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Sicherer Urlaub fürs Smartphone


Freie WLAN-Hotspots sind besonders anfällig für das Ausspähen von Datenverkehr und Malware-Verbreitung
Ist es erforderlich Apps zur Suche von Hotels, Restaurants, Museen oder Taxis im Urlaubsort herunterzuladen, sollten Nutzer Apps nur aus vertrauenswürdigen, seriösen Quellen installieren

(25.06.15) - Ein Urlaub ohne Selfie, Facebook-Posts, Whats-App Gruppenchats oder Twitter-Nachrichten ist kaum noch vorstellbar. Reisende sollten ihre mobilen Endgeräte jedoch absichern, denn diese könnten zu leichtsinnig mit einem unsicheren WLAN-Hotspot verbunden werden, am Strand verloren gehen oder von heimtückischer Ransomware befallen werden. Bitdefender hat einige Tipps zusammengestellt, wie Urlauber ihre mobilen Geräte schützen können.

Sicherheitskopie der Daten machen
Bevor Sie die Sonnencreme einpacken, sollten Sie Ihre Daten sichern - entweder online oder auf einem physikalischen Laufwerk, so dass auch Stromausfälle keinen Schaden anrichten können.Zudem werden immer mehr ungesicherte mobile Geräte von Ransomware befallen. Sie verbreitet sich hauptsächlich durch Drive-by-Downloads, daher sollten Anwender sehr genau darauf achten, welche Links sie anklicken. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, AV-Lösungen zu installieren, die vor ungesicherten Websiten warnen.

Aufpassen bei Mobilen Apps
Ist es erforderlich Apps zur Suche von Hotels, Restaurants, Museen oder Taxis im Urlaubsort herunterzuladen, sollten Nutzer Apps nur aus vertrauenswürdigen, seriösen Quellen installieren. Denn "unseriöse" Apps könnten auf Kontakte, Ortungsdienste, Fotos, das Mikrofon oder andere sensible Daten und Merkmale zugreifen.

Zugang zu vertrauenswürdigen WLAN-Hotspots sicherstellen
Freie WLAN-Hotspots sind besonders anfällig für das Ausspähen von Datenverkehr und Malware-Verbreitung, da sie nicht Passwort-geschützt sind und jeder darauf zugreifen kann. So ist es beispielsweise möglich, dass der Tischnachbar in einem Café, der scheinbar harmlos auf seiner Lieblings-Website surft, eigentlich den Datenverkehr eines anderen abfängt, einschließlich der Bankdaten.

Hacker-Proof-Browser bei Transaktionen nutzen
Wenn Geldtransaktionen via Wi-Fi gemacht werden müssen, sollte der sicherste Weg gewählt werden. Bitdefender Safepay schützt das Netzwerk vor unbefugtem Zugriff und garantiert, dass Daten ihren vorgesehenen Bestimmungsort sicher erreichen. Um den Akku zu schonen, sollten WLAN, Bluetooth und Infrarot-Optionen ausgeschaltet sein, wenn diese gerade nicht verwendet werden.

Passwörter verwenden und Geräte verschlüsseln
Im Verlustfall des mobilen Gerätes sollte sichergestellt sein, dass kein Zugriff auf private Daten wie Fotos, Kontaktlisten und Textnachrichten erfolgen kann. Daher empfiehlt es sich, mobile Geräte mit einer PIN oder einem starken Passwort zu sichern. Zudem sollten Anwender mobile Anti-Diebstahl-Funktionen nutzen, um Inhalte zu sperren. Darüber hinaus lassen sich Daten mit einer speziellen Software verschlüsseln, oder falls im Gerät verfügbar, sollten Nutzer eine entsprechende Standard-Verschlüsselungssoftware verwenden. Nutzer haben auch die Möglichkeit, eine PC-Sicherheitssuite mit Diebstahlschutz für das Notebook zu nutzen.

Keine Links anklicken oder Anhänge von verdächtigen E-Mails öffnen
Wie auch bei Desktops und Laptops ist es möglich, dass Anlagen von E-Mails auf dem mobilen Endgerät Malware oder Links zu gefährlichen Webseiten enthalten. Insbesondere Ransomware und Finanz-Malware verbreitet sich schnell über Social-Engineering-Systeme. Daher ist es ratsam, keine Links oder Anhänge von E-Mails eines unbekannten Absenders anzuklicken bzw. zu öffnen.

Vorsicht bei der Bekanntgabe ihrer Location
Einchecken in Restaurants, Bars, Hotels oder Sehenswürdigkeiten macht Spaß, ist aber nachteilig für den Datenschutz. Auch der Austausch von Bildern führt dazu, dass die in der Bilddatei enthaltenen GPS-Daten bekanntgegeben werden. Daher sollten Nutzer die GPS-Funktion ihres Smartphones deaktivieren, bevor sie damit ein Foto aufnehmen, das sie später online posten möchten. (Bitdefender: ra)

Bitdefender: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps & Hinweise

  • Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Bedrohungen

    Steigende Compliance-Anforderungen und europäische Richtlinien wie die DSGVO oder die NIS-Richtlinie für kritische Infrastrukturen haben die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen in Unternehmen bereits wesentlich vorangetrieben. Jedoch erfüllen Unternehmen häufig lediglich die Mindestanforderungen - während Angreifer über umfassende und ausgefeilte Möglichkeiten verfügen, sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Mittelständische Unternehmen, beispielsweise in der produzierenden Industrie oder im Gesundheitswesen, stehen im Fokus von Hackern: Mittels Ransomware-Angriffen können Cyber-Akteure ganze Produktionsstraßen lahm legen oder Krankenhäuser vom Netz nehmen. Insbesondere in diesen Branchen ist der Schaden nach einer Attacke besonders groß, da sie enorme wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge haben und eine Vielzahl von Menschen betreffen. Für Hacker sind zudem vor allem mittelständische Unternehmen interessant, die wirtschaftlich erfolgreich sind, aber gleichzeitig nicht über die gleichen umfassenden Sicherheitsmaßnahmen verfügen wie große, börsennotierte Konzerne.

