- Anzeigen -


Sie sind hier: Home » Markt » Tipps & Hinweise

Ungeschützte WLAN-Verbindung birgt Risiken


Sicher ins Internet bei Großevents: Die perfekte Abwehr für das Smartphone
Das offene WLAN ist vielleicht nicht das, wonach es aussieht: Oft werden gefälschte WLAN-Netze eingerichtet, die einen ähnlichen Namen wie der Veranstaltungsort haben



Bei Großveranstaltungen nehmen Millionen von begeisterten Fans mit ihren Smartphones Fotos und Videos auf, posten Beiträge auf Facebook oder verschicken Nachrichten über WhatsApp und Snapchat. Doch die mobilen Geräte werden dabei leicht zur Zielscheibe von Angriffen aus dem Internet. Mit den Tipps vom Avira-Coach kann sich jeder Smartphone-Nutzer seine optimale Abwehr zusammenstellen.

Fans schießen und versenden Fotos im Stadion oder auf den Fanmeilen. Ergebnisse von anderen Spielen werden gecheckt, Restaurant-Reservierungen getätigt, Wetten platziert oder der Weg zur nächsten Fußballkneipe gesucht. Dabei werden gerne öffentliche und kostenlose WLAN-Hotspots genutzt – denn wer will schon zur Halbzeit sein eigenes Datenvolumen vom Provider aufgebraucht haben.

Doch Vorsicht: Jede offene, ungeschützte WLAN-Verbindung birgt Risiken, da die Kommunikation unverschlüsselt abläuft und somit sensible Daten und die Privatsphäre leicht ausspioniert werden können. Auch lästige Adware oder gar Schadsoftware findet so leicht den Weg ins eigene Tor.

Mit diesen Tipps vom Avira-Coach ist die Smartphone-Abwehr gut aufgestellt:

1. Machen Sie die Mauer dicht:
Deaktivieren Sie die Option für die automatische Verbindung via Bluetooth oder WLAN in den Einstellungen. Ihr Smartphone kann sonst anfällig für sogenannte Spoofing-Attacken werden. Dabei dienen bekannte Netzwerknamen als Köder für das spätere Mitlesen der Inhalte.

2. Vorsicht Abseitsfalle: Das offene WLAN ist vielleicht nicht das, wonach es aussieht. Oft werden gefälschte WLAN-Netze eingerichtet, die einen ähnlichen Namen wie der Veranstaltungsort haben. Hier sollte man sicherheitshalber beim Veranstalter nach dem offiziellen WiFi-Namen und Zugangsdaten fragen.

3. Transferklausel im Vertrag: Nutzer sollten vor der Anmeldung bei kostenlosen WLAN-Netzwerken einen Blick auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen werfen, um zu sehen, was mit ihren Kontaktdaten passiert. Die Angabe der E-Mail-Adresse oder Telefonnummer kann dazu führen, dass sie eine Unmenge an Spam-Mails erhalten. Für solche Fälle bietet es sich an, ein extra E-Mail-Konto zu erstellen.

4. Sensible Spielerdaten bleiben im Team: Senden Sie keine sensiblen Daten wie Kontonummer, Kreditkarten oder PayPal-Informationen über offene WLAN-Verbindungen. Und vergessen Sie nicht, sich nach Ende der WLAN-Session wieder abzumelden.

5. Die Defensive stärken: Nutzen Sie ein Virtual Private Network (VPN) wie Phantom VPN, um die Online-Kommunikation zu verschlüsseln und abzusichern. Selbst wenn sich die Angreifer auf Ebene der Netzwerk-Router einklinken, gelangen sie nicht an persönliche Daten und Informationen.
(Avira: ra)

eingetragen: 20.06.16
Home & Newsletterlauf: 11.07.16


Avira: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps & Hinweise

  • Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Bedrohungen

    Steigende Compliance-Anforderungen und europäische Richtlinien wie die DSGVO oder die NIS-Richtlinie für kritische Infrastrukturen haben die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen in Unternehmen bereits wesentlich vorangetrieben. Jedoch erfüllen Unternehmen häufig lediglich die Mindestanforderungen - während Angreifer über umfassende und ausgefeilte Möglichkeiten verfügen, sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Mittelständische Unternehmen, beispielsweise in der produzierenden Industrie oder im Gesundheitswesen, stehen im Fokus von Hackern: Mittels Ransomware-Angriffen können Cyber-Akteure ganze Produktionsstraßen lahm legen oder Krankenhäuser vom Netz nehmen. Insbesondere in diesen Branchen ist der Schaden nach einer Attacke besonders groß, da sie enorme wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge haben und eine Vielzahl von Menschen betreffen. Für Hacker sind zudem vor allem mittelständische Unternehmen interessant, die wirtschaftlich erfolgreich sind, aber gleichzeitig nicht über die gleichen umfassenden Sicherheitsmaßnahmen verfügen wie große, börsennotierte Konzerne.

