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Antriebsfaktoren für abwandernde Kunden


5G wird Bedarf an Netzwerktests erhöhen, prognostiziert Frost & Sullivan
Smartphonebesitzer verbringen fast 80 Prozent ihrer Zeit auf dem Gerät mit nicht sprachgebundenen Aktivitäten, weshalb herkömmliche Kapazitätserweiterungen nicht mehr ausreichen



Der enorme Anstieg des weltweiten mobilen Datenverkehrs durch die Nutzung von Video- und anderen Anwendungen auf Smartphones führt zu einer Überlastung der Netze. Wegen des hohen Bedarfs an positiven Kundenerlebnissen erfahren kabellose Netzwerk-Tests derzeit eine Renaissance. Traditionelle Drive-Test-Lösungen reichen nicht mehr aus, um ein realistisches Bild von der Qualität der Kundenerfahrungen zu zeichnen. Es besteht daher ein Bedarf an zusätzlichen Operation Support Systems (OSS) mit Geo-Location sowie hochgradig effektiven aktiven wie passiven Überwachungssonden.

Die Frost & Sullivan Studie Global Wireless Network Test Equipment Market, 2017–2023, hat herausgefunden, dass 5G zu vielen Veränderungen in der Infrastruktur und den Netzwerken führen wird. Diese Veränderungen werden voraussichtlich den Bedarf an Tests erhöhen und zu weiteren Parametern führen, die mit Hilfe von Key Performance Indicators (KPI) überwacht werden. Die Studie untersucht aktuelle und zu erwartende Marktentwicklungen, antreibende als auch hemmende Faktoren, Möglichkeiten und regionale Trends sowie Endanwenderperspektiven. Zu den untersuchten Segmenten gehören OSS (CM/FM/PM), OSS mit Geo-Location-Ausrüstung, Testausrüstung, SON-Testausrüstung, aktive als auch passive Überwachung sowie Crowdsourcing.

"Carrier sollten wissen, wie sich die Netzwerkabdeckung entwickeln sollte, da schlechte Abdeckung und Dienste zu den wichtigsten Antriebsfaktoren für abwandernde Kunden zählen", erklärt Frost & Sullivan Test & Measurement Program Manager Olga Yashkova. "Der Wunsch der Service Provider, bessere, umfangreichere und detailliertere Informationen über die Qualität der Abdeckung zu erhalten, steigert die Nachfrage nach Drive-Test-Lösungen, die virtuell mit anderen Geräten kommunizieren, wie auch die Investitionen in neue Drive-Test-Ausrüstung."

Mit jeder weiteren neuen Einführung von kabelloser Technologie ergibt sich eine dringende Notwendigkeit, Drive-Test-Ausrüstung zu aktualisieren, um die neuen Technologien erfolgreich und präzise bemessen zu können. Derzeit sind OSS-Tests und Drive Tests anwendbar für 3G, 4G/LTE und sogar VoLTE (Voice over LTE). Doch mit der Entwicklung neuer Technologien, wie 5G, werden Drive-Tests teuer und unerschwinglich. Der Testvorgang muss noch einmal von Anfang an mit einem neuen Workflow-Prozess durchgeführt werden. In naher Zukunft wird die Minimierung von Drive-Tests mit integrierter Geo-Location voraussichtlich zu präziseren Ergebnissen führen, die den Anbietern die Möglichkeit gibt, weitere Dienste anzubieten.

Zu den strategischen Faktoren für den Erfolg von Dienstanbietern gehören:

>> der Fokus auf neue vertikale Segmente, um entsprechend relevant zu bleiben;
>> das Angebot von Kombinationsprodukten und maßgeschneiderten Optionen;
>> die Suche nach Partnerschaften mit Drittanbietern für Zusatzleistungen;
>> die Präsentation von Produkteigenschaften und -fähigkeiten auf Webseiten, um das eigene Angebot von anderen abzuheben;
>> die Verbesserung der Kundenbeziehung durch eine starke Onlinepräsenz, e-Commerce und mobile Anwendungen für Beschaffung und Dienste.

"Ein wesentlicher Nachteil des Drive-Test-Marktes ist die Tatsache, dass Drive Testing eine arbeitsintensive Tätigkeit ist. Operatoren und Infrastruktur-Anbieter stehen unter Druck, die Arbeitskraft, die in diesem Bereich eingesetzt wird, zu reduzieren, die die Menge der Testausrüstung verringert,” erklärt Yashkova. "Die Nachfrage nach Drive-Test-Lösungen der nächsten Generation, die eine Brücke schlägt zwischen dem Kundenerlebnis und der Netzabdeckung hat sich erhöht."
(Frost & Sullivan: ra)

eingetragen: 17.12.17
Home & Newsletterlauf: 11.01.18


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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.