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Nachhaltiges Application Security Management


Wie lässt sich die Applikationssicherheit unter Berücksichtigung rechtlicher, regulatorischer und Compliance-technischer Anforderungen erzeugen?
Workshop "Application Security": Carmao nimmt Softwaresysteme unter die Lupe

(01.12.14) - Zur Umsetzung von Geschäftsprozessen nehmen Softwaresysteme eine Schlüsselrolle ein. Ein Grund, weshalb sich zunehmend Angriffe über die Anwendungsebene abspielen. Wie diese Umgebungen vor derartigen Bedrohungen geschützt werden können, zeigt die Carmao GmbH im Workshop "Application Security" am 5. Dezember. Im Mercure Hotel in Eschborn referiert unter anderem Jochen Klein, Carmao-Experte für Information Risk Management, über die Grundlagen der Applikationssicherheit. Der Workshop sensibilisiert die Teilnehmer hinsichtlich der Umsetzung eines wirksamen Schutzes in der Software-Anwendung.

Lesen Sie zum Thema "Compliance" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

"Der Fokus in der Software-Entwicklung liegt traditionell auf der Funktion der Applikation. Die Applikationssicherheit wird in diesem Prozess in der Regel nur berücksichtigt, wenn sie zeitlich, finanziell und personell ins Projekt passt. De facto muss diese jedoch lange, bevor nur eine Zeile Code geschrieben wurde, beginnen - mit einem nachhaltigen Application Security Management", erklärt Jochen Klein. Über dieses Themenumfeld informiert der Experte gemeinsam mit Florian Brunner, Managing Director und Security Consultant der HolisticSec aus Österreich, im Workshop.

Applikationssicherheit - praxisnah und prozessorientiert
Zu Beginn der Veranstaltung stellen die Referenten den Security Development Lifecycle (SDL) sowie die ISO 27034 vor, die entsprechende Schutzmaßnahmen für ein Application Security Management liefern. Die Teilnehmer erhalten dabei Einblick in die sieben Phasen des SDL, der einen vollständigen Prozessleitfaden für die Entwicklung sicherer Software zur Verfügung stellt. Die ISO 27034 hingegen bildet ein vollständiges Framework für Unternehmen, um eigene Schutzmaßnahmen für die Entwicklung und den Betrieb von Applikationen zu definieren, betreiben und kontinuierlich zu optimieren.

Während der Veranstaltung können die Teilnehmer Beispiele aus der eigenen Software-Entwicklung einbinden. Anhand dieser beleuchtet Jochen Klein, inwiefern sich der SDL und die ISO 27034 hierauf anwenden lassen und welche Änderungen gegebenenfalls erforderlich sind. Dies versetzt das Publikum in die Lage, das Zusammenspiel der Applikationssicherheit mit den verschiedenen SDL-Modellen praxisnah beurteilen zu können.

Neben den Grundlagen der Application Security und den Praxisbeispielen erfahren die Teilnehmer Details über weitere konkrete Maßnahmen wie zum Beispiel eine Produktrisikoanalyse (Threat Modeling) und die Secure Coding-Standards zur Entwicklung sicherer Software. Ein Systemtest zeigt, wie Security-Schwachstellen effizient gefunden werden können und verschafft einen Überblick über sämtliche rechtlichen und regulatorischen sowie Compliance-Anforderungen an die Applikationen.

Abschließend informiert Jochen Klein über die aktuellen Aussagen der BaFin zum Thema Applikationssicherheit und rundet den rechtlichen Rahmen mit einer Diskussion über die Auswirkungen des kommenden IT-Sicherheitsgesetzes ab. (Carmao: ra)

Carmao: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

  • Kryptografie wird jetzt zukunftssicher

    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

  • Dokumentenprüfung & Identitätsfeststellung

    secunet ist langjähriger Partner der Bundespolizei bei der Entwicklung einer modernen Informationsarchitektur für die digitale Polizeiarbeit. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer "Smart Police App" auf Basis der Software Plattform "secunet biomiddle". Die Applikation ermöglicht einen orts- und endgeräteunabhängigen Zugriff sowie die Verarbeitung polizeilicher Informationen. Ab sofort ist die App auch für iOS verfügbar und steht den Polizeien der Länder zur Verfügung. Bereits seit 2018 setzt die Bundespolizei bei Personenkontrollen in mobilen Einsätzen erfolgreich Apps zur Dokumentenprüfung und Identitätsfeststellung ein. Mit der App "BPOL-Dokumentenprüfung" können Bundespolizisten elektronische Identitätsdokumente (eID) unterwegs flexibel und sicher mit dem Smartphone auslesen und prüfen. Darüber hinaus ist die Verifikation biometrischer Daten, wie z.B. der Vergleich des im Chip gespeicherten Gesichtsbildes mit dem Livebild der Person, möglich.

  • Fortinet übernimmt SOAR-Anbieter CyberSponse

    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

  • Debatte zur SSL-Zertifikat-Laufzeit

    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."