mitarbeiteridentität und Zugangsmanagement (IAM) als CIAM-Standards setzt.
>> Dennoch bieten Unternehmen ihren Kunden zunehmend zusätzliche Wahlmöglichkeiten in Bezug auf Identität und Autorisierung an: 62 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einsetzen, 61 Prozent erlauben es Kunden, ihre Social Media Identitäten als Login zu nutzen, und wiederum 48 Prozent verwenden eine Biometrie-Lösung.

"Das Bewusstsein der Verbraucher für Datenschutz und Sicherheit ist in den letzten Jahren enorm gestiegen und zwingt die Unternehmen, den Datenschutz zu priorisieren", sagte Eve Maler, Vice President of Innovation & Emerging Technology bei ForgeRock. "Gleichzeitig hat der Zustrom von KI- und IoT-fähigen Technologien, Schwachstellen in vielen Datenketten geschaffen. Für KI- und IoT-fähige Unternehmen sind jedoch digitale Identitäten essentiell, die verstanden, verwaltet und geschützt werden müssen. CIAM-Strategien sind die Antwort, um den wahren Wert von KI- und IoT-Technologien zu erhalten. Nur sie ermöglichen ein hohes Maß and Datenschutz und ein nahtloses Erlebnis für die Kunden, denn Verbraucher von heute werden immer anspruchsvoller."

Über die Studie
Im Auftrag von ForgeRock befragte Forrester Consulting in dieser Studie 409 Entscheidungsträger im Bereich Identitäts- und Zutrittsmanagement (IAM) in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, USA, China, Japan und Australien bei Unternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern. Die Befragten wurden nach dem Einsatz der IAM-Technologie, den verwendeten Ansätzen, den Herausforderungen und den erzielten Vorteilen befragt. Die Studie wurde im April 2018 abgeschlossen.
(ForgeRock: ra)

eingetragen: 07.10.18
Newsletterlauf: 09.11.18

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

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    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

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    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.