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  Rubrik: Virenwarnung/Aktuelle MeldungenFacebook-Betrugsmasche mit gefälschten Gutscheinen für die Online Shops von Saturn und Media MarktDie Anzeigen sind per IFrame integriert und generieren bei jedem Aufruf Geld für die Kriminellen, so dass sich mit diesem Klickbetrug viel Geld verdienen lässt(08.02.12) - Aktuell verbreiten Kriminelle über das soziale Netzwerk Facebook angebliche Gutscheine für die Online-Shops der Elektroriesen Saturn und Media Markt. Um den Coupon im Wert von 50 Euro zu erhalten, sollen die Nutzer eine Webseite, z.B. mm-gutscheine.de anklicken. Auf den Seiten erwarten den Anwender allerdings kein Gratis-Gutschein, sondern Werbeeinblendungen, u.a. für Elektrogeräte. Die Anzeigen sind per IFrame integriert und generieren bei jedem Aufruf Geld für die Kriminellen, so dass sich mit diesem Klickbetrug viel Geld verdienen lässt. Schadcode wird hier nach Analysen der G Data SecurityLabs aber nicht verbreitet. Von dieser Internetseite aus werden die Nutzer weiter auf eine Dating-Seite geleitet, dessen echte URL hinter einem mit bit.ly verkürztem Link versteckt ist. Hier präsentieren sich junge Frauen als potentielle Partnerinnen aus der Umgebung.Bei der Media Markt-Aktion sollen laut Zähler im Facebook-Kommentarfeld bereits nach zwei Tagen mehr als 8.500 Nutzer an der Aktion teilgenommen haben, obwohl laut Facebook-Eintrag nur 5.000 Gutscheine zu erhalten waren. Die Kriminellen setzten den Zähler daher auf rund 700 Teilnehmer runter, um die Kampagne wieder für mehr Anwender interessant zu machen.Hinter dem Online-Betrug bei den Media Markt-Gutscheinen steckt laut Erkenntnissen von G Data eine in Panama registrierte Firma namens EnergizeYourWeb AG. Die Webseiten werden aktuell auf einem Server in der Türkei bereitgestellt.Media Markt und Saturn warnen auf Facebook bereits vor der Betrugsmasche.Was Internetnutzer tun können, um sich gegen Online-Betrügereien zu schützen:Anwender sollten eine umfassende Sicherheitslösung mit Virenscanner, Firewall, http-Scan, Spam- und Echtzeitschutz einsetzen.Links in Nachrichten von unbekannten Absendern sollten nicht unbedacht angeklickt und Dateien nicht runtergeladen werden. Wenn ein Freund eine Nachricht schickt, die merkwürdig erscheint, sollten Nutzer sich rückversichern, ob diese wirklich echt ist.Nutzer sollten nicht auf anderen Seiten surfen, wenn sie gleichzeitig in einem sozialen Netzwerk eingeloggt sind. Betrüger könnten die Browser-Sitzung manipulieren und so Kontrolle über das Benutzerkonto des Portals erlangen.Grundsätzlich sollten Anwender sich bei sozialen Plattformen immer ausloggen, um die Sitzung zu beenden. Dies gilt besonders dann, wenn ein Computer genutzt wird, auf dem auch andere Personen Zugriff haben oder wenn es sich um einen öffentlich erreichbaren PC handelt (z.B. in einem Internetcafé oder in einer Bibliothek).(G Data: ra)