- Anzeigen -


Mediaplayer mit Sicherheitslücke


"Stagefright Detector": Lookout-App sagt, ob Android-Gerät verwundbar ist
Informationen und Kontrollmöglichkeiten, um festzustellen, ob das Android-Gerät durch Stagefright gefährdet ist

(18.09.15) - Stagefright, der Open-Source-Mediaplayer aus dem AOSP, weist eine schwerwiegende Sicherheitslücke auf. Knapp 95 Prozent der Android-Geräte, also weltweit etwa eine Mrd. Geräte, verwenden diese Komponente. Dies ist nicht nur aufgrund der großen Anzahl an potentiell gefährdeten Personen erschreckend, sondern auch, weil der Code per MMS-Nachricht (die standardmäßig automatisch auf das Gerät heruntergeladen wird) zugestellt werden kann. Er kann dann ungehindert auf die Kamera, das Mikrofon und auf Fotos zugreifen – d.h. auf alle persönliche Daten und Informationen.

Für alle Betroffenen ist dabei besonders kritisch, dass Nutzer auf ein noch ausstehendes Sicherheits-Update ihres Betreibers, Geräteherstellers oder Google warten müssen, um diese Sicherheitslücke zu beheben und vollständig sicher zu sein.

Deshalb hat Lookout den Stagefright Detector entwickelt. Diese App stattet den Nutzer mit Informationen und Kontrollmöglichkeiten aus, um festzustellen, ob das Android-Gerät durch Stagefright gefährdet ist. Sollte dies der Fall sein, bietet Lookout dem Nutzer eine detaillierte Übersicht darüber, wie das Angriffsrisiko vermindert werden kann. Nachdem der Nutzer das Sicherheitspatch erhalten hat, kann er außerdem sicherstellen, dass die Problembehebung für Stagefright erfolgt ist.

So funktioniert der Stagefright Detector von Lookout
Nach dem Download überprüft die App, ob die Version des Mediaplayers eine Sicherheitslücke aufweist. Die App wird dem Nutzer mitteilen, ob er a) nicht gefährdet ist oder das Gerät bereits gepatcht wurde oder ob der Nutzer
b) gefährdet ist und das Gerät noch nicht gepatcht wurde.

Das müssen Sie tun, wenn Ihr Gerät gefährdet ist
Lookout bietet innerhalb des Stagefright Detectors detaillierte Anweisungen dazu, wie der automatische Abruf von MMS-Nachrichten in den standardmäßigen Nachrichten-App deaktiviert werden kann. Je nach Gerätetyp heißt diese App "Hangouts", "Nachrichten", "Messaging" oder "Messenger". Durch das Deaktivieren dieser Funktionalität hindert der Nutzer die Angreifer daran, das automatische Herunterladen eines bösartigen Videos mit integriertem Stagefright-Exploit zu initialisieren.

Bei Befolgung dieser Anweisungen wird es für Cyberkriminelle zwar schwieriger, ein Gerät per MMS anzugreifen, doch rät Lookout Android-Nutzer auch zur Vorsicht beim Betrachten von Videos, die auf nicht vertrauenswürdigen Websites zu finden oder in Nachrichten von unbekannten Absendern enthalten sind. Außerdem raten wir jedem Smartphone-Nutzer, eine Sicherheits-App wie Lookout herunterzuladen, die schützt, falls die Sicherheitslücke dazu ausgenutzt wird, um Malware auf das Gerät zu übermitteln. (Lookout: ra)

Lookout Mobile Security: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Antivirus / Anti-Malware

  • Beast erkennt bösartige Vorgänge treffsicher

    Ransomware, Phishing, Banking-Trojaner: Cyberkriminelle arbeiten ständig daran, Schadprogramme zu entwickeln, die von Sicherheitslösungen nicht erkannt werden. Um für umfassenden Schutz gegen Cyberangriffe zu sorgen, setzt das deutsche Cyber Defense Unternehmen G Data auf Beast. Die neue Technologie erkennt Malware anhand des schädlichen Verhaltens und stoppt diese umgehend. Beast ist ab sofort in allen Windows-Produkten enthalten. Zum Start des neuen Apple Betriebssystems Catalina bringt G Data außerdem eine rundum erneuerte Antivirus Mac-Version auf den Markt.

