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Telekom gründet Gesundheits-GmbH


Gesundheits-GmbH: Neue Einheit heißt Deutsche Telekom Healthcare and Security Solutions
Ausbau bei Gesundheit gehört zur Neuausrichtung bei T-Systems

(26.05.14) - Die Deutsche Telekom stellt sich im Gesundheitswesen breiter auf und gründet die Deutsche Telekom Healthcare and Security Solutions (DTHS). Mit mehr als 700 E-Health-Mitarbeiten insgesamt entsteht der Marktführer für integrierte Leistungen aus IT und Telekommunikation für die Gesundheitsbranche. Die Telekom hatte 2010 das Konzerngeschäftsfeld Gesundheit an den Start gebracht, das nun um Gesundheitsvertrieb, Technik- und Sicherheitsspezialisten für Krankenhausinformationssysteme aus anderen Konzernteilen ausgebaut wird.

Der Ausbau gehört bei der Telekom auch zur strategischen Neuausrichtung ihrer Systemsparte. T-Systems-Chef Chef Reinhard Clemens setzt verstärkt auf lukrative digitale Geschäftsmodelle rund um Cloud, Sicherheit, vernetztes Auto und E-Health. Das Marktpotential im Gesundheitsmarkt liegt allein in Deutschland bei 300 Milliarden Euro, moderne Technik soll die medizinische Betreuung künftig verbessern und zugleich effizienter gestalten.

Dr. Axel Wehmeier, der das Gesundheitsgeschäft der Telekom verantwortet, sagt: "Die Telekom will beim Aufbau des intelligent vernetzen Gesundheitswesens die zentrale Rolle spielen. Daher bündeln wir alle E-Health-Kompetenzen im Konzern. Der Weg vom Markt zu Produktentwicklung, Produktion und Verkauf wird kürzer, wir rücken näher an den Kunden heran."

Drei Millionen Arztabrechnungen pro Quartal
Die neue Gesundheits-GmbH betreut weltweit 350 Krankenhausinformationssysteme, betreibt die Computersysteme für 100 Kliniken und erstellt jedes Quartal für drei Millionen Patienten die Arztrechnungen. Zudem verwenden 650 Labore Hygiene-Anwendungen der Telekom. Das Unternehmen ist gemeinsam mit der HMM Deutschland auch Abrechnungsspezialist für Gehhilfen, Hörgeräten oder Bandagen. 9500 Apotheken, Orthopädietechniker und Firmen aus Reha- und Sanitätsfachhandel nutzen diesen Service bereits.

Generalunternehmer für Online-Tests der Gesundheitskarte
Die Deutsche Telekom Solutions for Healthcare ist in zahlreichen Feldern der Branche aktiv. Themen des Unternehmens sind neben der Betreuung von Patienten aus der Ferne digitale Messgeräte für Smartphones, Tablet-PCs für die Arztvisite im Krankenhaus, Klinik-IT, Assistenz- und Notfallsysteme für das Leben im Alter und die elektronische Gesundheitskarte. Erst kürzlich hatte die Telekom Ausschreibungen der Gematik für die elektronische Gesundheitskarte gewonnen. Als Generalunternehmer wird die Telekom in Sachsen und Bayern groß angelegte Online-Feldtests durchführen. Diese gelten als Generalprobe für den bundesweiten Start der vernetzten Karte.

Im Dezember hatte die Telekom durch die Übernahme des Healthcare IT-Geschäfts der BrightOne GmbH ihr Portfolio um ein eigenes Krankenhausinformationssystem erweitert. Mit anderen Kliniken oder Fachärzten verbundene Krankenhäuser sind ein Eckpfeiler für das vernetzte Gesundheitswesen der Zukunft. Krankenhausinformationssysteme haben bei Gesundheitsdaten eine zentrale Rolle. Immer wichtiger werden dabei Mobilgeräte – etwa für die Visite am Krankenbett. Die Telekom bietet hierfür die App "iMedOne Mobile". (Deutsche Telekom: ra)

Deutsche Telekom: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

  • Kryptografie wird jetzt zukunftssicher

    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

  • Dokumentenprüfung & Identitätsfeststellung

    secunet ist langjähriger Partner der Bundespolizei bei der Entwicklung einer modernen Informationsarchitektur für die digitale Polizeiarbeit. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer "Smart Police App" auf Basis der Software Plattform "secunet biomiddle". Die Applikation ermöglicht einen orts- und endgeräteunabhängigen Zugriff sowie die Verarbeitung polizeilicher Informationen. Ab sofort ist die App auch für iOS verfügbar und steht den Polizeien der Länder zur Verfügung. Bereits seit 2018 setzt die Bundespolizei bei Personenkontrollen in mobilen Einsätzen erfolgreich Apps zur Dokumentenprüfung und Identitätsfeststellung ein. Mit der App "BPOL-Dokumentenprüfung" können Bundespolizisten elektronische Identitätsdokumente (eID) unterwegs flexibel und sicher mit dem Smartphone auslesen und prüfen. Darüber hinaus ist die Verifikation biometrischer Daten, wie z.B. der Vergleich des im Chip gespeicherten Gesichtsbildes mit dem Livebild der Person, möglich.

  • Fortinet übernimmt SOAR-Anbieter CyberSponse

    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

  • Debatte zur SSL-Zertifikat-Laufzeit

    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."