  • Nahezu kein Expertenwissen mehr benötigt

    Cyberkriminelle greifen mit gefälschten Rechnungen vermehrt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland an. Das hat Proofpoint herausgefunden. Die Angreifer versenden dabei gefälschte Rechnungen, die als Köder verwendet werden oder aber die E-Mail beinhaltet einen Link zu einer Website, auf der das gefälschte Dokument zum Download zur Verfügung steht. Die Dokumente sind mit dem Remote Access Trojaner NanoCore infiziert. Laut Proofpoint enthalten Anhänge eine komprimierte ausführbare Datei (mit der Erweiterung ".Z"), während bösartige Links den Empfänger veranlassen, die auf onedrive.live.com gehostete Malware herunterzuladen.

  • Fünf Sofortmaßnahmen zur Systemhärtung

    Guardicore gibt Sicherheitsempfehlungen für das Support-Ende von Windows Server R2, Windows Server 2008 und Windows 7. Ab 14. Januar 2020 werden Nutzer dieser Microsoft-Betriebssysteme keine kostenlosen Sicherheitsupdates und Online-Aktualisierungen mehr erhalten. Ohne sicherheitsrelevante Updates sind die betroffenen IT-Systeme gegen neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschützt. Zwar sind die genannten Betriebssysteme teilweise bereits über ein Jahrzehnt alt, aber Schätzungen zufolge ist allein Windows Server 2008/2008 R2 immer noch auf fast jedem dritten Server weltweit im Betrieb. Viele Organisationen können nicht auf aktuelle Betriebssystemversionen wechseln, weil sie komplizierten Gesetzes- und Zertifizierungsanforderungen unterliegen, oder einfach nicht das erforderliche Budget zur Verfügung haben. Gefragt sind deshalb Überbrückungslösungen - auch um zeitaufwendige Migrationsprozesse begleiten zu können.

  • Abfangen und Manipulieren von E-Mails

    Die E-Mail ist das Kommunikationsmittel Nummer eins. Unternehmen sind in der Pflicht, sich mit der E-Mail-Sicherheit zu beschäftigen, kommunizieren sie doch sowohl intern als auch extern. Nahezu täglich ist von Datenpannen und Datendiebstählen zu hören: Fremde verschaffen sich - zum Teil leider kinderleicht - Zugang zum internen Unternehmenssystem und greifen Daten ab oder manipulieren diese. Einfache, unverschlüsselte E-Mails stellen deshalb grundsätzlich eine Gefahr dar: Sie ähneln einer Postkarte, deren Inhalt jeder lesen kann. "Denn gehen E-Mails weder digital signiert noch verschlüsselt auf die Reise, können die Inhalte nicht nur ausspioniert, sondern auch manipuliert werden. Da Angriffe dieser Art in aller Regel nicht sicht- und nachweisbar sind, wird die E-Mail-Sicherheit leider nach wie vor oft stiefmütterlich behandelt. Wie oft und von wem E-Mails gelesen werden, kann ihnen niemand ansehen", warnt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group.

  • Neuer Standort und neue BC/DR-Strategie?

    Die Entfernung zwischen georedundanten Rechenzentren soll mindestens 200km betragen. So empfiehlt es das BSI seit diesem Jahr. Dies stellt viele Unternehmen vor Probleme, betrug die bisher empfohlene Distanz in der Vergangenheit doch gerade einmal fünf Kilometer. Diese geringe Distanz erlaubte es den Betreibern bisher, ihre Rechenzentren über HA-Systeme synchron zu spiegeln. Dies ist bei einem Abstand von 200km jedoch nicht mehr möglich: Die Latenz zwischen den Standorten ist einfach zu hoch, um Organisationen mit traditionellen Hochverfügbarkeits- und Backup-Lösungen gegen Systemausfälle zu schützen. Was können Unternehmen nun tun, um ihre IT etwa gegen logische Fehler oder Ransomware-Attacken abzusichern, um minimalen Datenverlust und kurze Ausfallzeiten zu garantieren? Der neue Mindestabstand, den das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) seit Dezember 2018 zwischen sich Georedundanz gebenden Rechenzentren empfiehlt, stellt in vieler Hinsicht eine Zäsur dar. Er stellt die Nutzung synchroner Spiegelung grundsätzlich infrage und hat damit einen direkten Einfluss darauf, wie Rechenzentren hierzulande betrieben werden. Wer eine "kritische Infrastruktur" betreibt, wird vom Gesetzgeber sogar dazu gezwungen der Empfehlung zu folgen. Und wer das Pech hat Teil eines Branchenverbandes zu sein, der den Empfehlungen des BSI folgt, wie etwa Mitglieder der Bankenbranche Bafin, haben ebenfalls keine Wahl. All diese Organisationen müssen auf die Entscheidung reagieren und den Abstand ihrer Rechenzentren auf mindestens 200km bringen.