  • "Norton 360" bietet mehrere Schutzschichten

    "Norton Lifelock", der Privatkundenbereich der Symantec Corporation, bringt die nächste Generation seiner Cybersicherheits-Lösung Norton 360 in Deutschland auf den Markt. Die neue, umfassende Cyber-Security-Plattform Norton 360 hilft Privatpersonen, ihre Online-Informationen, Geräte sowie die ganze Familie zu schützen und ist in drei Versionen erhältlich: Standard, Deluxe und Premium. Secure VPN, PC Cloud-Backup, PC SafeCam und Kindersicherung sind einige der neu integrierten Funktionen - und diese sind heutzutage wichtiger denn je. "Allein im letzten Jahr wurden fast 19 Millionen Erwachsene in Deutschland Opfer von Cyberkriminalität. Verbraucher möchten im Internet eine größere Kontrolle über ihr Online-Leben und persönliche Informationen. Gleichzeitig steigt die Zahl der digitalen Bedrohungen rapide an. Mit Norton 360 geben wir den Menschen Kontrolle - sei es bei der Abwehr von Ransomware, bösartigen Anwendungen oder Risiken für ihre persönlichen sowie finanziellen Informationen", erklärt Gareth Lockwood, General Manager Sales und Marketing EMEA, Norton LifeLock.

  • Mehr als ein Antiviren-Programm

    McAfee stellt ein neues Sicherheitsportfolio vor, das eine gesteigerte Systemleistung und die effiziente Identifikation von Gefährdungen ermöglicht. Die neue Vielfalt der Produktpalette verspricht neben dem Schutz von Privatsphäre auch eine gesteigerte Sicherheit für das digitale Leben der Kunden und adressiert die Bedürfnisse der Gaming-Community. Sicherheit oder Leistung, in diesem Zwiespalt befinden sich Gamer oftmals. Das neue Produkt "McAfee Gamer Security" bietet die einzigartige Möglichkeit, beide Aspekte zu vereinen. Eine aktuelle McAfee-Umfrage zeigt, dass 64 Prozent der Gamer bereits selbst von einer Cyber-Attacke betroffen waren oder Betroffene kennen.

  • Dreißig Sicherheitsschichten & ein Agent

    Bitdefender hat ihre Endpunkt-Sicherheitslösung "GravityZone" um Sicherheitsrisikoanalysen erweitert. Die Funktionalität erkennt Risiken aus Fehlkonfigurationen, priorisiert diese und behebt sie. So reduzieren Unternehmen und Organisationen die Angriffsfläche ihrer Endpunkte und schützen ihre Systeme vorbeugend. Die meisten der heutigen IT-Bedrohungen richten sich gegen allgemein bekannte Anwendungs- und Konfigurationsschwachstellen von Endgeräten. So nutzte beispielsweise die Ransomware WannaCry risikoreiche Konfigurationen aus. Die Folgen der Attacke wären durch einfache Änderungen der Konfigurationsrichtlinien deutlich abgemildert worden.

  • Schnell und proaktiv auf Bedrohungen reagieren

    Unisys stellte die neueste Version ihrer Sicherheitssoftware "Unisys Stealth". "Stealth 4.0" ist eine Sicherheitssoftware mit "Dynamic Isolation"-Funktion, die Geräte oder Benutzer beim ersten Anzeichen von Gefährdungen schnell isoliert. Sie ist auf Bedrohungen im Zusammenhang mit der sich ständig weiterentwickelnden digitalen Landschaft ausgerichtet, in der die Akzeptanz und Implementierung von Cloud, Mobile und dem Internet of Things (IoT) weiter zunimmt. Durch die Integration in das SIEM-Systems (Security Incident and Event Management) von LogRhythm gibt Stealth 4.0 Kunden die Möglichkeit, sofort mit geeigneten Maßnahmen auf Sicherheitsvorfälle zu reagieren und laufende Angriffe zu stoppen.