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Cyberattacken identifizieren und abfangen


Sicherheitsexperten raten zur Umstrukturierung veralteter und unflexibler Steuerungsprozesse
Report des Security for Business Innovation Council (SBIC) hebt die Wichtigkeit von Informationssicherheit für Unternehmen hervor

(29.01.14) - RSA, die Sicherheitssparte von EMC, hat eine neue Untersuchung des "Security for Business Innovation Council" (SBIC) herausgegeben. Sie verdeutlicht, wie Unternehmen wettbewerbsfähiger werden, indem sie veraltete und unflexible Steuerungsprozesse und Datenbestände umstrukturieren. Die Untersuchung beschreibt die Herausforderungen im Risikomanagement und gibt fünf Empfehlungen, die Unternehmen nutzen können, um Cyber-Risiken und -Angriffe effektiver zu neutralisieren.

Im Fokus der Untersuchung Transforming Information Security: Future-Proofing Processes stehen das Risikomanagement, das unternehmerische Engagement, die Kontrollmechanismen, die Risikoabschätzungen von Drittanbietern sowie frühzeitige Erkennung von möglichen Angriffen. Vor allem veraltete Sicherheitsprozesse bremsen Unternehmen bei der Innovationsförderung und Bewältigung neuartiger Cyber-Bedrohungen aus. Dabei spielen einzelne Organisationseinheiten innerhalb des Unternehmens eine wichtige Rolle – vor allem bei der Identifizierung, Evaluierung und Etablierung neuer Systeme und Prozesse, um schneller und genauer Cyber-Risiken zu erfassen.

Der Report gibt fünf Experten-Tipps, die Unternehmen dabei helfen, ihre Pläne für höhere Informationssicherheit umzusetzen:

1. Fokus von technischen Aspekten auf kritische Geschäftsprozesse verlagern – bei Sicherheitsfragen sollten nicht nur die technischen Aspekte beleuchtet werden. Sich einen Überblick zu verschaffen, wie geschäftskritische Informationen in einzelnen Organisationseinheiten genutzt werden, und dies kritisch zu dokumentieren, sorgt für mehr Informationszufluss.

2. Mögliche Geschäftsrisiken in punkto Cyber-Sicherheit definieren – Unternehmen sollten potenzielle Risikoszenarien anhand quantifizierbarer Geschäftsbedingungen bestimmen und die Bewertung möglicher Auswirkungen auf das Geschäft in den Risikoberatungsprozess aufnehmen.

3. Strukturen für eine geschäftsorientierte Risikobewertung schaffen – die Einführung automatisierter Lösungen zur Überwachung von Informationsbedrohungen gibt einzelnen Organisationseinheiten die Verantwortung, Angriffe pro-aktiv zu identifizieren und somit Risiken zu minimieren.

4. Regeln zur nachweisbaren Qualitätssicherung aufstellen – Regelmechanismen zur Effizienzkontrolle ermöglichen es, kontinuierlich relevante Daten zu sammeln und auszuwerten.

5. Techniken zur Informations- und Datenerfassung entwickeln – Unternehmen sollten Datenarchitekturen schaffen, die die Einblicke in Datenstrukturen geben und umfassende Analysen erleichtern. Um verschiedene Datenanalysefelder abzudecken, müssen relevante Datenquellen identifiziert und bei der Analyse berücksichtigt werden.

Roger Scheer, Regional Director RSA Germany, sagte: "Um eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung in der heutigen digitalen Welt zu gewährleisten, müssen Sicherheitsteams ihr Cyber-Risiko-Management überdenken, weg von einer reaktiven, Perimeter-basierten Herangehensweise, hin zu einer proaktiven Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Die im SBIC Report beschriebenen Prozesse zeigen exemplarisch auf, wie Unternehmen die Sichtbarkeit möglicher Risiken erhöhen können."

Über das Security for Business Innovation Council
Das Security for Business Innovation Council (SBIC) ist eine Gruppe von Top-Sicherheitsexperten aus den "Global 1000" Unternehmen. Sie haben sich dazu verpflichtet, die Informationssicherheit weltweit zu erhöhen, indem sie ihre unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen und Erkenntnisse teilen. Das SBIC publiziert regelmäßige Reports, die die Rolle der Informationssicherheit für die unternehmerische Innovation beleuchten.
(EMC: RSA: ra)

RSA, The Security Division of EMC: Steckbrief

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.