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Mobile Malware wächst


Report: Fast 80 Prozent der Unternehmen nutzen mehr als zehn mobile Business-Apps
MobileIron identifiziert die beliebtesten Apps in den Unternehmen und nennt Zahlen zur Adaption von Apple VPP und DEP



Der Einsatz von mobilen Apps in Unternehmen wächst – nahezu 80 Prozent aller Firmen nutzen nach Erhebungen des dritten "Mobile Security and Risk Review" mindestens 10 Apps für ihre Tätigkeit. Dieser Report gibt Führungskräften im Bereich IT-Sicherheit zeitnah Informationen über den Status von mobilen Apps für Unternehmen, die Bedrohungslage im Mobilbereich und potenzielle Risiken für ihre Organisationen.

"MobileIron wurde mit der Vorstellung gegründet, dass mobile Apps und Daten grundlegend für die Mobilisierung der geschäftlichen Arbeitsabläufe sein werden", sagt James Plouffe, Lead Security Architect bei MobileIron. "Die neueste Ausgabe unseres Mobile Security and Risk Review zeigt, dass Apps nicht nur entscheidend für die geschäftliche Tätigkeit sind, sondern dass Mitarbeiter weltweit sich auf diese Werkzeuge für Bereiche ihrer Tätigkeit verlassen, die zuvor nur auf dem Desktop erledigt wurden, wie beispielsweise Präsentationen und Tabellen."

In der dritten Ausgabe des Mobile Security and Risk Review finden sich aktualisierte Daten der ersten Jahreshälfte 2016 und es wird eine neue Gruppe von Bedrohungen im Mobilbereich besprochen, darunter nicht eingehaltene Sicherheitsrichtlinien, Angriffsszenarien auf Endgeräte, Apps, die gesperrt werden sollten und Risikoszenarien bezüglich Datenverlust.

Im Bericht finden sich:
>> Die beliebtesten Apps der Unternehmen
>> Zahlen zur Adaption von Apples Volume Purchase Program (VPP) und Device Enrollment Program (DEP)
>> Trends der Unternehmenssicherheit in verschiedenen Weltregionen (Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Niederlande, Spanien, und USA)
>> Spezielle Informationen über die Branchen Gesundheit, Finanzen und Behörden
>> Der Status von Apps für Unternehmen

79 Prozent der Organisationen im weltweiten Kundenstamm von MobileIron verfügen über mehr als 10 installierte Apps. Nahezu eines von fünf Unternehmen (18 Prozent) nutzt VPP zur Optimierung der Bereitstellung von Apps für die Nutzer. Diese Rate ist signifikant höher in den Bereichen Gesundheit (29 Prozent) und Behörden (25 Prozent). 13 Prozent der Organisationen nutzen DEP, das eine bessere Kontrolle der Mobilgeräte eines Unternehmens ermöglicht. Mit DEP können Unternehmen für Geräte, die sich in ihrem Besitz und unter ihrer Kontrolle befinden, mehr Beschränkungen erzwingen. Nahezu ein Viertel (22 Prozent) der Organisationen des Gesundheitswesens nutzen DEP.

Die beliebtesten Business-Apps weltweit
Im Mobile Security and Risk Review findet sich erstmals eine Liste der beliebtesten verwalteten mobilen Apps für die berufliche Tätigkeit. Die Top 10 der beliebtesten verwalteten mobilen Apps für die berufliche Tätigkeit:

1. Webex
2. AnyConnect
3. Concur
4. Adobe Acrobat
5. Pulse Secure
6. Keynote
7. Numbers
8. Pages
9. Google Maps
10. Word

Die Top 10 der gesperrten Apps (Blacklist)
Die Top 10 der nicht verwalteten Consumer-Apps, die von Unternehmen gesperrt werden, hat sich vom zweiten zum vierten Quartal 2016 geändert. Neue Einträge in dieser Top 10 sind Netflix, Outlook und WhatsApp. Die Top 10 der nicht verwalteten Consumer-Apps, die von Unternehmen am häufigsten gesperrt werden, viertes Quartal 2016:

1. Angry Birds
2. Dropbox
3. Facebook
4. WhatsApp
5. Twitter
6. Skype
7. OneDrive
8. Outlook
9. Netflix
10. Google Drive

"IT-Abteilungen neigen im Allgemeinen zu einer Sperrung beliebter Consumer-Apps, die nicht unter ihrer Kontrolle stehen, da die IT-Abteilung keinerlei Schutzmaßnahmen anstoßen kann, wenn über diese Apps auf Unternehmensdaten zugegriffen wird", sagt James Plouffe.

Mobile Malware wächst
Das Jahresende 2016 wurde von großen und beunruhigenden Schwachstellen und neuen Malware-Gruppen geprägt, die in der zweiten Ausgabe des Mobile Security and Risk Review noch nicht aufgetaucht sind. Die Angriffe erreichten hinsichtlich Schadenspotenzial und Ausgebufftheit ein zuvor nicht da gewesenes Niveau.

Wichtige Beispiele:
>> Godless Malware: infizierte 850.000 Geräte
>> HummingBad Malware: infizierte 85.000.000 Geräte
>> QuadRooter: auf ca. 900.000.000 Geräten festgestellt
>> Gooligan: kompromittierte eine Million Google-Nutzerkonten

Der Status der Mobilen Sicherheit in Unternehmen
Mobile Malware wird immer weiter perfektioniert, aber Unternehmen haben nur geringe Anstrengungen unternommen, ihre Praxis mobiler Sicherheit zu verbessern. Dies gilt auch für Branchen, die besonders strikten gesetzlichen Bestimmungen unterliegen.

Wichtige Punkte der Sicherheitspraxis des vierten Quartals 2016:
>> Erzwingen von Richtlinien:
Nahezu die Hälfte der Unternehmen (45 Prozent) setzen die Richtlinien für Geräte nur unzureichend durch
>> Veraltete Richtlinien: Nahezu 30 Prozent der Unternehmen arbeiteten mit mindestens einer Richtlinie, die veraltet war
>> Fehlende Geräte: 44 Prozent der Unternehmen verzeichneten mindestens ein fehlendes Gerät
>> Updates der Betriebssysteme: Nur 9 Prozent der Unternehmen erzwangen Aktualisierungen der Betriebssysteme
>> Kompromittierte Geräte: 11 Prozent der Unternehmen verzeichneten kompromittierte Geräte mit Zugriff auf Unternehmensdaten

"Die Mobile Sicherheit stellt für viele Unternehmen immer noch einen neuen Kompetenzbereich dar und interne Sicherheitsrichtlinien und Verfahren halten nicht mit der Technik Schritt", sagt James Plouffe.

Über den Mobile Security and Risk Review
Grundlage der dritten Ausgabe des Mobile Security and Risk Review ist eine Zusammenstellung anonymer Nutzungsdaten von Kunden, die vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2016 erhoben wurden.
(MobileIron: ra)

eingetragen: 13.03.17
Home & Newsletterlauf: 04.04.17


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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

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    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

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