- Anzeigen -


Keine Messeteilnahme in der IT-Security-Halle


CeBIT 2014: G Data verzichtet auf die Messe-Teilnahme - Schlechte Rahmenbedingungen in der Halle 12
Für 2014 hat die IT-Security-Pionierin ihre bisherige Messestrategie auf den Prüfstand gestellt und stellt auf der CeBIT nicht aus

(07.02.14) - Die G Data Software AG hat in den vergangenen Jahren die IT-Sicherheitshalle maßgeblich mitgeprägt. Als einer der wenigen Aussteller präsentierte das deutsche Unternehmen in Hannover noch echte Produktneuheiten und technische Innovationen. Für 2014 hat G Data ihre bisherige Messestrategie auf den Prüfstand gestellt und verzichtet in diesem Jahr auf eine CeBIT-Teilnahme. Marketing- und Vertriebsvorstand Frank Heisler bedauert diesen Schritt gehen zu müssen, sieht aber angesichts der Rahmenbedingungen der Halle 12 für G Data keine Möglichkeit für eine Messeteilnahme. Statt auf die CeBIT als Großveranstaltung zu setzen, wird das Unternehmen in 2014 deutlich stärker auf andere Marketingmaßnahmen und einen Ausbau seiner Channel-Aktivitäten setzen.

"Viele unserer Mitbewerber haben bereits Konsequenzen aus dem unerfreulichen Messe-Trend gezogen. So sind beispielsweise einige Antivirus-Hersteller der IT-Security-Halle nicht mehr vertreten. Die nicht zufriedenstellende Positionierung der IT-Security-Halle geht mit diesem seit Jahren anhaltenden Abwärtstrend der Besucherzahlen einher und rechtfertigt nach unserer Einschätzung nicht mehr unser bisheriges Engagement", sagte Frank Heisler, Vorstand Marketing und Vertrieb, G Data Software AG.

"In diesem Jahr werden wir unsere Marketing-Aktivitäten in anderen Bereichen verstärken, um so eine größere Sichtbarkeit von G Data in allen Kanälen zu erreichen. Das bisher für die CeBIT vorgesehene Budget werden wir hierfür einsetzen. Von den geplanten Maßnahmen wird gerade der Channel deutlich mehr profitieren. Wir erwarten hierdurch einen großen Schub für unser B2C- und B2B-Geschäft. Unser Ziel ist es, 2014 den Marktanteil von G Data erheblich zu steigern."

Wie sieht die Planung für 2015 und 2016 aus?
Die für das Jahr 2014 anberaumte CeBIT-Auszeit sieht Frank Heisler nicht als endgültig. Frank Heisler: "Wir werden die CeBIT in diesem Jahr sehr genau beobachten. Eine Teilnahme in 2015 oder 2016 werden wir von der Ausrichtung und Entwicklung der Messe und der Positionierung der Security-Halle abhängig machen."

Seit 1986 hat die G Data Software AG auf der CeBIT in Hannover ausgestellt. Mit über 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche gehörte die G Data Software AG in den vergangenen Jahren zu den größten Ausstellern der IT-Security Halle. (G Data Software: ra)

G Data Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Unternehmen

  • Kryptografie wird jetzt zukunftssicher

    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

  • Dokumentenprüfung & Identitätsfeststellung

    secunet ist langjähriger Partner der Bundespolizei bei der Entwicklung einer modernen Informationsarchitektur für die digitale Polizeiarbeit. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer "Smart Police App" auf Basis der Software Plattform "secunet biomiddle". Die Applikation ermöglicht einen orts- und endgeräteunabhängigen Zugriff sowie die Verarbeitung polizeilicher Informationen. Ab sofort ist die App auch für iOS verfügbar und steht den Polizeien der Länder zur Verfügung. Bereits seit 2018 setzt die Bundespolizei bei Personenkontrollen in mobilen Einsätzen erfolgreich Apps zur Dokumentenprüfung und Identitätsfeststellung ein. Mit der App "BPOL-Dokumentenprüfung" können Bundespolizisten elektronische Identitätsdokumente (eID) unterwegs flexibel und sicher mit dem Smartphone auslesen und prüfen. Darüber hinaus ist die Verifikation biometrischer Daten, wie z.B. der Vergleich des im Chip gespeicherten Gesichtsbildes mit dem Livebild der Person, möglich.

  • Fortinet übernimmt SOAR-Anbieter CyberSponse

    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

  • Debatte zur SSL-Zertifikat-Laufzeit

    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."