  • Nahezu kein Expertenwissen mehr benötigt

    Cyberkriminelle greifen mit gefälschten Rechnungen vermehrt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland an. Das hat Proofpoint herausgefunden. Die Angreifer versenden dabei gefälschte Rechnungen, die als Köder verwendet werden oder aber die E-Mail beinhaltet einen Link zu einer Website, auf der das gefälschte Dokument zum Download zur Verfügung steht. Die Dokumente sind mit dem Remote Access Trojaner NanoCore infiziert. Laut Proofpoint enthalten Anhänge eine komprimierte ausführbare Datei (mit der Erweiterung ".Z"), während bösartige Links den Empfänger veranlassen, die auf onedrive.live.com gehostete Malware herunterzuladen.

  • Fünf Sofortmaßnahmen zur Systemhärtung

    Guardicore gibt Sicherheitsempfehlungen für das Support-Ende von Windows Server R2, Windows Server 2008 und Windows 7. Ab 14. Januar 2020 werden Nutzer dieser Microsoft-Betriebssysteme keine kostenlosen Sicherheitsupdates und Online-Aktualisierungen mehr erhalten. Ohne sicherheitsrelevante Updates sind die betroffenen IT-Systeme gegen neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschützt. Zwar sind die genannten Betriebssysteme teilweise bereits über ein Jahrzehnt alt, aber Schätzungen zufolge ist allein Windows Server 2008/2008 R2 immer noch auf fast jedem dritten Server weltweit im Betrieb. Viele Organisationen können nicht auf aktuelle Betriebssystemversionen wechseln, weil sie komplizierten Gesetzes- und Zertifizierungsanforderungen unterliegen, oder einfach nicht das erforderliche Budget zur Verfügung haben. Gefragt sind deshalb Überbrückungslösungen - auch um zeitaufwendige Migrationsprozesse begleiten zu können.

  • Abfangen und Manipulieren von E-Mails

    Die E-Mail ist das Kommunikationsmittel Nummer eins. Unternehmen sind in der Pflicht, sich mit der E-Mail-Sicherheit zu beschäftigen, kommunizieren sie doch sowohl intern als auch extern. Nahezu täglich ist von Datenpannen und Datendiebstählen zu hören: Fremde verschaffen sich - zum Teil leider kinderleicht - Zugang zum internen Unternehmenssystem und greifen Daten ab oder manipulieren diese. Einfache, unverschlüsselte E-Mails stellen deshalb grundsätzlich eine Gefahr dar: Sie ähneln einer Postkarte, deren Inhalt jeder lesen kann. "Denn gehen E-Mails weder digital signiert noch verschlüsselt auf die Reise, können die Inhalte nicht nur ausspioniert, sondern auch manipuliert werden. Da Angriffe dieser Art in aller Regel nicht sicht- und nachweisbar sind, wird die E-Mail-Sicherheit leider nach wie vor oft stiefmütterlich behandelt. Wie oft und von wem E-Mails gelesen werden, kann ihnen niemand ansehen", warnt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group.

  • Neuer Standort und neue BC/DR-Strategie?

    Die Entfernung zwischen georedundanten Rechenzentren soll mindestens 200km betragen. So empfiehlt es das BSI seit diesem Jahr. Dies stellt viele Unternehmen vor Probleme, betrug die bisher empfohlene Distanz in der Vergangenheit doch gerade einmal fünf Kilometer. Diese geringe Distanz erlaubte es den Betreibern bisher, ihre Rechenzentren über HA-Systeme synchron zu spiegeln. Dies ist bei einem Abstand von 200km jedoch nicht mehr möglich: Die Latenz zwischen den Standorten ist einfach zu hoch, um Organisationen mit traditionellen Hochverfügbarkeits- und Backup-Lösungen gegen Systemausfälle zu schützen. Was können Unternehmen nun tun, um ihre IT etwa gegen logische Fehler oder Ransomware-Attacken abzusichern, um minimalen Datenverlust und kurze Ausfallzeiten zu garantieren? Der neue Mindestabstand, den das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) seit Dezember 2018 zwischen sich Georedundanz gebenden Rechenzentren empfiehlt, stellt in vieler Hinsicht eine Zäsur dar. Er stellt die Nutzung synchroner Spiegelung grundsätzlich infrage und hat damit einen direkten Einfluss darauf, wie Rechenzentren hierzulande betrieben werden. Wer eine "kritische Infrastruktur" betreibt, wird vom Gesetzgeber sogar dazu gezwungen der Empfehlung zu folgen. Und wer das Pech hat Teil eines Branchenverbandes zu sein, der den Empfehlungen des BSI folgt, wie etwa Mitglieder der Bankenbranche Bafin, haben ebenfalls keine Wahl. All diese Organisationen müssen auf die Entscheidung reagieren und den Abstand ihrer Rechenzentren auf mindestens 200km bringen.