Das Internet der Dinge vergrößert die Angriffsfläche für Cyberkriminelle radikal Maschinen lassen sich eindeutig identifizieren
Weltweit sind aktuell 6,4 Milliarden Geräte miteinander vernetzt, im Jahr 2020 gehen Schätzungen sogar von 25 Milliarden aus. Ob Kühlschrank oder Industrieroboter – die meisten Dinge wurden nie dafür ausgerichtet, im weltweiten Netz erreichbar zu sein. Daher sind sie oft nicht ausreichend vor Cyberangriffen geschützt.
11 Tipps für ein sicheres Internet of Things (IoT):
1. Sicherheit von vornherein mitdenken: Nachrüsten ist immer schwierig
2. Wissen, was verbunden ist: Wer die einzelnen Verbindungen zwischen Dingen kennt, kann sie besser schützen und prüfen.
3. Nicht alles verbinden, was geht: Hier gilt das Sparsamkeitsprinzip: Nur verbinden, was sinnvoll und notwendig ist.
4. Nur notwendige Kommunikation erlauben: Vernetzte Dinge kommunizieren miteinander nur in vorher festgelegten Fällen.
5. Kritische von nicht kritischen Systemen trennen: Zum Beispiel Industrieanlagensteuerungen nicht direkt mit den Bürokommunikationsnetzen verbinden
6. Logische Zonen bilden: Darauf achten, Teile des Ganzen zu parzellieren, damit sich im erfolgreichen Angriffsfall der Schaden in Grenzen hält
7. Pentests einsetzen: Wer vorher prüft, wie verwundbar er ist, kann sich rechtzeitig schützen
8. Software auf dem aktuellsten Stand halten: Wenn alle Systeme weltweit pünktlich gepatcht werden würden, ließen sich 95 Prozent der Angriffe verhindern.
9. Verbindung zwischen den Dingen verschlüsseln: Verschlüsselte Kommunikation sorgt dafür, dass auf dem Übertragungsweg keine Informationen abgegriffen werden.
10. Zertifikate zur sicheren Identität jedes Dings einsetzen: Nur berechtigte Personen können genau die Geräte ansteuern, die angesteuert werden sollen.
11. Auf starke Partner setzen: Sich im Zweifelsfall lieber professionelle Hilfe suchen und ein ganzheitliches Schutzkonzept erstellen lassen, wie es Unternehmen wie die Telekom anbieten. (Deutsche Telekom: ra)
Ob Online-Banking, soziale Medien oder die Korrespondenz mit Arzt und Behörden - zum Schutz vor Datenklau empfehlen Sicherheitsexperten komplexe und regelmäßig aktualisierte Passwörter. Obwohl diese Forderungen schon lange bekannt sind, werden sie nicht immer angewandt. Die Umsetzung scheitert oft an der mangelnden Nutzerfreundlichkeit. Das Angebot an Online-Diensten und vernetzten Geräten steigt. Rund 300 Milliarden Passwörter für die Online-Authentifizierung von Personen und Geräten sollen bis 2020 im Einsatz sein. Für den Nutzer wird es folglich immer schwieriger, sich komplexe Passwörter zu merken und zu verwalten. Allzu oft greift man wider besseres Wissen überall auf dasselbe Passwort oder die Login-Daten des sozialen Netzwerks zurück und belässt es bei den Werkseinstellungen des Routers. Das birgt Sicherheitsrisiken.
WatchGuard Technologies stellt mit "AuthPoint " eine neue, Cloud-basierte Multifaktor-Authentifizierungslösung (MFA) vor, die besonders auf die Bedürfnisse von kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) eingeht. Denn gerade für diese war ein solches Sicherheitskonzept bislang zu teuer und komplex in der Einführung sowie zu aufwendig in der Administration, wie eine aktuelle Umfrage des unabhängigen Marktforschungsunternehmens CITE Research zeigt: 61 Prozent der Befragten aus Firmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern sind der Meinung, dass MFA-Lösungen eher für große Unternehmen konzipiert wurden - obwohl die Bedrohungssituation durch Authentifizierungsprobleme unabhängig von der Größe besteht.
ElcomSoft aktualisiert den "Wireless Security Auditor" - ein Tool, mit dem IT-Netzwerk-Administratoren zeitgesteuerte Angriffe auf die W-LAN Netzwerke in ihrem Unternehmen ausführen können, um deren Sicherheit zu überprüfen. Das neueste Update 7.11 fügt eine neue, intelligente Hybrid-Angriffs-Methode hinzu, die das menschliche Verhalten bei der Erstellung von Passwörtern mit einbezieht. Ferner unterstützt das Tool ab sofort kabellose Sniffer unter Windows 10; der integrierte Wi-Fi-Sniffer wurde von Microsoft zertifiziert und besitzt eine digitale Signatur.
KeyIdentity, Anbieterin von skalierbaren Identity- und Access-Management-Lösungen (IAM) auf Open-Source-Basis, präsentierte die neueste Version ihrer Multi-Faktor-Authentifizierungslösung (MFA) LinOTP. Das aktuellste Release der KeyIdentity MFA-Plattform unterstützt ab sofort Voice-Token, mit denen sich Nutzer schnell und einfach über ihre Telefonnummer authentifizieren lassen können. Ebenso hat KeyIdentity ihr Token-Management sowie die Funktionalität ihrer Push-Token optimiert und ihr Self-Service-Portal um eine MFA-Absicherung erweitert.
Weltweit sind aktuell 6,4 Milliarden Geräte miteinander vernetzt, im Jahr 2020 gehen Schätzungen sogar von 25 Milliarden aus. Ob Kühlschrank oder Industrieroboter - die meisten Dinge wurden nie dafür ausgerichtet, im weltweiten Netz erreichbar zu sein. Daher sind sie oft nicht ausreichend vor Cyberangriffen geschützt.